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Wie du in der Arbeit am besten mit Wut und Ärger umgehst

08 Februar. 2023

Irgendwann haben wir uns alle schon einmal bei der Arbeit total genervt gefühlt: Du hast die ganze Nacht an einem Projekt gearbeitet, das dann abgebrochen wurde, ein Kunde kritisiert dein Team ohne ersichtlichen Grund oder dein Kollege kommt wieder einmal zu spät zu einer Besprechung und lädt die ganze Vorbereitungsarbeit auf dir ab.


A lion with its mouth open

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Diese Ärgernisse im Büro können dein Blut zum Kochen bringen. Dein Fokus wird sofort von der wichtigen Aufgabe abgelenkt. Stattdessen schaltet dein Verstand in den Kampf-oder-Flucht-Modus und du reagierst, denkst nicht mehr klar, gibst anderen die Schuld oder machst dir Vorwürfe, weil du dich geärgert hast. In diesem Zustand neigst du zu Fehlurteilen und sagst Dinge, die du später bereuen könntest.


Es ist völlig normal, dass du am Arbeitsplatz ein breites Spektrum an Emotionen erlebst - auch Wut. Negative Emotionen sind im Job genauso vorprogrammiert wie in unserem Privatleben - und das ist nichts Schlechtes.


Wenn du lernst, produktiv mit deinen Emotionen umzugehen, kannst du deine emotionale Intelligenz steigern, was dich zu einer besseren Führungskraft macht und deinen Erfolg insgesamt erhöht. Wenn du dich aufregst, kannst du dich sogar motivieren und dich besser auf die Lösung eines Problems konzentrieren.


Wenn du lernst, konstruktiv und professionell mit deinen Wutausbrüchen umzugehen, kannst du deine Frustration kanalisieren und das bekommen, was du willst - ohne dass du dir den Ruf einhandelst, die Person im Büro zu sein, die ihr Temperament nicht unter Kontrolle hat.


Hier sind fünf Möglichkeiten, damit umzugehen, wenn die Arbeit dich wütend macht:


1. Kämpfe nicht gegen das Gefühl an


Wenn Wut aufkommt, reagieren wir oft schnell mit Rationalisierungen, geben anderen die Schuld oder versuchen verzweifelt, uns zu beruhigen. Anstatt sofort zu intellektualisieren, solltest du anerkennen, dass deine Wut legitim und normal ist. Wut ist tief in unserem evolutionären Code verankert. So wehren wir Gefahren und Bedrohungen für unser Wohlbefinden ab.


Wenn du das nächste Mal merkst, dass du wütend wirst, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es nichts bringt, wenn du versuchst, die Wut einfach zu vermeiden. Finde stattdessen einen Weg, deine Wut auf eine gesunde und respektvolle Weise loszulassen oder zu entschärfen. Versuche dir zu sagen: "Was ich fühle, ist natürlich, aber es nützt mir nichts.'' Wenn du deine Reaktion akzeptierst, anstatt sie zu bekämpfen, wirst du dich beruhigen und dich auf die Lösung des Problems konzentrieren können.


2. Unterbrich es


Wenn dein Temperament überzukochen droht, musst du als Erstes einen Weg finden, das automatische Gedankenmuster, das ausgelöst wurde, zu unterbrechen. Es kann helfen, sich körperlich von der Situation zu lösen: Geh spazieren, trenn dich von deinem Schreibtisch oder strampel die Wut am besten auf dem V9U von FlexiSpot weg.


Eine weitere Taktik, die dir helfen kann, deine Wut langfristig zu bewältigen, ist das Üben von Visualisierungen. Stelle dir vor, wie du auf deine Wut reagierst. Wie siehst du aus, wie fühlst du dich und wie klingst du? Gefällt dir dieses Bild von dir? Stell dir dann vor, wie du mit deiner Wut angemessen umgehst und die Situation auf eine ruhige, konstruktive Weise ansprichst. Wenn du achtsam mit deiner Wut umgehst, hast du bessere Chancen, sie konstruktiv zu nutzen und dich nicht von ihr beherrschen zu lassen.


3. Lerne deine Auslöser kennen


Zu verstehen, wer und was dich wütend macht, ist der Schlüssel, um einen kompletten Ausraster zu vermeiden. Achte auf die Umstände und Menschen, die dich wütend machen, damit du deine Reaktionen in Zukunft besser vorhersehen und steuern kannst.


Wenn dich zum Beispiel eine bestimmte Kollegin oder ein bestimmter Kollege auf die Palme bringt, solltest du Pausen einplanen, wenn du weißt, dass ihr zusammenarbeiten müsst. So kannst du aufkommende Emotionen unterbrechen, wenn er dich provoziert, und du vermeidest eine überschießende Reaktion. Niemand ist gerne wütend, also kannst du ruhig und gelassen bleiben, wenn du auslösende Situationen vorhersiehst.


4. Wähle deine Worte mit Bedacht


Wenn du dich entscheidest, die Situation, die dich wütend macht, direkt anzusprechen, solltest du dir vorher Zeit nehmen, um deine Gefühle zu benennen und zu formulieren. Die Benennung von Gefühlen ist wichtig, denn sie kann Missverständnisse vermeiden und dir helfen, deine Gedanken, Meinungen und Wünsche klar zu formulieren. Sprich mit deinem Chef oder der Person, die dich verärgert, so wie sie gerne mit dir kommunizieren würde.


Wenn er oder sie zum Beispiel Wert auf eine direkte, ergebnisorientierte Sprache legt, solltest du das berücksichtigen, wenn du das Problem ansprichst. Bitte sie, die Situation auch aus ihrer Sicht zu beschreiben, um die Kommunikation offen und gleichmäßig zu gestalten.


5. Konzentriere dich auf die Lösung, nicht auf das Problem


Es ist zwar einfach - und kann anfangs auch beruhigend wirken - über das nachzudenken, was dich wütend macht, aber auf lange Sicht wird sich das nicht auszahlen. Grübeln ist schädlich, weil es Zeit und mentale Energie von der Problemlösung abzieht und dich in negativen Emotionen stecken lässt.


Konzentriere dich stattdessen darauf, welche Lehren du aus der Situation ziehen kannst, damit du produktiv weitermachen kannst. Vermeide pauschale Aussagen wie: "Immer wenn mich Maria um Berichte bittet, gibt sie mir nicht genug Zeit". Versuche stattdessen zu sagen: "Ich habe einen Termin nicht eingehalten, weil ich in letzter Minute um die Berichte gebeten wurde. Mir ist aufgefallen, dass das in der Vergangenheit schon vorgekommen ist. Wie können wir ein besseres Protokoll einführen, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert?"


Während deiner gesamten beruflichen Laufbahn wirst du mit Wut konfrontiert und musst lernen, damit umzugehen. Das Wichtigste ist, dass du mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet bist, um deine Wut effektiv, professionell und auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die deiner Karriere langfristig zugutekommt.