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So reinigst du dein emotionales Haus

25 Mai. 2022

Jeder weiß, wie wichtig Ordnung und Sauberkeit im Zuhause sind, um sich wohlzufühlen und um produktiv sein zu können. Viele sind ein Verfechter des Minimalismus, um so wenig wie möglich abgelenkt zu werden. Doch wie sieht es um die Ordnung und Sauberkeit in dir aus? 


Besonders emotionale Menschen müssen regelmäßig einen emotionalen Hausputz durchführen, um auf ihre geistige Gesundheit zu achten. Selbstverständlich sind Gefühle bedeutend und vollkommen okay, doch auch dabei haben wir oft sehr viel Staub und Müll „unter dem Bett“. Am wichtigsten ist, dass wir uns die Zeit nehmen, diese dunklen Ecken hin und wieder zu reinigen. Hast du dir schon mal die Rückseite einer Toilette angesehen? Da baut sich nicht selten viel Staub auf und das kann manchmal ebenso in unseren Seelenecken vorkommen. Und ein Chlorreiniger wird dieses Chaos nicht beseitigen.

Das Aufräumen eines emotionalen Hauses kann für jeden anders sein. Für den einen kann dies Meditation und Yoga sein, für andere so etwas Einfaches wie ein Bad nehmen, im Garten zu arbeiten oder Joggen zu gehen. Wichtig dabei ist, diesen „Seelenmüll“ erst einmal zu identifizieren. Hier haben wir einige hilfreiche Tipps für dich, wie du dein emotionales Haus sauber halten kannst.


1. Sorge für ausreichend Bewegung

Nicht jeder ist ein Fan von Fitnesscentern und dem allgemeinen Druck, dass man sich regelmäßig bewegen muss. Dabei solltest du jedoch nicht nur an eine sportliche Aktivität denken. Schon alleine ein Spaziergang kann deine Seele reinigen. Und es muss nicht mal Yoga sein, wenn es nicht dein Ding ist. Einfach achtsam durch den Park gehen und alles um sich herum aufnehmen, während man sich bewegt, genügt oft bereits.


Nichtsdestotrotz ist sportliche Aktivität nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Dabei werden Endorphine, also Glückshormone freigesetzt, die für ein allgemein besseres Wohlbefinden sorgen. Zudem wirst du damit auch besser schlafen und somit belastbarer sein. Erkunde deine Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Mach eine Pause und setz dich ins Gras. Fühle die Natur um dich herum. 


Auch bei der Arbeit kannst du für mehr Bewegung sorgen. Verwende einen Sitz-Steh-Schreibtisch und wechsle regelmäßig deine Position. Dies entlastet nicht nur deinen Körper, sondern du sorgst damit auch für eine bessere Durchblutung deines Gehirns, was dich wacher und produktiver macht. Damit kannst du sehr viel besser mit Stress umgehen.


2. Hör gut zu

Musik ist eine Sache, die Welt um uns herum ist eine andere. Durch die kontinuierliche Berieselung durch irgendwelche Geräusche entgeht uns einiges. Besonders im Frühjahr, wenn es nicht zu Zeit für einen Frühjahrsputz im Zuhause ist, sondern auch emotional. Hör zu, wie die Gänse und andere Vögel zurückkommen. Lausche dem Wasser, das von Dächern tropft. Hör dem fröhlichen Vogelgezwitscher zu. Nimm die Gespräche draußen auf dem Bürgersteig durch das Schlafzimmerfenster wahr. Meistens bedeutet das Putzen des emotionalen Hauses, die Fenster zu öffnen und der Welt beim Atmen zuzuhören.


3. Bring Farbe in dein Leben

Besonders nach einem langen Winter, wenn alles grau und trübe war, lade die fröhlichen Farben in dein Zuhause. Sowohl innerlich als auch äußerlich. Stell Blumen in die Vase, bepflanze den Balkon oder deinen Garten (die Bienen werden sich außerdem auch darüber freuen), trage fröhlichere Farben bei der Kleidung, wechsle die Bettwäsche, die Kissen auf dem Sofa, leg einen kleinen, bunten Teppich in den Gang. Du wirst sehen, wie dies die Stimmung sofort erhellt. 


Du kannst auch zu Farben greifen und deiner Kreativität freien Lauf lassen. Wenn du Lust hast, male sogar eine Wand in einem Zimmer bunt an oder gar eine Blumenwiese. 


4. Werde langsamer

Unsere Welt dreht sich viel zu schnell. Wir hetzen von einem Termin zum anderen, schnell zur Arbeit, fix nach der Arbeit in den Supermarkt, husch husch ein Abendessen gemacht usw. Dabei bekommen wir gar nicht mehr mit, was wir eigentlich tun. Uns entgeht, wie sich die Natur nach den Jahreszeiten verändert, wir haben nicht einmal mehr Zeit, richtig zu atmen. 


Daher solltest du morgens zeitiger aufstehen, dir in Ruhe ein schönes, gesundes Frühstück zaubern, deine Tasse Kaffee genießen und zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit gehen. Wenn dies nicht möglich ist, steige entweder eine Station früher aus und geh den Rest schön gemütlich zu Fuß. Oder du parkst weiter weg vom Büro. Nimm dir hierfür viel mehr Zeit. 


Zudem wirst du damit nicht in Stress geraten, wenn du im Stau stehst oder die Bahn mal wieder Verspätung hat. Damit bleibst du viel gelassener und siehst dir auch mal die anderen Menschen in ihren Autos oder in der Bahn an. Sieh aus dem Fenster und nimm die Bäume wahr, wie sie sich mit den Jahreszeiten verändern. Verlangsame dein Leben und damit auch deinen Geist. 


5. Praktiziere Rituale

Reisen. Schreiben. Malen. Freiwilligenarbeit. Wandern. Spieleabend mit deinen Freunden. Samstagmorgen einen Kaffee in der Bäckerei um die Ecke. Wir alle haben Rituale. Und wir sollten sie behalten. Wir sollten mehr daraus machen. Routinen und Rituale machen uns glücklich und wir sorgen damit dafür, dass wir das tun, was wir gerne machen. Wenn du so willst, kannst du sie sogar Hobbys nennen. Dinge, die du magst und die du daher so oft wie möglich tun solltest.  


Rituale sind winzige Versprechen, dass wir Dinge tun, um unsere Herzen voller und unser emotionales Haus vor Freude sauber zu halten.


6. Schnellfix-Ideen

  • Spazieren gehen.
  • Hör auf die Natur um dich herum.
  • Sieh hoch zum Himmel.
  • Male oder schreibe darüber, wenn du nach Hause kommst.
  • Mach all dies zu einem Teil deiner täglichen Routine.
  • Achtsamkeit.
  • Meditation.


Bei der Pflege deines emotionalen Hauses geht es nicht nur darum, zum Putzen zu erscheinen. Körperpflege ist ein Lebensstil. Es geht darum, im Hier und Jetzt deiner Seele zu sein. Es geht darum zu akzeptieren, wer du bist. Brenne für das, was du liebst. Spüre das Feuer in dir. Es wird dein Herz reinigen und öffnen.