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Die gesundheitlichen Vorteile von klassischer Musik

18 Februar. 2022

Klassische Musik mag nicht jedermanns Sache sein, doch eines ist sicher: Sie bietet nicht nur für viele Entspannung in den Ohren, sondern auch Vorteile für den Körper und Geist. Nicht umsonst gibt es so viele Playlisten für Babys oder Haustiere, die Angst haben, um sich zu entspannen. Und diese sind hauptsächlich vollgepackt mit klassischer Musik. 

 

Doch was genau definieren wir heute als klassische Musik? Wenn man den Begriff googelt, erhält man Definitionen wie „Klassische Musik ist eine kraftvolle Kombination von Instrumenten, Melodien und Harmonien, die den Kanon der westlichen Musikgeschichte ausmachen“. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass diese Art von Musik als „klassisch“ bezeichnet werden kann, um Künstlern wie Mozart, Haydn, Bach und Beethoven während der klassischen Periode Respekt zu zollen. Die Werke dieser Komponisten haben den klassischen Klang stark beeinflusst, wobei die meisten Instrumental-, Kammer-, Orchester- und Opernmusikformen von ihren Kompositionen inspiriert wurden.


Selbst wenn du kein Klassikfan bist oder dich noch nie damit auseinandergesetzt hast, so sind jedem berühmte Stücke vergangener Meister wie Mozart, Bach oder Beethoven bekannt. Du magst den Komponisten oder den Titel des Werkes nicht identifizieren, doch wenn du es hörst, kennst du es. Noch heute wird auch unsere moderne Musik von klassischen Werken beeinflusst. 


Doch es müssen nicht immer die alten Meister sein, auch moderne Werke, welche mit Symphonieorchestern oder unterschiedlichen Instrumenten gespielt werden, zählen zur klassischen Musik. Dabei werden heute sogar Heavy-Metal-Stücke mit klassischen Instrumenten gespielt. Mehr dein Ding? 


Studien zeigen, dass die Melodien und die Struktur der meisten klassischen Musiklieder dazu beitragen, dass wir uns beruhigen und entspannen können. Hier sind einige Beispiele, wie das Hören klassischer Musik deinen Alltag beeinflussen kann:


1. Klassische Musik hilft bei der Entspannung

Eine Studie aus dem Jahr 1993 ergab, dass Schüler, die vor einer Prüfung Mozart hörten, deutlich besser abschnitten als ihre Klassenkameraden, die dies nicht taten. Dies nannte man den Mozart-Effekt. Die Musik entspannt es den Geist und hilft dabei, dass man sich besser konzentrieren und auf Informationen besser zugreifen kann. Besonders vor oder bei Prüfungen nimmt sie die Nervosität, wodurch bessere Ergebnisse erzielt werden können.


2. Klassische Musik senkt den Blutdruck

Viele Forschungen haben erkannt, dass klassische Musik dabei helfen kann, den Blutdruck zu senken. Die Teilnehmer einer Studie wurden in zwei Gruppen geteilt: Die eine hörte 25 Minuten lang Mozart und Strauss. Sie hatten niedrigere Blutdruckwerte als die andere Gruppe, die keine klassische Musik hörte. 


Wenn man bedenkt, dass sich der Geist und somit auch der Körper beim Hören der Musik entspannen, ist es keine große Überraschung, dass sie sich ebenso positiv auf den Blutdruck auswirkt. 


3. Klassische Musik fördert das Gedächtnis und die Kreativität

Klassische Musik verbessert die Gehirnfunktionen und öffnet das Gehirn auf natürliche Weise für die Entwicklung neuer Ideen und Wege, um sie zu verarbeiten und zu speichern. Einfach gesagt, klassische Musik stimuliert das Gehirn. Dies führt dazu, dass wir viel leichter neue Ideen haben und mehr außerhalb der gewohnten Konventionen denken können.


4. Klassische Musik lindert Depressionen und Angstzustände

Eine Studie aus Mexiko aus dem Jahr 2010 umfasste eine Stichprobe von 79 Patienten im Alter von 25 bis 60 Jahren mit leichten und mittelschweren Depressionen. Die Hälfte der Gruppe hörte acht Wochen lang täglich 50 Minuten klassische und barocke Musik, während die andere Hälfte einer Psychotherapie unterzogen wurde. Unter Verwendung des Friedman-Tests hatte Erstere weniger depressive Symptome als Letztere. Die Forscher empfehlen, klassische Musik zu hören, um Depressionen einzudämmen.


Selbst bei Haustieren wie Hunde oder Katzen, die sich beispielsweise vor Feuerwerken fürchten, hat das Spielen von klassischer Musik gezeigt, dass es sie entspannt und die Ängste lindern oder gar abbauen kann. 


5. Klassische Musik verbessert die Konzentration und Produktivität

Eine Studie der Stanford University School of Medicine aus dem Jahr 2007 ergab, dass das Gehirn während und nach dem Hören klassischer Musik neue Informationen leichter aufnehmen und interpretieren kann. Dabei wird das Gehirn dahin trainiert, aufmerksamer zu sein und verbesserte Argumentationsfähigkeiten zu entwickeln. Eine andere Untersuchung dem Jahr 2011, an der 41 Jungen mit ADHS teilnahmen, zeigte, dass diese sich besser auf Aufgaben konzentrieren konnten, wenn sie klassische Musik hörten.


Im Allgemeinen wird die Motivation und Konzentrationsfähigkeit durch das Hören von klassischer Musik erhöht, was dazu führt, dass man produktiver und erfolgreicher ist. 


6. Klassische Musik verbessert den Schlaf

Es hat sich herausgestellt, dass das Hören von 45 Minuten klassischer Musik vor dem Schlafengehen nicht nur hilft, schneller einzuschlafen, sondern auch während der Ruhezeit eine bessere Schlafqualität erhält. Babys schlafen oft sehr viel schneller ein und länger durch, wenn man sie mit klassischer Musik beschallt. 


7. Klassische Musik sorgt für eine bessere Laune

Beim Hören klassischer Musik wird im Gehirn das Wohlfühlhormon Dopamin freigesetzt, welches unsere Stimmung hebt. Tun wir etwas, das wir gerne mögen, wird dieses Hormon produziert und erwiesenermaßen ist das Hören von klassischer Musik eines davon.


8. Klassische Musik kann Schmerzen lindern

Eine Studie der Brunel University ergab, dass Patienten, die während und nach einem operativen Eingriff Musik hörten, weniger Beschwerden, eine geringere Angst und mehr Resistenz gegenüber Schmerzen aufwiesen als die ohne. Es wurde dabei ebenso festgestellt, dass Patienten, die Musik hörten, weniger Schmerzmittel zu sich nahmen.


9. Bessere Entwicklung bei Kindern

Wenn Kinder schon früh klassische Musik hören und am besten noch ein Instrument lernen, mit dem sie diese Art von Musik selbst spielen können, erhöht dies die Lernfähigkeit und somit die geistige Entwicklung.