Kostenloser Versand in DE, AT, LU
8% Rabatt auf alle Produkte mit Rabattcode: SB24
60 Tage Rückgaberecht

Wie Ihre Kinder richtig Schreiben lernen können

30 Juni. 2021

Lesen und Schreiben sind zwei essenzielle Fähigkeiten, die absolut jeder Mensch beherrschen sollte. Die Realität sieht aber häufig anders aus: Laut UNESCO können 750 Millionen Erwachsene weltweit weder lesen noch schreiben. Auch in Deutschland haben rund 6,2 Millionen Erwachsene Probleme damit, Texte zu lesen oder selbst zu verfassen.

Besonders das manuelle Schreiben hat unter dem Fortschritt der Technologie in den letzten Jahren erheblich gelitten: Immer seltener schreiben wir mit einem Stift auf Papier. Durch PCs, Tablets und Smartphones findet ein Großteil unserer geschriebenen Kommunikation nur noch digital statt.

Gerade als Kinder und junge Erwachsene haben wir aber noch viel selbst geschrieben: Wer kennt nicht noch das Gefühl, mit einem neu gekauften Spiralblock im Klassenzimmer zu sitzen! Oder das Gefühl, im Lesesaal der Universität zu sitzen und Notizen über die Vorlesung zu machen. Mit dem Eintritt ins Berufsleben endet aber bei vielen Leuten das Schreiben in klassischer Form. Dann übernehmen Computer und Handys die Aufgabe und wir tippen, anstatt zu schreiben.

Und auch, wenn für viele das Schreiben mit Stift und Papier nach der Schulzeit oder dem Studium endet: Unsere Kinder lernen nach wie vor das Schreiben per Hand in der Schule. Umso wichtiger ist es, dass sie auch richtig schreiben lernen.

Aber auch hier warten Herausforderungen: Nicht jedem fällt das Schreiben auf Anhieb leicht. Sei es, weil man ein Wort immer und immer wieder falsch schreibt oder weil die eigene Schrift unleserlich ist: Richtiges Schreiben will gelernt sein.

Fragen Sie sich, wie Ihr Kind richtig schreiben lernen kann? Dann haben wir nachfolgend ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen und Ihrem Kind dabei helfen.

 

Schreiben und Lesen Kombinieren

Lesen und Schreiben sind eng miteinander verknüpft. Das eine kann ohne das andere nicht existieren. Wer einen Text liest, der versteht auch gleichzeitig, wie dieser Text geschrieben ist. Und wer selbst einen Text schreibt, der liest auch gleichzeitig eben jenen Text, und sei es nur aus Korrekturgründen.

Wer sich an die Zeit im Kindergarten zurückerinnert, der wird mit Sicherheit noch folgendes Bild vor Kopf haben: Bevor der Stift zum ersten Mal zum Schreiben angesetzt wurde, wurde das komplette ABC, von Anfang bis Ende, durchgegangen.

Bei dieser Übung geht es aber nicht nur um das ABC an sich. Es geht viel mehr darum, sich die Formen, die einen Buchstaben ausmachen, einzuprägen: Ein L beispielsweise ist, abstrakt betrachtet, nicht mehr als zwei Linien, die miteinander kombiniert werden. Ein O ist ein lang gezogener Kreis, der zu einem Oval wird. Mit solchen sinnbildlichen Beispielen kann man Kindern die richtige Schreibweise von Buchstaben und Wörtern näherbringen.

Auch das Vorlesen von Wörtern kann beim Schreiben helfen. Selbst als Erwachsene sind wir uns manchmal nicht bei der richtigen Schreibweise eines Wortes sicher. Viele sprechen das Wort dann laut aus und stellen sich vor, wie das Wort richtig geschrieben aussieht. Oft hilft dieser Trick dabei, das gesuchte Wort richtig zu schreiben.

Sollte Ihr Kind Probleme beim Schreiben eines bestimmten Wortes haben, lesen Sie das Wort einfach einige Male vor. Korrigieren Sie Ihr Kind, wenn es das Wort falsch schreibt, und wiederholen Sie das Ganze immer wieder mit der korrekten Schreibweise. Nach einer Weile wird das Kind die Aussprache des Wortes mit der richtigen Schreibweise assoziieren.

 

Feste Lernzeiten Festlegen

Kinder, genau wie Erwachsene, brauchen einen geordneten Tagesablauf. Wer Kinder hat, weiß, dass diese häufig zur exakt gleichen Zeit am Tag aufwachen. Ganz ohne Wecker.

Darum kann es auch hilfreich sein, eine feste Zeit zum Lernen mit den Kindern festzulegen. Wann genau und wie lange man mit den Kindern lernt, muss aber individuell von Kind zu Kind entschieden werden. Manche Kinder kommen aus der Schule bzw. dem Kindergarten und benötigen erst einmal ein wenig Zeit, um runterzufahren. Andere Kinder wiederum kommen direkt hochmotiviert nach Hause und können es kaum abwarten, zu Schreiben. Da ist jedes Kind anders.

Wichtig ist aber, mit dem Kind zusammen einen festen Zeitplan zum Lernen auszuarbeiten. Jeden Tag oder jeden zweiten Tag 30 Minuten oder eine Stunde als Lernzeit festzulegen, kann dem Kind dabei helfen, effektiv zu lernen.

 

Üben, Üben, Üben

Mit Sicherheit kennen Sie das Sprichwort „Übung macht den Meister“. Und was zunächst wie eine abgedroschene Plattitüde klingt, hat einen sehr hohen Wahrheitsgehalt.

Egal, welche Fähigkeit Sie lernen oder welche Kenntnisse Sie vertiefen möchten: Durch Übung kommen Sie häufig schneller ans Ziel. Wenn man eine Tätigkeit so häufig wiederholt, dass man sie im Schlaf ausführen kann, wird sie zum Automatismus. Gerade Kinder sind häufig schnell im Lernen und wer früh anfängt, der verinnerlicht Konzepte besser.

Wenn Ihr Kind also Probleme beim Schreiben hat, kann es mehr als hilfreich sein, das jeweilige Problem durch ständiges Wiederholen zu beheben. Dabei ist es völlig egal, ob die Schreibweise eines Wortes oder der generelle Akt des Schreibens von Wörtern verbessert werden soll: Wichtig ist, dass man die richtige Art und Weise immer und immer wieder wiederholt.

Sollte die Schreibweise das Problem sein, kann es beispielsweise helfen, das Wort in der richtigen Schreibweise immer wieder auf ein Blatt Papier zu schreiben. Irgendwann wird das Gehirn Ihres Kindes das Wort mit der richtigen Schreibweise verbinden.

Wem das generelle Schreiben schwer fällt, also die Führung des Stiftes, oder wer eine unsaubere Schrift hat, der sollte immer wieder daran arbeiten. Dabei ist es wichtig, die korrekte Führung des Stiftes zu erlernen, also beispielsweise die Haltung des Stiftes selbst, und den Winkel, in dem geschrieben wird, zu korrigieren. So lässt sich häufig auch die Leserlichkeit der Schrift verbessern.

 

Das richtige Arbeitsumfeld schaffen

Kinder machen sich meist noch keine Gedanken über Themen wie Ergonomie. Sie räkeln sich auf den Stühlen, nehmen schlechte Sitzpositionen ein oder verhalten sich generell unruhig. All das kann die Lernfähigkeit eines Kindes negativ beeinflussen.

Gerade für Kinder im Grundschulalter kann ein höhenverstellbarer Kinderschreibtisch hilfreich sein. Der SD1 Schreibtisch von Flexispot bietet Ihrem Kind die Flexibilität, sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu lernen. So beugt man Problemen durch langes Sitzen vor und sorgt dafür, dass die Kinder sich keine schlechten Sitzgewohnheiten aneignen. Dadurch, dass man die Höhe des Tisches flexibel einstellen kann, wächst der Tisch mit Ihrem Kind mit.

Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, die Arbeitsfläche frei von Spielzeug und anderen Ablenkungen zu halten. Wenn Sie mit Ihrem Kind Schreiben üben, sollte der ganze Fokus einzig und allein darauf liegen. Ein eigener Lernbereich ist für Kinder extrem wichtig und sollte klar vom Rest des Kinderzimmers abgetrennt sein.

 

Es gibt viele Wege, Ihrem Kind beim Schreiben lernen zu helfen. Wichtig ist dabei, dass man das Problem genau identifiziert und durch effektives Üben gegensteuert. Genauso wichtig ist es aber, ein passendes Umfeld für das Kind zu schaffen, das frei von Ablenkungen ist und den Fokus ganz auf das Schreiben legt. Die höhenverstellbaren Kinderschreibtische von Flexispot helfen Ihrem Kind, in verschiedenen Positionen zu lernen und Probleme durch übermäßiges Sitzen vorzubeugen.