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Warum psychische Gesundheit und Arbeitsplatz kein Tabu sein sollte

08 März. 2022

Da fast die Hälfte der psychisch kranken Erwachsenen keine Behandlung erhält, ist die Priorisierung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz für Unternehmen, die gesündere Arbeitnehmer wünschen, von entscheidender Bedeutung.

 

Angesichts der Tatsache, dass psychische Gesundheitsprobleme zu längeren Fehlzeiten am Arbeitsplatz führen können, ist es für Arbeitgeber – und Arbeitnehmer – ein kluger Schachzug, sich für Möglichkeiten zur Verbesserung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz zu interessieren. Unabhängig davon, ob es sich um Depressionen, Angstzustände oder eine andere psychische Erkrankung handelt, kann das Angebot von Unterstützung am Arbeitsplatz, um Personen mit diesen Erkrankungen zu helfen, die Produktivität steigern und die medizinischen Kosten senken. 

 

Wo sich psychische Gesundheit und Arbeitsplatz überschneiden

Der Arbeitsplatz ist der Platz, an dem die meisten Ihrer Mitarbeiter ihre Zeit verbringen, wenn sie nicht zu Hause sind. Da die meisten Menschen arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, macht es Sinn, dass viele Arbeitsplätze ein „zweites Zuhause“ oder ein Ort sind, an dem der Einzelne Wert, Zweck, Sinn und Freude findet.


Ebenso wie ein Zuhause müssen auch Arbeitsplätze gesunde Orte sein – körperlich und emotional – damit der Einzelne sich wohlfühlen kann. Da die Pandemie in den letzten beiden Jahren das mentale Wohlbefinden noch wichtiger werden ließ, ist es für Unternehmen unabdingbar geworden zu überlegen, wie sie bei der psychischen Gesundheit der Arbeitnehmer helfen können.


Das Anbieten von Hilfe kommt nicht nur dem Einzelnen zugute, sondern ebenso dem Unternehmen. Andernfalls kann es sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer zu einem kostspieligen emotionalen und finanziellen Weg werden. 

 

Laut vielen Studien sind Mitarbeiter mit Depressionen um 35 % weniger produktiv und erfolgreich. Dies trägt zu einem erheblichen Verlust für die Firmen durch Fehlzeiten, reduzierte Produktivität und damit verbundene medizinische Kosten bei.


Warum Unternehmen in die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren sollten

In der Geschäftswelt wird heutzutage oft erwartet, dass sich die Mitarbeiter um die mentale Gesundheit kümmern. Während zusätzliche freie Tage oder viertägige Arbeitswochen schön sind, müssen nachhaltige Praktiken und psychisch gesunde Arbeitsplätze ganz oben auf der Liste stehen. 

 

Investitionen in das seelische Wohlbefinden stellen Möglichkeiten für eine Kapitalrendite dar für jeden Einzelnen, Familien und Gemeinschaften, wenn sie mental gesund werden oder bleiben. Zu Beginn des Jahres 2022 wird die Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit als Säule von Wellnessprogrammen und -kampagnen Anker für die Entwicklung eines geistig gesunden Arbeitsplatzes bieten.


Hier sind einige Gründe, warum die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz im Mittelpunkt stehen sollte:


1. Steigerung der Produktivität

Wenn Ihre Teammitglieder die Hilfe erhalten, die sie benötigen, können sie erfolgreich sein. Eine Studie ergab, dass fast 86 % der Mitarbeiter, die wegen Depressionen behandelt wurden, von einer verbesserten Arbeitsleistung berichteten.


2. Verringerung der Kosten bei Fehlzeiten und Erkrankungen

Menschen mit schweren mentalen Erkrankungen haben laut der National Alliance on Mental Illness ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme wie Diabetes. Reduzieren Sie dieses Risiko, indem Sie mehr Unterstützung für die psychische Gesundheit anbieten.


3. Verbesserte Kommunikation

Wenn sich Ihre Teammitglieder psychisch gesund fühlen, können sie ihre Bedürfnisse besser kommunizieren und angemessen auf Kollegen reagieren.


4. Bessere Mitarbeiterbindung

Eine Umfrage aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Hälfte der Millennials und 75 % der Gen-Zer ihren Job aufgegeben haben – sowohl freiwillig als auch unfreiwillig – teilweise aufgrund psychischer Probleme.


Je nach Arbeitsplatz ist die Gefahr sehr groß, dass die Mitarbeiter möglicherweise sogar noch mehr als vor der Pandemie leiden. Umfragen haben ergeben, dass besonders junge Menschen viel gestresster und ängstlicher sind als vor der Pandemie. Von diesen Personen geben sechs von zehn an, dass sie einen Vorgesetzten am Arbeitsplatz nicht wissen ließen, wie sie sich fühlten.


Wie man Ressourcen für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz erhält

Wenn wir beginnen, die Pandemie mehr im Rückspiegel zu betrachten, ist es bedeutend, die Angst zu berücksichtigen, die viele haben Gefühl wird wahrscheinlich nicht so leicht zurückgelassen werden. Wichtig ist dabei vor allem, dass das Stigma psychischer Erkrankungen abgelegt wird und eine unterstützende Unternehmenskultur geschaffen wird. Dies kann folgendermaßen erreicht werden:


1. Vertrauen aufbauen

Die meisten Arbeitgeber führen typische Teambuilding-Aktivitäten in Gruppen durch, aber die Schaffung einer aufgeschlossen Kultur mit offener Kommunikation hilft noch besser. Es sollte zum Alltag am Arbeitsplatz gehören, Gespräche zu führen, die über „Was hast du am letzten Wochenende gemacht?“ hinausgehen.


2. Gemeinsam wachsen

Es ist wahr, dass man besser zusammenarbeitet, wenn man mit an mit kooperativen Zielen arbeitet und die Interessen gleich sind. Daher sollten die Vorgesetzten stets prüfen, ob das Team die persönlichen und beruflichen Ziele gemeinsam verfolgt. Am besten sollte es nicht nur Business-Seminare zusammen gehen, sondern auch solche, die sich auf persönliches Wachstum und Entwicklung konzentrieren. Dies kann eine gute Gelegenheit sein, um persönliche Ziele zu besprechen und sich neu zu gruppieren.


3. Workaholics in Schach halten

Wenn man erkennt, dass Teammitglieder zu viel arbeiten, sollte man sich mit ihnen darüber unterhalten. Es kann eine Vermeidungstechnik sein, weil es im Privatleben Probleme gibt und letztlich zu Überforderung und Burn-out führen.


4. Hilfe anbieten

Es gibt Unmengen an kostenlosen und Premium-Apps, die dem Team zu psychischem Wohlbefinden verhelfen können. Alles von Meditations-Apps bis hin zu Gesprächstherapie-Apps und allem dazwischen. Ebenso von einem Angebot eines Life Coaches können viele sehr profitieren – sowohl beruflich als auch privat. Arbeitgeber sollten in die Ressourcen investieren und regelmäßiges Feedback einholen. 


Das Gefühl, am Arbeitsplatz miteinander verbunden zu sein und unterstützt zu werden, kann nicht durch andere greifbare Vorteile oder Vergünstigungen ersetzt werden. Daher sollten sich die Arbeitgeber die Zeit nehmen, mit ihren Teammitgliedern in Kontakt zu treten und sich zu versichern, dass sich die Angestellten wohlfühlen. Die Konsequenz wird zwangsläufig ein gesünderes und kohärenteres Team sein, das sich gegenseitig den Rücken freihält und mehr erreicht.