Wir treffen Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Entscheidungen täglich, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. Die meisten davon sind einfach und sie geschehen mehr oder weniger automatisch. Doch wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu treffen, kann dies schon mal zu Unsicherheit und sogar Angst führen.
Entscheidungen können ein Projekt oder ein ganzes Unternehmen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Und sie beinhalten oft auch komplexe und unvorhersehbare zwischenmenschliche Probleme.
In diesem Artikel untersuchen wir einen siebenstufigen Ansatz zur Verbesserung der Qualität deiner Entscheidungsfindung und zur Steigerung der Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis.
Die 7-Schritte-Strategie zur Entscheidungsfindung
Um eine schlechte Entscheidung zu vermeiden, musst du einige Entscheidungsfähigkeiten in einem logischen und geordneten Prozess zusammenbringen. Wir empfehlen die folgenden sieben Schritte:
Schritt 1: Untersuche die Situation im Detail
Entscheidungen scheitern oft daran, dass Schlüsselfaktoren übersehen oder von vornherein ignoriert werden. Bevor du also eine Entscheidung treffen kannst, musst du deine Situation vollständig verstehen.
Betrachte die Entscheidung zunächst im Kontext der Problematik, die sie behandeln soll. Du musst erkennen, ob das genannte Problem die eigentliche Schwierigkeit ist oder nur ein Symptom für etwas Tiefergreifendes.
Blicke also über das Offensichtliche hinaus. Es kann sein, dass dein Ziel isoliert angegangen werden kann, aber es ist wahrscheinlicher, dass es eine Reihe von miteinander verbundenen Faktoren zu berücksichtigen gilt. Änderungen, die beispielsweise in einer Abteilung vorgenommen werden, können sich an anderer Stelle auswirken und die Änderung kontraproduktiv machen.
Schritt 2: Schaffe ein konstruktives Umfeld für deine Entscheidung
Du kannst deiner Entscheidung die nötige Aufmerksamkeit schenken? Nimm dir etwas Zeit, um dich vorzubereiten, bevor du dich mit den Fakten und Zahlen befasst.
Denk daran, dass die meisten Entscheidungen auch andere Menschen betreffen, daher ist es hilfreich, ein konstruktives Umfeld zu schaffen, in dem ihr die Situation gemeinsam erkundet und du Unterstützung erhalten kannst.
Dies gilt insbesondere dann, wenn du dich auf andere Menschen verlassen musst, um eine Entscheidung umzusetzen, für die du verantwortlich gemacht wirst. Dann solltest du festlegen, wen du in den Prozess einbeziehen und wer Teil einer endgültigen Entscheidungsgruppe sein wird, die idealerweise aus nur fünf bis sieben Personen besteht.
Ermögliche es allen Beteiligten, an den Diskussionen teilzunehmen, ohne befürchten zu müssen, dass die anderen Teilnehmer sie und ihre Ideen ablehnen. Stell sicher, dass jeder erkennt, dass das Ziel darin besteht, ohne Schuldzuweisungen die unter den gegebenen Umständen bestmögliche Entscheidung zu treffen.
Schritt 3: Generiere gute Alternativen, zwischen denen du dich entscheiden kannst
Je mehr Optionen es gibt, die du erkundest, desto besser wird dein endgültiger Entschluss sein. Das Generieren unterschiedlicher Möglichkeiten mag deine Entscheidung zunächst komplizierter erscheinen lassen, aber das Auffinden von Alternativen zwingt dich dazu, tiefer zu graben und das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
In diesem Fall kann es hilfreich sein, kreative Denktechniken anzuwenden. Diese können dir
dabei helfen, deine normalen Denkmuster zu verlassen und wirklich innovative Lösungen zu finden. Denk also über den üblichen Rahmen hinaus.
Schritt 4: Erkunde deine Optionen
Wenn du zufrieden bist, dass du eine gute Auswahl an realistischen Alternativen gefunden hast, ist es an der Zeit, die Machbarkeit, Risiken und Auswirkungen jeder Einzelnen zu bewerten.
Fast jede Entscheidung ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Du benötigst einen strukturierten Ansatz zur Bewertung von Bedrohungen und zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens unerwünschter Ereignisse – und der möglichen Kosten für deren Verwaltung. Du wirst auch die ethischen Auswirkungen jeder Option untersuchen wollen und wie dies mit deinen persönlichen und organisatorischen Werten zusammenpassen könnte.
Schritt 5: Wähle die beste Lösung aus
Sobald du die Alternativen bewertet hast, ist der nächste Schritt, deine Entscheidung zu treffen! Wird die Entscheidung innerhalb einer Gruppe getroffen, können bestimmte Techniken wie eine Abstimmung dem Team helfen, eine Einigung zu erzielen.
Wenn Anonymität wichtig ist, sich manche Entscheidungsträger einander nicht mögen oder die Tendenz besteht, dass bestimmte Personen den Prozess dominieren, verwende die Delphi-Technik, um eine faire und unparteiische Entscheidung zu treffen. Dabei werden die Zyklen anonymer, schriftlicher Diskussionen und Argumente verwendet, die von einem Moderator geleitet werden. Die Teilnehmer treffen sich nicht, und manchmal wissen sie nicht einmal, wer sonst noch beteiligt ist.
Arbeitest du mit einem etablierten Team, ist Hartnetts konsensorientiertes Entscheidungsfindungsmodell hilfreich, um alle zu ermutigen, sich an der Entscheidungsfindung zu beteiligen.
Schritt 6: Bewerte deinen Plan
Nach all der Mühe und harten Arbeit, die du in die Bewertung und Auswahl von Alternativen investiert hast, kann es verlockend sein, in dieser Phase weiterzumachen. Aber jetzt ist es mehr denn je an der Zeit, die Entscheidung zu überprüfen. Schließlich ist die Rückschau großartig, um zu erkennen, warum etwas schiefgelaufen ist, aber es ist viel besser, Fehler von vornherein zu verhindern.
Bevor du mit der Umsetzung deiner Entscheidung beginnst, wirf einen langen, unparteiischen Blick darauf, um sicherzustellen, dass du gründlich vorgegangen bist und sich keine Fehler in den Prozess eingeschlichen haben.
Die endgültige Entscheidung ist nur so gut wie die Fakten und Recherchen, die du dafür verwendet hast. Stell sicher, dass deine Informationen vertrauenswürdig sind und dass du dein Bestes getan hast. Dies hilft dir dabei, Bestätigungsverzerrungen zu vermeiden, eine häufige psychologische Verzerrung bei der Entscheidungsfindung.
Besprich deine vorläufigen Ergebnisse mit wichtigen Personen, die in das Projekt einbezogen sind, damit diese Fehler erkennen, Empfehlungen aussprechen und deine Schlussfolgerungen unterstützen können. Zudem solltest du auf deine eigene Intuition hören und deine Entscheidungen ruhig und methodisch anhand einer eigenen Erfahrung testen.
Schritt 7: Teile Entscheidung mit und handle
Sobald du deine Entscheidung getroffen hast, musst du sie allen Betroffenen auf eine ansprechende, informative und inspirierende Weise mitteilen. Binde die Personen in die Implementierung der Lösung ein, indem du ihnen erklärst, wie und warum du zu deiner Entscheidung gekommen bist. Je mehr Informationen du über Risiken und prognostizierten Nutzen bereitstellst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du auf Unterstützung triffst.
Wenn Leute infolgedessen auf einen Fehler in deinem Prozess hinweisen, solltest du ihren Beitrag annehmen und deine Pläne angemessen zu überprüfen – es ist viel besser, dies jetzt und billig zu tun, als dass es später teuer und peinlich wird, wenn deine Pläne gescheitert sind.
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