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Was wir von Navy Seals über Leadership lernen können

17 August. 2021

Sowohl unser Alltag als auch das Geschäftsleben verändern sich in einem immer schnelleren Tempo. Führungskräfte müssen immer mehr verschiedene Rolle einnehmen und deutlich höhere Standards erfüllen als noch vor einigen Jahren. Die Corona-Krise hat das Maß an Verantwortung, das auf Führungskräften liegt, noch einmal deutlich ausgeweitet.

Das bedeutet, dass moderne Führungskräfte konstant schnelle Entscheidungen unter Druck treffen müssen, um erfolgreich zu bleiben. Etwas, mit dem sich die Offiziere der Navy Seals, einer amerikanischen Elite-Einheit, gut auskennen. Zwei dieser Offiziere, Jocko Willink und Laif Babin, haben jetzt eines der erfolgreichsten Leadership-Bücher aller Zeiten verfasst: „Extreme Ownership - mit Verantwortung führen: Was Führungskräfte von den Navy Seals lernen können“.

 

Darum haben alte Leadership-Modelle ausgedient

Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung, aber auch ungelöste Konflikte wie die Klimakrise so wie eine globale politische Instabilität sorgen dafür, dass sich unser privates und berufliches Leben schneller als jemals zuvor verändert. Das stellt auch Führungskräfte vor ganz neue Herausforderungen. Fachkompetenz alleine reicht schon lange nicht mehr aus, um als Führungskraft Erfolg zu haben.

Denn erstens werden von Führungskräften heutzutage völlig andere Social Skills erwartet als noch vor einigen Jahren. Eine Führungskraft muss heutzutage nicht mehr nur Chef, sondern auch Betreuer, Berater, Problemlöser, Kommunikator und Psychologe sein. Die Social Skills der zukünftigen Führungskraft sind eines der wichtigsten Entscheidungskriterien möglicher Bewerber.

Wenn man diese Tatsache im Zusammenhang mit dem immer stärkeren Fachkräftemangel in Deutschland sieht, dann kann sich eigentlich kein erfolgreiches Unternehmen mehr einen tyrannischen Chef erlauben. Vielmehr wünschen sich Mitarbeiter einen Vorgesetzten, der unterschiedlichste Rollen einnehmen kann.

Darüber hinaus muss die moderne Führungskraft auch als Vorbild und Stütze in einer sich rasant verändernden Geschäftswelt agieren. Denn Themen wie die Digitalisierung und der Klimaschutz erfordern mutige Entscheidungen, ein „weiter so“ ist in vielen Fällen nicht mehr möglich. Als Vorgesetzter muss man daher hocheffektive Teams bilden, die immer schnell und effektiv auf neue Entwicklungen reagieren können.

Daher haben altmodische Leadership-Modelle schon lange keinen Platz mehr in der modernen Unternehmenskultur. Hierarchische Strukturen, bei denen der Chef Recht hat, weil er der Chef ist, sind nicht mehr akzeptabel. Stattdessen richten sich immer mehr erfolgreiche Führungskräfte an den Grundprinzipen der Eliteeinheiten aus. Wie diese Prinzipien genau aussehen, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.

 

Der Autor: Jocko Willink

Der Bestseller „Extreme Ownership - mit Verantwortung führen: Was Führungskräfte von den Navy Seals lernen können“ beruht in erster Linie auf den Erfahrungen des pensionierten Seals-Offiziers Jocko Willink. Bei den US Navy Seals handelt es sich um eine Spezialeinheit der US-Armee, die man mit den deutschen Kampfschwimmern vergleichen kann.

Willink diente insgesamt 20 Jahre lang als Seal. Zweimal war der US-Amerikaner im Kampfeinsatz im Irak, wo er unter anderem als Leiter einer Task Unit am Kampf um die Stadt Ramadi beteiligt war. Nach seinem zweiten Einsatz wurde Jocko Willink der Ausbildungsleiter der US-Spezialeinheit. Diesen Posten hielt der Offizier bis zu seinem Ausscheiden aus dem Militär im Jahr 2010 inne.

Nach einer aktiven Militärlaufbahn wechselte Willink in die Branche der Unternehmensberater. Mit seiner Consulting Firma Echolon Front berät der ehemalige Offizier Sportteams, Militär und Polizei Einheiten, Rettungskräfte und vor allem einige der wichtigsten US-Konzerne in allen Fragen rund um Leadership. Mit seinem Buch „Extrem Ownership“ wurde Willink zum NYT-Bestseller Autor.

Co-Autor eben dieses Buches ist Leif Babin. Babin ist ebenfalls ein ehemaliger Seal-Offizier, mit insgesamt 13 Dienstjahren im Militär. Während dieser 13 Jahre nahm Babin auch am Irak-Krieg teil, wo er im Kampf um Ramadi dem Kommando Willinks unterstand. Anschließend war Babin noch zwei weitere Male für mehre Monate im Irak im Einsatz, bevor er seine Karriere ebenfalls als Ausbilder beendete.

 

Verantwortung und Vertrauen: Die Prinzipien der Navy Seals

In dem Bestseller „Extreme Ownership“ bietet Jocko Willink Antworten auf die Herausforderungen einer modernen Führungskraft. Im Folgenden wollen wir genauer auf die verschiedenen Leadership-Prinzipien der Seals eingehen, die sich schon in unzähligen Missionen als erfolgreich erwiesen haben.

 

Extrem Ownership – Endlich Verantwortung übernehmen

Wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, ist es laut den Seals unvermeidlich für den Erfolg eines Teams, dass die jeweilige Führungskraft Verantwortung übernimmt. Und zwar vollständig, ganz egal, ob das Projekt erfolgreich oder negativ ausfällt. Denn laut den Offizieren darf eine erfolgreiche Führungskraft niemals nur den Erfolg einstreichen und für alles andere die Verantwortung abstreiten.

Stattdessen müsse ein echter Leader für jeden einzelnen Teil des Projekts Verantwortung übernehmen. So nimmt man Herausforderungen aus einer völlig neuen Perspektive wahr: Wenn die eigenen Untergebenen nicht das gewünschte Ergebnis liefern, dann trägt man dafür immer selbst die Verantwortung. Entweder, weil man dem Team nicht die nötigen Ressource oder das nötige Wissen zur Verfügung stellt, oder ganz einfach, weil man die falschen Mitarbeiter für das Team ausgewählt hat.  

Durch diese Art von Verantwortungsbewusstsein wird eine Führungskraft sicherstellen, dass alle Details eines Projekts optimiert sind und die nötigen Voraussetzungen für einen Erfolg immer gegeben sind. Gleichzeitig wird man so als Chef zum Vorbild für das eigene Team, das dann ebenfalls beginnt, für den eigenen Erfolg Verantwortung zu übernehmen. So entstehen Hochleistungsteams.

 

Das eigene Ego in den Griff bekommen

Das eigene Ego ist laut den Erfahrungen der Navy-Seals einer der größten Hindernisssteine auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft. Denn erst wenn man es schafft, die eigenen Interessen wirklich in den Hintergrund zu stellen und nur dem erfolgreichen Abschluss der Aufgaben höchste Priorität zuzuordnen, kann man als Leader wirklich die richtigen Entscheidungen treffen. Das bedeutet, dass die Mission wichtiger als das eigene Ego ist.

 

Priorisieren und Abarbeiten

Wenn es plötzlich wieder Probleme in mehreren Bereichen gleichzeitig gibt, dann ist es entscheidend, dass Führungskräfte einen kühlen Kopf bewahren. Nur wenn man sich dazu zwingt, die anstehenden Aufgaben zu priorisieren, kann man sich danach voll darauf konzentrieren, eine Aufgabe nach der andern abzuarbeiten. So arbeitet man deutlich schneller und effektiver, als wenn man versucht, alles gleichzeitig zu erledigen.

 

Der richtige Plan

Der richtige Plan ist entscheidend für den Erfolg des Teams, das gilt im Militär genauso wie in der Unternehmenswelt. Denn umso detaillierter und sorgfältiger im Voraus alle nötigen Ressourcen, Man-Power, mögliche Hindernisse und Lösungen dafür recherchiert und geplant werden, umso höher sind die Erfolgschancen. Zeit in einen umfassenden Plan zu investieren lohnt sich also.