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So bleibt dein alter Hund fit

19 Mai. 2022

Wahrscheinlich kennst du das Szenario: Gefühlt war dein Hund gestern noch ein Welpe, heute ist er ein alter Herr oder eine alte Dame. Die Zeit ist ganz einfach davon gerast. Er ist jetzt ein Senior und hat mit allerlei Problemchen des Alters zu kämpfen.  

Erste Anzeichen des fortschreitenden Alters hast du wohl immer wieder bemerkt. Anstatt jung, spritzig und unvorsichtig, wird dein Hund langsam immer ein bisschen ruhiger und hält zunehmend lieber ein Nickerchen in seinem höchst bequemen Körbchen. Während er früher noch über die Wiesen gerast ist, läuft er jetzt brav und gemütlich an deiner Seite. Ist er doch einmal etwas überdreht, geht ihm schnell der Übermut aus und er gönnt sich eine wohlverdiente Ruhepause. Auch das Spielen begeistert ihn heute nicht mehr so wie früher. Zu Beginn hast du dir wahrscheinlich gedacht, dass das völlig normal ist, schließlich wird jeder irgendwann etwas älter, nicht? Aber langsam hast du festgestellt, dass zu der Ruhe und Gelassenheit des Alters auch erste Beschwerden auftreten und du beginnst dir Sorgen zu machen. Wie kannst du deinen Hund auch im Alter fit halten? Hier findest du die Antworten!


Der Tierarzt

Bist du besonders besorgt, solltest du deinen Liebling zum Tierarzt bringen. Der wird dir versichern, dass alles ganz normal ist, und Tiere - wie wir Menschen auch - nun einmal älter werden und damit die Beschwerden zunehmen. Natürlich wirst du auch erfahren, dass nur Spritzen und Medikamente deinem Vierbeiner hier helfen können. Nach dem ersten Schock wirst du dich fragen, ob du deinen Liebling tatsächlich Chemieshot um Chemieshot aussetzen willst. 

Dann fragst du dich, ob es keine Alternative gibt. Hier sagen wir: Oh ja, die gibt es definitiv! 

Dabei ist das nicht einmal allzu schwierig!


Die Alternative

Anstatt deinen vierbeinigen Freund mit Chemie voll zu pumpen, kannst du - wie das bei Menschen auch der Fall ist - auf natürliche Alternativen zurückgreifen. Natürlich funktionieren sie nicht so rasch, wie die chemische Spritze oder Tablette, dafür halten sie aber deutlich länger an und du musst nicht zwei Mal die Woche deinen Vierbeiner zum Tierarzt schleppen, um ihm eine erneute Spritze zu versetzen, die ihm ohnehin nur sehr kurzfristig helfen wird.


Ab wann ist dein Hund alt?

Wann ein Hund “alt” und ein Senior ist, ist je nach Rasse unterschiedlich. Grob kann gesagt werden, dass große Hunderassen etwa fünf bis acht Jahre auf den Buckel bekommen, schaffen kleinere Rassen häufig etwa zehn bis vierzehn Jahre. Ganz allgemein kannst du aber deinen Liebling beobachten und anhand einiger Merkmale feststellen, wann er in den Winter seines Lebens eintritt. 

Zum Beispiel ist das Fell weniger glänzend und wird immer weniger weich als das früher der Fall war. Ab und zu können auch schon neue graue Haare gesehen werden oder Fettpölsterchen beginnen sich zu bilden. Außerdem wird dein alter Kumpel nicht länger herumtollen, wie wir bereits eingangs festgestellt haben.


Vorbeugen und richtige Ernährung

Das Alter deines Hundes hat nicht zwingend etwas mit seinem Gesundheitszustand zu tun. Das heißt, dass bei richtiger Pflege, Bewegung und Fütterung dein Hund auch im hohen Hundealter noch agil und gesund sein kann. Daher solltest du bereits in jungen Hundejahren beginnen, deinen Hund möglichst artgerecht zu behandeln, damit ihr gemeinsam möglichst lange euren Weg gehen könnt.  

Sobald er dann doch etwas älter wird und unverkennbar zum alten Eisen gehört, wirst du die Ernährung anpassen müssen. Viele Hunde haben mit zunehmendem Alter auch zunehmend Schwierigkeiten mit ihrer Verdauung, was zu Verstopfungen oder Durchfall führen kann. Das bedeutet für dich, dass du deinem Vierbeiner ab sofort nur noch leicht verdauliches Futter anbieten solltest. Aus diesem Grund gibt es auch die unterschiedlichen Angebote an Futter für die unterschiedlichen Altersstadien deiner Haustiere. Auch hier kannst du auf den Tierarzt deines Vertrauens zukommen und ihn um Rat und Empfehlungen fragen.


Bloß kein Stress!

Wenn dein Hund schon etwas älter ist, braucht er zwar weiterhin seinen täglichen Spaziergang und auch seine geliebten Spieleinheiten. Allerdings wirst du feststellen, dass er nicht mehr denselben Spieldrang hat, wie als Junghund. Das kann unterschiedliche Gründe haben, ob nun das Herz-Kreislauf System schneller überlastet ist oder er Schmerzen in den Gelenken hat, achte auf seine Bedürfnisse. Akzeptiere einfach, dass er jetzt häufiger eine Mütze Schlaf braucht, nicht mehr so schnell laufen will und keine Lust hat zu apportieren. Wenn du es übertreibst, stresst du deinen Vierbeiner damit unnötig, was seinen Organismus noch einmal deutlich belasten würde, und das willst du doch nicht, oder?


Nachsicht

So wie es töricht ist einen alten Baum versetzen zu wollen, so wird es auch keinen Sinn machen, deinem Hund jetzt neue Befehle oder Regeln aufzuzwingen. Er wird wohl eher verwirrt sein und darunter leiden, wenn er das Gefühl hat, dir nicht mehr gut genug zu sein. Lass ihn also lieber einfach Hund sein und hab ihn lieb, bis zu seinem Lebensende. Lass ihm auch mal etwas durchgehen, das er früher vielleicht nicht gedurft hätte (Ausnahme sind natürlich alle Verhaltensweisen die potenziell gefährlich sein könnten!). Auch unsere liebsten Vierbeiner entwickeln mit zunehmendem Alter eine gewisse Sturheit. 

Das ist übrigens auch der Fall bei ARtgenossen. So wird ein alter Hundeherr nicht begeistert sein, wenn die Jungspunde auf ihn zu sprinten und ihn partout zum Spielen bewegen wollen.


Entlastung

Häufig haben alte Hunde mit SChwierigkeiten im Bewegungsapparat zu kämpfen. Arthritis, Arthrose oder Hüftdysplasie können dem Hund die Fortbewegung deutlich erschweren. Plötzlich kann er aus dem Bettchen nicht mehr so einfach aufstehen, kann möglicherweise nicht mehr voller Elan ins Auto hüpfen oder er jault sogar vor Schmerzen auf bei gewissen Bewegungen. Ist das der Fall, solltest du dich über mögliche Heilmittel informieren - ob herkömmlich oder alternativ - um deinem Hund den LEbensabend so schmerzfrei, angenehm und würdig wie möglich zu gestalten.


Bett

Ganz besonders für ältere Hunde gibt es inzwischen spezielle Betten, die orthopädisch sind und dem Hund die Erkrankungen des Bewegungsapparates vorzubeugen, oder aber die Schmerzen wenigstens bestmöglich zu lindern. Diese speziellen Hundebetten können das Skelett deines Vierbeiners entlasten und mögliche Störungen in der Durchblutung beziehungsweise Schmerzen durch unangenehmen Druck vermeiden. Insbesondere ältere Zeitgenossen können mit orthopädischen Betten deutlich entlastet werden!