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Mitarbeiterbetreuung: Werden Sie Mentor statt Boss

24 August. 2021

Hatten Sie jemals einen großartigen Mentor, der Sie dabei unterstützt hat, Ihre Karriereziele zu erreichen, Ihre Fähigkeiten zu entwickeln und in Ihrer Rolle zu glänzen? Wenn ja, wissen Sie, wie wirkungsvoll es ist, jemanden zu haben, der sich für Ihre Weiterentwicklung einsetzt. 

Die Zeiten sind zum Glück längst vorbei, in denen der Chef in einem Unternehmen ein herrschender Tyrann war. Heute geht es darum, seine Mitarbeiter zu fördern, fordern, die Entwicklung eines jeden Einzelnen zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass sich die Kollegen wohlfühlen. Man hat erkannt, dass Angestellte dadurch sehr viel produktiver sind und länger im Unternehmen bleiben. 


Doch wie schaffen Sie es, die Gratwanderung zwischen Fördern und Fordern als Chef zu meistern? Wir haben einige hilfreiche Tipps für Sie. 


Warum ist Mentoring so wichtig? 


Wenn Sie mit Ihren Angestellten arbeiten, statt sie nur als irgendeine Arbeitskraft anzusehen, ermöglichen Sie:


  • Platz für Scheitern und Lernen

  • Aufbau einer respektvollen Arbeitsbeziehung

  • Lernen und Lehren

  • Eine flachere Hierarchie

  • Bereitschaft, mehr Risiken einzugehen

  • Eine stärkere Bindung an das Unternehmen

  • Entwicklung von Fachkräften, welche auf Ihren Betrieb zugeschnitten sind


Mitarbeiter wollen durch ihre Arbeit wachsen, lernen und sich ständig verbessern. Sie möchten ihre Fähigkeiten erweitern und verbessern und ihre Rolle und Verantwortung mit Ihnen weiterentwickeln. Von ihnen kann jedoch nicht erwartet werden, dass sie es alleine schaffen, weshalb eine Mentoring-Beziehung sehr förderlich ist. 


Jeder dritte Arbeitnehmer gibt an, niemanden zu haben, der sie dabei unterstützt, zu wachsen und sich zu entwickeln. Einen Mentor am Arbeitsplatz zu haben, kann dabei helfen, dass sich die Angestellten gebraucht fühlen, einen wichtigen Beitrag für die Firma liefern und respektiert werden. Dies stärkt nicht nur das Engagement der Kollegen, sondern wirkt sich auch auf die Mitarbeiterbindung aus und kann dazu beitragen, die Fluktuation zu reduzieren. Es ist eine Win-Win-Situation für jede Organisation und die Menschen, die für sie arbeiten.


So werden Sie zu einem guten Mentor


In erster Linie sollte eine Mentoring-Beziehung freiwillig, aufrichtig und strukturiert sein. Beide Personen sollten eine Partnerschaft haben wollen und klar festlegen, was sie davon erwarten. Von da an sind regelmäßige Treffen in Einzelgesprächen eine großartige Möglichkeit, um kontinuierlich Informationen auszutauschen, Herausforderungen anzugehen und Fortschritte zu verfolgen.


1. Schaffen Sie Raum zum Scheitern und Lernen


Lernen ist meist ein Produkt von Misserfolgen, und Mitarbeiter brauchen den Raum, um Ausrutscher machen zu können, wenn sie wachsen wollen. Ein effektiver Mentor hilft dabei, die Erkenntnisse aus diesen Fehlern aufzudecken und diese als Gelegenheiten zur Weiterentwicklung zu sehen.


2. Respektieren Sie Ihre Mitarbeiter


Als Mentor müssen Sie alle vorgefassten Meinungen darüber aufgeben, was der Mitarbeiter tun soll, wie er arbeiten muss oder wie sein Karriereweg auszusehen hat. Jeder möchte für das respektiert werden, wer sie sind und was sie möchten und nicht in ein Bild gepresst werden, welches ihr Mentor von ihnen hat.


Als Mentor sollten Sie zulassen, dass Dinge anders gemacht werden können. Auch Sie lernen oft daraus, denn viele Wege führen nach Rom. Dies bringt frischen Wind in Ihr Unternehmen und ermöglicht somit den Fortschritt.


3. Lassen Sie sich die Lösungswege von Ihrem Mitarbeiter erklären


Genau wie im Mathematikunterricht sollten Mitarbeiter nicht nur verstehen, was sie machen, sondern auch, warum sie es tun. Bitten Sie Ihren Angestellten, seine Argumentation zu erläutern oder zu erklären, wie er zu seinen Schlussfolgerungen gekommen ist. Das wird beiden Seiten helfen, die Gedankengänge, das Wissen und auch das Selbstvertrauen zu stärken.


Ist ein Weg des Mitarbeiters nicht der Richtige, können Sie ihn gemeinsam diskutieren, um bessere Lösungen zu erlangen. Sagen Sie dabei Ihrem Kollegen nicht, was er zu tun hat, sondern lassen Sie ihn eigene Kurse finden. Führt dies nicht zum Erfolg oder es ist zum Scheitern verurteilt, erklären Sie, warum Sie es anders machen würden und wie.


4. Sorgen Sie für flachere Hierarchien


Machen Sie deutlich, dass Sie und Ihr Mitarbeiter gleichberechtigt sind. Immer wieder sollte betont werden, dass eine Mentoring-Beziehung ein Geben und Nehmen von beiden Seiten ist. Hat jemand der beiden Parteien mehr Erfahrung, ist schon länger im Unternehmen oder in der Funktion oder es besteht ein Altersunterschied zwischen Ihnen heißt das nicht, dass Sie nicht voneinander lernen können.


5. Ermöglichen Sie es Ihrem Mitarbeiter, mehr Risiken einzugehen


Kalkulierte Risikobereitschaft hilft dabei, schnell zu lernen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Aber wir brauchen jemanden, der uns dabei unterstützt und uns vorantreibt. Ein guter Mentor kann einem Angestellten helfen, einen Vertrauensvorschuss zu geben und dann entweder einen Sieg zu feiern oder aus den Misserfolgen zu lernen.


6. Stellen Sie Fragen, um zu Coachen


Wenn Sie Ihren Mitarbeitern Coaching-Fragen stellen, können Sie ihnen helfen, selbst die Antworten zu finden. Menschen zu ihren eigenen Lösungen zu führen, befähigt sie, in Zukunft proaktiver zu sein. Es hilft ihnen zu erkennen, dass sie die ganze Zeit wussten, was sie tun müssen. Zudem werden so nicht selten neue, innovative Wege für alteingesessene Arbeitsweisen gefunden. 


7. Nehmen Sie eine aktive Haltung als Mentor ein


Anstatt Ihre Betriebsangehörigen zu kontrollieren, wie sie bei den gesetzten Zielen vorankommen, übernehmen großartige Mentoren eine aktive Rolle bei der Suche nach Möglichkeiten für ihre Angestellten, sich weiterzuentwickeln. Dies zeigt Ihre persönliche Investition in die Karriereentwicklung Ihrer Mitarbeiter als Teil ihrer Reise. 


Wie die Ziele bewältigt werden, spielt eine eher untergeordnete Rolle, solange sie mit den Unternehmensrichtlinien übereinstimmen. Werden sie nicht erreicht, setzen Sie sich zusammen und finden Sie gemeinsam die Ursache und Lösungen, anstatt noch mehr Druck auszuüben.


8. Sorgen Sie für einen gesunden und bequemen Arbeitsplatz


Um Ihren Mitarbeitern zu zeigen, dass Sie sie schätzen und sich Gedanken um ihre mentale und körperliche Gesundheit machen, sollten Sie für einen ergonomischen Arbeitsplatz sorgen. Wir von FlexiSpot können Ihnen bei der Auswahl von hochwertigen höhenverstellbaren Schreibtischen, ergonomischen Bürostühlen und Bürozubehör behilflich sein. 


Sorgen Sie auch für ein allgemeines Wohlgefühl im Büro, indem Sie Bereiche zur Verfügung stellen, in denen sich die Mitarbeiter entspannen können, brainstormen, in Ruhe Gespräche führen und sich mehr bewegen können. Wie wäre es mit einem Tischfahrrad von FlexiSpot für mehr Fitness im Büro, welches zudem für Entspannung und mehr Produktivität sorgt?