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Warum die Priorisierung der Work-Life-Balance wichtiger ist denn je

23 Februar. 2022

Wir leben nun bereits seit zwei Jahren mit den Auswirkungen einer Pandemie. Zwar reden viele von einer „neuen Normalität“, doch es fühlt sich noch immer alles andere als normal an. Die Arbeit im Homeoffice ist keine Ausnahme mehr, sondern wurde zur Regel. Doch nicht alle Veränderungen, die Covid-19 mit sich gebracht hat, sind schlecht. Einige können sogar eine Chance bedeuten. Wie zum Beispiel eine bessere Work-Life-Balance. 

 

So hat eine Umfrage von PricewaterhouseCoopers gezeigt, dass 83 % der Arbeitgeber sagen, dass die Umstellung auf das Homeoffice erfolgreich war. Eine Folgeumfrage unter rund 700 Unternehmenschefs ergab, dass 78 % der Meinung sind, dass die Arbeit von zu Hause auch langfristig Bestand haben wird. 


Zudem geben über die Hälfte der Arbeitnehmer an, dass sie die Flexibilität der Arbeit im Homeoffice sehr schätzen. Diese können es sich vorstellen, dauerhaft von zu Hause zu arbeiten. Die andere Hälfte jedoch sagt, dass es ihnen schwerfällt, das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zu finden. Für manche ist es nicht einfach, deutliche Grenzen zu ziehen und damit eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen.


Das Problem bei einer Tätigkeit im Homeoffice kann sein, dass wir stets erreichbar und verfügbar sind. Heute ist es nicht mehr nur das Smartphone, welches uns zu Geiseln der Technik machen können, sondern auch der Arbeitscomputer. Dies ist besonders schlimm in Zeiten, in denen es Quarantäne oder Bewegungseinschränkungen gibt. 


Daher müssen sowohl die Arbeitgeber als auch die Mitarbeiter gerade jetzt auf eine bessere Balance ihres Lebens achten – den Beruf, die Familie, das Privatleben, die Hobbys und die Selbstpflege. Wir haben ein paar wertvolle Tipps für dich, wie dir das gelingen kann. 

 

1. Überprüfe regelmäßig deinen Zustand

Zu welcher Hälfte der Arbeitnehmer gehörst du? Genießt du die Vorteile des Homeoffice oder tust du dir schwer, Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben aufrecht zu erhalten? Wie fühlst du dich in einer längeren Phase der Arbeit von zu Hause? Hast du für dich ein System gefunden, mit dem du produktiv und motiviert sein kannst und nach der Arbeitszeit abschaltest?


Ebenso wichtig ist, ob du dir inzwischen einen Raum eingerichtet hast, in dem du ungestört arbeiten kannst und welcher über ergonomische Büromöbel verfügt. 


Oder klingelt dein Telefon während des Abendessens und du arbeitest danach weiter? Reagierst du auf jede Nachricht, die du bekommst, auch nach Feierabend oder an den Wochenenden? Sitzt du noch immer am Küchentisch, wenn du deine Aufgaben erledigst? 

 

Dabei ist es wichtig, dass du dich fragst, wie du dich dabei fühlst, wenn du zu er zweiten Kategorie gehörst. Ist es okay für dich und macht es dir nichts aus oder hast du das Gefühl, nie wirklich eine Pause zu haben. Wenn du unter der Situation leidest, führen den nächsten Schritt durch.  

 

2. Setze deutliche Grenzen

Wir verbringen viel Zeit bei der Arbeit. Wenn du die Regel bist und acht Stunden pro Tag für deinen Job aufbringst, stets für einen gesunden Schlaf von acht Stunden sorgst, sind wir bei gerade mal acht Stunden, die dir für dein Privatleben zur Verfügung stehen. Wenn du dann noch Überstunden machst und deine alltäglichen Pflichten berücksichtigst, bleibt dir so gut wie keine Zeit mehr, die du für deine Liebsten und für dich selbst nutzen kannst. 


Das Gute am Homeoffice ist, dass wenigstens der Arbeitsweg wegfällt. Je nachdem, wo du wohnst und welche Bürosituation du hast, kann dies ein oder zwei Stunden Zeiteinsparung pro Tag sein. Doch diese Zeit musst du natürlich auch nutzen und nicht stattdessen schon beim Frühstück damit beginnen, deine E-Mails zu checken.


Lege eine bestimmte Zeit fest, zu der du „ausstempelst“. Stell dir gegebenenfalls einen Wecker. Das Gleiche gilt auch für die Mittagspause. Arbeite nicht durch oder iss am Tisch. Beweg dich ein wenig, schnappe frische Luft und sorge für eine ausgewogene Mahlzeit.


Stell deinen Computer nach Feierabend ab und alle Benachrichtigungen, die mit der Arbeit zu tun haben, auf lautlos. Niemand kann von dir erwarten, dass du nach der regulären Arbeitszeit erreichbar bist, auch wenn du sozusagen noch in der Nähe deines Büros bist.  

 

3. Richte dir einen dedizierten Arbeitsraum oder eine Ecke ein

Die physische Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben kann dir ungemein dabei helfen, deine Grenzen zu ziehen und sie auch einzuhalten. Dein Gehirn nimmt dann bei Feierabend wahr, dass du nun dein Laptop zugeklappt hast, den Raum verlässt und die Türe schließt. Damit trittst du in den Freizeitmodus über. 


Es klingt simpel, doch es funktioniert. Auch wenn du nicht die Möglichkeit eines Homeoffice hast, dessen Türe du schließen kannst, räume alle arbeitsbezogenen Geräte und Materialien von deinem Arbeitsplatz während des Tages weg und verstaue sie in einem Schrank. Wichtig ist, dass alles, was mit dem Beruf zu tun hat, außer Sicht ist. 


Gönn dir spätestens jetzt eine gute ergonomische Büroeinrichtung wie einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Damit kannst du zwischen Sitzen und Stehen wechseln, was deiner körperlichen und geistigen Gesundheit sehr zugutekommt. Frag bei deinem Arbeitgeber nach, ob er dich dabei unterstützt. Es liegt auch in seinem Interesse, dass du produktiv und gesund arbeiten kannst.  

 

4. Halte Kontakt mit deinen Kollegen

Der Vorteil der Probleme beim Arbeiten von zu Hause ist, dass sich fast jeder mit den gleichen Herausforderungen herumschlagen muss. Du bist nicht alleine damit, wenn es dir schwerfällt, dich im Homeoffice zu konzentrieren und motiviert zu bleiben. Nicht nur du sitzt noch abends am Laptop und bearbeitest E-Mails. 


Doch sicherlich gibt es auch andere, die damit problemlos klarkommen und ihre eigenen Hacks gefunden haben, wie sie das Beste aus der Situation machen können. Unterhalte dich mit deinen Kollegen und spornt euch gegenseitig dazu an, eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. 


Kommuniziere deine Grenzen deutlich, sodass jeder weiß, dass du nicht mehr nach 18 Uhr auf Nachrichten reagieren wirst. Und dies ist vollkommen in Ordnung! Denn früher, als du um fünf oder sechs Uhr abends das Büro verlassen hast, hat dich auch niemand mehr angerufen, wenn er eine Frage hatte. Also warum jetzt? Jeder muss sich dessen bewusst sein, dass es schlichtweg nicht gesund ist.  

 

6. Versteck deine Arbeitsgeräte

Nach der regulären Arbeitszeit musst du nur einer Person Rechenschaft ablegen – und das bist du selbst. Niemand, auch nicht dein Chef hat das Recht, dich rund um die Uhr mit Arbeit zu belästigen. Also nimm dein Arbeitstelefon und dein Laptop und verstecke sie. Schalte alles aus oder auf stumm. Wenn du einen eigenen Raum hast, lass sie dort liegen, bis du am nächsten Tag wieder zur Arbeit zurückkehrst.