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Künstliche Intelligenz – Chance oder Bedrohung?

25 April. 2022

Die kurze Antwort darauf heißt ganz klar: Nein!

Die Sicherheit der Algorithmen hinter der Künstlichen Intelligenz wird immer besser, die Algorithmen lernen immer mehr und die Intelligenz verbessert sich. Zusätzlich wird die Künstliche Intelligenz grundsätzlich immer überwacht, denn schließlich will kein Unternehmen, dass sein Chatbot (Maschinen die mit Ihnen chatten) sich in ein antisemitisches, rassistisches, menschenverachtendes Monster verwandelt. 

1. Einsatzbereiche Künstliche Intelligenz

Die meisten Menschen verwenden  heutzutage in irgendeiner Form, ob im Privatleben oder auf der Arbeit Künstliche Intelligenz.

Nebst Chatbots gibt es eine Reihe sehr präsenter Anwendungsfälle.

Viele Maschinen können heute frühzeitig melden, dass ein Service ansteht, oder ein Verschleißteil einen kritischen Verschleiß erreicht hat und gewechselt werden muss, da sonst die Maschine innerhalb einer Woche nicht mehr funktionstüchtig ist.

Ein anderes Beispiel sind Suchmaschinen.

Ihnen ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass wenn Sie einen Computer neu verwenden, die Algorithmen also noch keine Ahnung von Ihren Präferenzen haben, Sie Werbung und Seitenvorschläge aller Art, quasi „quer durchs Gemüsebeet“ erhalten. Geben Sie jedoch die ersten Suchbegriffe ein, werden Sie sehr schnell merken, wie interessanter die vorgeschlagenen Seiten und Werbungen für Sie werden. Probieren Sie es gerne einmal aus und achten Sie darauf!

Auch dahinter steht künstliche Intelligenz, deren Aufgabe es ist, Ihr Erlebnis im Internet oder im Onlineshop möglichst nach Ihren Präferenzen zu gestalten.

2. Faktor für Geschäftserfolg

Da es für Firmen natürlich enorm wichtig ist um erfolgreich zu sein, wenn sie die Kunden (oder Webshop-Besucher) möglichst lange auf der Seite binden und möglichst viele interessante Produkte präsentieren (Sie könnten ja theoretisch noch ein weiteres Produkt kaufen!) sollte es sehr eindeutig sein, warum künstliche Intelligenz hier ein wichtiger Faktor für den Erfolg Ihres Geschäfts ist.

Immer mehr Firmen sehen künstliche Intelligenz dementsprechend als wichtigen Faktor für nachhaltigen Geschäftserfolg an.

So ist es wenig überraschend, dass auch immer mehr Unternehmen – derzeit etwa 90% - bereits in irgendeiner Form künstliche Intelligenz anwenden, oder wenigstens die Einführung künstlicher Intelligenz auf dem kurzfristigen Plan zur Umsetzung steht.

Aber entwickeln denn alle diese Firmen ihre eigene künstliche Intelligenz?

Nein. Es gibt natürlich viele Unternehmen, die selbst Experten für künstliche Intelligenz im Unternehmen haben (insbesondere IT- oder IT nahe Unternehmen).

Alle anderen jedoch können bereits heute mittels AI-as-a-service Angeboten die künstliche Intelligenz quasi „von der Stange“ kaufen.

Sollten sie „Stangenprodukte“ nicht ausreichend die eigenen Bedürfnisse befriedigen, bieten immer mehr IT-Firmen auch Serviceleistungen an, bei denen Experten die Künstliche Intelligenz auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anpassen.

Damit steht aus technischer Sicht dem Vormarsch künstlicher Intelligenz nichts mehr im Wege.

3. Risiken

Aber natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Künstliche Intelligenz ist so praktisch wie vielseitig, aber auch sie ist nicht perfekt. Genauso wie Menschen, sind auch Maschinen auf gewisse Art manipulierbar. Während Menschen Opfer von Social Engineering werden können, können Maschinen auf vielfältige Weise manipuliert werden. Die Auswertung der Ergebnisse kann manipuliert werden, beispielsweise indem die Modelle mit denen die Algorithmen trainiert werden gewechselt werden. Genauso gut können die Daten manipuliert werden und fehlerhafte Inputdaten für Trainings herangezogen werden, sodass die Algorithmen den Fehler als „korrekt“ erlernen.

4. Weitere Kritikpunkte:


Transparenz

Die inneren Abläufe von Machine Learning gestützten Prozessen sind für Menschen nicht immer zu durchschauen. Diese Blackbox zwischen Input (Daten die zum Training verwendet werden) und Output (der fertig trainierten Maschine) ist meist nicht nachvollziehbar. Einerseits ist das natürlich nur logisch, denn sonst bräuchten wir keine künstliche Intelligenz. Andererseits heußt das aber auch, dass die Entscheidugnskompetenz an Algorithmen übertragen wird.

Bias

Bias oder anders formuliert Voreingenommenheit ist etwas, vor dem auch (vom Menschen erstellte) Maschinen nicht gefeit sind. Menschen haben Vorurteile und werden sie vermutlich nie gänzlich loswerden. Ähnlich sieht es auch bei Maschinen aus. Wenn Maschinen „Vorurteile“ erlernen und diese nicht (vom Menschen) korrigiert werden, werden Maschinen diese Vorurteile systematisch fortsetzen. Dadurch kann es eben passieren, dass beispielsweise Chatbots sehr schnell sehr rassistisch werden oder ähnliche Schwierigkeiten. Während Menschen Vorurteile häufig zurückhalten können (beispielsweise durch Schamgefühle weil „das sagt man ja nicht“) wird die Maschine diese Vorurteile unnachgiebig durchziehen.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist unter uns, egal wie wir dazu stehen. Sie erleichtert unseren Alltag und ist „here to stay“. Kaum jemand wird die Vorteile von künstlicher Intelligenz leugnen wollen. Wichtig hierbei ist jedoch, dass wir die künstliche Intelligenz nicht einfach tun und lassen was sie will. Wenn wir allerdings verantwortungsvoll damit umgehen, wird die Künstliche Intelligenz in Zukunft ein wunderbarer Verbündeter sein. Natürlich gibt es Risiken und nicht alle Bedrohungen sind bisher bewältigt, aber trotz aller Schwierigkeiten ist künstliche Intelligenz voller Chancen und wird uns in das neue Zeitalter der Digitalisierung begleiten.