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Warum sind Stadtgärten so wichtig?

19 Oktober. 2022

Wenn du an Gartenarbeit und den Anbau von Obst und Gemüse denkst, denkst du vielleicht eher an eine schöne ländliche Landschaft als an einen Betondschungel. Doch das Gärtnern in Städten aller Größenordnungen wird immer beliebter. Und dies aus sehr vielen unterschiedlichen Gründen. Es ist nicht nur gut für die Umwelt und körperliche Gesundheit, sondern auch Balsam für die Psyche.

Was versteht man unter städtischem Gartenbau?


Der englische Begriff „Urban Gardening“, was übersetzt so viel heißt wie städtischer Gartenbau, wird weltweit inzwischen sehr oft verwendet, wenn es um einen Stadtgarten geht. Das kann eine kleine Grünfläche vor einem Wohnhaus in der Stadt sein oder aber auch auf dem Balkon oder einer Dachterrasse. Es gibt viele Arten des städtischen Gärtnerns.


Und dabei geht es nicht nur um ein paar Tomatenpflanzen auf dem Balkon, sondern es kann sich ebenso um den Anbau von Obst und Gemüse in einem größeren Rahmen handeln. Auch die Aufzucht von Hühnern im Hinterhof oder ein Fischteich gehören dazu.


Alles, was man auf einem kleineren Raum in einer Stadt ziehen kann, sei es auf Balkonen, Hinterhöfen, Gewächshäusern oder Dächer – sie alle können als Standort für urbane Gärten dienen.

Vorteile vom städtischen Gartenbau


Der Gartenbau in einer Stadt hat sehr viele Vorteile:

1. Stadtgärten helfen der Umwelt


Es gibt einige Möglichkeiten, wie urbanes Gärtnern der Umwelt assistiert. Zunächst einmal kann es helfen, die Umweltverschmutzung in den Städten zu reduzieren. Denn wenn die Menschen Zugang zu frischen Produkten haben, die in ihrem eigenen Garten oder Gemeinschaftsgarten angebaut werden, kaufen sie seltener Lebensmittel, die von weit her geliefert werden.


Urbanes Gärtnern kann auch helfen, Energie und Ressourcen zu sparen. Wenn viele zum Beispiel ihr eigenes Gemüse biologisch anbauen, sind sie nicht auf Transport- und Vertriebssysteme angewiesen, die fossile Brennstoffe verbrauchen. Und wenn die Menschen die Nährstoffe durch Kompostierung wieder in den Boden zurückführen, verringert sich der Bedarf an chemischen Düngemitteln und Pestiziden.


Zudem hilft die Arbeit in einem Garten, das Umweltbewusstsein zu schärfen. Es ist eine Sache, in der Theorie etwas über die Auswirkungen auf die Umwelt zu lernen, aber eine andere, praktische Erfahrungen mit der Natur zu machen. Wenn man in einer Stadt lebt, ist es oft schwer, mit der Natur in Kontakt zu kommen. Städtisches Gärtnern ist daher die perfekte Gelegenheit, die Natur zu verstehen und zu erfahren, wie der Anbau von Lebensmitteln die Umwelt beeinflusst. Dadurch wird vermittelt, warum Luft- und Wasserqualität, Artenvielfalt, Bodenfruchtbarkeit und Ressourcenrecycling so wichtig für die Umwelt sind.


Ein sehr bedeutender Aspekt der städtischen Gärten ist die Förderung von Bestäubern und die Schaffung von Grünflächen. Damit werden selbst in der Stadt viele Plätze für Bienen und andere wichtige Insekten geschaffen. Bestäuber sind wichtig für die Gesundheit unseres Nahrungsmittelsystems. In größeren Städten sind sie jedoch oft rar, weil es an Grünflächen und bestäuberfreundlichen Pflanzen mangelt. Jede Menge Bienen und Schmetterlinge sind ein Zeichen für einen gesunden Garten.

2. Stadtgärten sind gut für Körper und Seele


Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass das Gärtnern einen sehr positiven Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit hat. Das liegt nicht nur daran, dass man sich besser ernährt, wenn man das selbst angebaute Gemüse isst. Ein Garten – oder auch ein Balkon – mit Grünpflanzen bringt uns der Natur näher, was uns entspannt. Das Gärtnern baut somit Stress ab, was sich sehr positiv auf unser seelisches Gleichgewicht auswirkt.


Untersuchungen haben ergeben, dass die regelmäßige Arbeit in einem Garten das Herz und Gehirn stärkt. Die Herzfrequenz sinkt, wobei der Körper mit sehr viel Sauerstoff versorgt wird, was sich wiederum auf die Gehirnleistung auswirkt.

3. Wichtige Lehrstunden für Kinder


Besonders Stadtkinder haben oft sehr wenig Wissen darüber, woher die Lebensmittel kommen. Indem sie in einem städtischen Garten mitarbeiten, können sie ein Verständnis und eine Wertschätzung für frisches Obst und Gemüse entwickeln, die sie ein Leben lang behalten werden.


Sie lernen, wie sich beispielsweise Hühner verhalten und was notwendig ist, ihnen einen schönen Lebensraum zu ermöglichen, um viele Eier zu produzieren. Dies wird schon früh ihre Sensibilität gegenüber Massentierhaltung verbessern.


Kinder lernen zudem, wie viel Arbeit und Mühe es bedeutet, welche Umwelteinflüsse notwendig sind und wie viel Zeit man aufwenden muss, um Essen zu produzieren. Sie werden daher die gesamte Lebensmittelproduktion in einem anderen Licht sehen können.

4. Mehr Bewegung an der frischen Luft


Ein städtischer Garten ist eine gute Möglichkeit, Menschen dazu zu ermutigen, nach draußen zu gehen. Es gibt zudem gemeinschaftliche und öffentliche städtische Gärten, welche einen gemütlichen Ort bieten, der von allen Mitgliedern der Gemeinschaft besucht werden kann.


Es gibt auch kommerzielle Stadtgärten, die ihre Produkte direkt vor Ort verkaufen, sei es in Form von Obst und Gemüse oder einem integrierten Café oder Restaurant.


Da die Aufzucht von Pflanzen und Tiere eine tägliche Anwesenheit erfordert und die Pflege regelmäßig durchgeführt werden muss, sorgen diese Gärten dafür, dass man sich jeden Tag bewegt und an die frische Luft geht.


Die Arbeit in einem Garten bietet dir also die Möglichkeit, deinen Körper zu bewegen und Sport zu treiben, ohne dass du es merkst. Du musst vielleicht regelmäßig Dinge heben, in die Hocke gehen, um Unkraut zu zupfen und überall herumlaufen.


Neben deiner körperlichen Gesundheit kann sich auch dein geistiges Wohlbefinden verbessern, wenn du Zeit in einem Garten verbringst. Deine Aufmerksamkeitsspanne und deine allgemeine Stimmung werden dadurch besser.

5. Fördert die Gemeinschaft


Ein städtischer Garten kann oft mehr Menschen erreichen, als du vielleicht denkst. Selbst wenn du nur ein paar Gemüsesorten in einem vertikalen Garten auf deinem Balkon anbaust, kann das Teilen dieses Gemüses deine Gemeinschaft vergrößern.


Du kannst dich auch lokalen Gemeinschaften von Hobbygärtnern anschließen. Bei größeren Gärten kannst du die Gemeindemitglieder in die Pflege des Gartens einbeziehen oder gemeinsame Mahlzeiten aus den Produkten des Gartens zubereiten.


Damit wird zudem der Einsamkeit und Anonymität in Städten entgegengewirkt, da dieses gemeinsame Interesse dazu führt, neue Freunde zu finden und sich mit vielen anderen Menschen auszutauschen.


Unser Tipp zum Schluss

Lebst du in einer Stadt und gehst einem Bürojob nach? Fehlt es dir an genügend Bewegung? Dann solltest du einen höhenverstellbaren Schreibtisch wie das höhenverstellbare Tischgestell E7 oder E8 von FlexiSpot verwenden. Damit kannst du regelmäßig zwischen Arbeiten im Sitzen und Stehen wechseln und sorgst so für mehr Bewegung bei der Arbeit.


Und um zudem beim Sitzen auf die Gesundheit zu achten, empfehlen wir dir den ergonomischen Bürostuhl BS13, der nicht nur hervorragend für deinen Rücken ist, sondern mit seinem ausgezeichneten Design auch ein Augenschmaus.