Dank gehobener Ausstattung, inspirierender sozialen Interaktion und innovativem Bürodesign bieten die besten Co-Working Spaces den Mitarbeitern von heute Flexibilität und professionelle Arbeitsplätze.
Historisch eine Domäne von Freelancern, digitalen Nomaden, Start-ups und kleinen Teams auf der Suche nach agilen Bürolösungen erfüllen Co-Working Spaces seit mehr als einem Jahrzehnt die wachsende Nachfrage nach Flexibilität von wachstumsstarken Unternehmen, Solo-Profis und sogar Konzerne. Die Tendenz ist steigend, da nun viele Firmen die Arbeit zu Hause ermöglichen.
Doch was ist dran am Hype Co-Working Spaces? Wir haben es genauer betrachtet.
Die Vorteile von Co-Working Spaces
Besonders seit COVID-19 unsere Arbeitsweise auf den Kopf gestellt hat, wächst die Zahl der Co-Working Spaces. Man erwartet bis zum Jahr 2024 ein Wachstum von 20 %. Einer der Gründe dafür ist, dass Co-Working Spaces eine Mischung aus Flexibilität für jedermann, vom Selbstständigen über Remote-Teams bis hin zu Großunternehmen bieten.
Co-Working Spaces können die Produktivität steigern
Co-Working Spaces bieten oft hochwertige Gemeinschaftseinrichtungen, nützliche Ressourcen und durchdachte Arbeitsplatzgestaltungen an bequemen und optisch ansprechenden Orten.
Für eine optimale Produktivität sollten Arbeitsplätze auf verschiedene Arbeitsstile und Bedürfnisse zugeschnitten sein, welche von Person zu Person stark variieren können. Sie bieten den Nutzern viele unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten, was Abwechslung und Inspiration ermöglicht.
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter mehr als 1.000 Büroangestellten gaben 69 % an, dass sie produktiver sind, wenn sie während des Arbeitstages abwechslungsreich tätig sein können. Co-Working Spaces haben üblicherweise für jeden den richtigen Arbeitsplatz: geräumige Schreibtische, gemütliche Ecken, Stehpulte, spezielle Ruhebereiche und On-Demand-Meetingräume.
Co-Working Spaces haben sehr oft, was die überfüllten und lauten Großraumbüros nicht haben: viel natürliches Licht, ergonomische Möbel, Rückzugsmöglichkeiten, Privatsphäre und Entspannungsbereiche.
Darüber hinaus wirkt sich die Umgebung mit anderen Berufstätigen, unabhängig davon, ob Sie mit ihnen arbeiten oder nicht, auf die Motivation aus und erschafft ein Gemeinschaftsgefühl, das die Produktivität steigern kann, indem es dem Gefühl der Isolation entgegenwirkt. Dies ist ein wichtiger Punkt für viele, die im Homeoffice alleine arbeiten. 61 % aller, die während des Lockdowns von zu Hause arbeiten mussten, gaben an, einsam zu sein.
Co-Working Spaces können eine bessere Work-Life-Balance bieten
Für jeden ist eine gute Work-Life-Balance wichtig und durch die Zunahme von stressigen Jobs noch viel mehr. Arbeiten wir zu viel, ist man schnell dem Risiko eines Burn-outs ausgesetzt. Kommt hinzu noch sozialer Stress durch Isolation oder das Gefühl, nicht wichtig zu sein, verstärkt es sich noch mehr. Dies führt zu Angst, Stress und Isolation.
Obwohl die Arbeit von zu Hause Vorteile hat, kann es sich negativ auf die Work-Life-Balance auswirken, wenn du im Homeoffice arbeitest. Die Grenzen zwischen Job und Privatleben lassen sich viel schwerer ziehen, wenn man stets in der gleichen Umgebung ist. Auch die Ablenkungen können zu groß sein, insbesondere wenn du Familie hast.
All dies kann deine Produktivität enorm beeinträchtigen und auch dazu führen, dass du nach Feierabend Schwierigkeiten hast abzuschalten.
Co-Working Spaces können dazu beitragen, deine Work-Life-Balance zu verbessern, indem sie einen dedizierten Arbeitsplatz bieten - und Remote-Mitarbeitern einen Arbeitsplatz außerhalb des Hauses bieten. Sei es in Vollzeit im Co-Working Space oder einfach nur an bestimmten Tagen, an denen du dich besonders konzentrieren musst.
Einige größere Co-Working Spaces bieten zudem auch Verpflegung in Cafés oder Restaurants an, die zum Büro gehören. Dort kannst du neue Menschen kennenlernen und dich nicht nur über die Arbeit unterhalten. Einige haben sogar ein Fitnesscenter mit angeschlossen.
Co-Working bietet Flexibilität und Kostenersparnis
Co-Working Spaces geben Freelancern und Teams gleichermaßen die Freiheit, nur für das zu bezahlen, was sie brauchen, wenn sie es brauchen.
Diese Flexibilität ist entscheidend für Unternehmen, insbesondere für solche in wachstumsstarken Phasen, um bei Bedarf ohne den Druck eines langfristigen Mietvertrags einfach zu expandieren oder umzuziehen.
Darüber hinaus müssen Unternehmen, die Co-Working-Lösungen einsetzen, keine hohen Nutzungskosten auf sich nehmen. Ausgaben für Geräte wie Drucker oder Monitore, die Beschaffung von Möbeln oder der Ausbau der Netzwerkinfrastruktur fallen somit weg. Diese Anschaffungen können in traditionellen Büros teuer werden. In Co-Working-Spaces sind sie bereits mit inbegriffen.
Co-Working Spaces bieten außergewöhnliche Netzwerkmöglichkeiten
Co-Working Spaces sind nicht nur ausgezeichnete Plätze für Kunden- und Teammeetings, sondern sie bieten zudem auch eine hervorragende Möglichkeit zum Netzwerken. Viele Co-Working Spaces veranstalten regelmäßige Networking-Events vor Ort, damit du dir die Zeit nehmen kannst, deine Co-Working-Kollegen kennenzulernen – vom informellen Café-Treffen bis zum Mittagessen mit Catering. Dies kann dir nicht nur beruflich weiterhelfen, sondern dir auch das Gefühl geben, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Co-Working bietet On-Demand-Desks, private Räume & Konferenzräume
Egal, welche Umgebung für dich ideal ist, die besten Co-Working Spaces haben eine unterschiedliche Arbeitsplätzen zur Auswahl. Sei es ein Privatraum für konzentriertes Arbeiten oder vertrauliche Telefongespräche oder Videokonferenzen oder ein voll ausgestatteter Besprechungsraum für ein ganzes Team zum Brainstormen.
Dies sind die häufigsten Arbeitsplätze in Co-Working-Spaces:
Hotdesks: Hotdesks sind reservierbare Schreibtische, die mit anderen geteilt werden. Sie stehen nach dem „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“-Prinzip zur Verfügung.
Dedizierte Schreibtische: Einige Co-Working Spaces bieten einen eigenen Schreibtisch, an dem Mitarbeiter einen Schreibtisch mieten können, der ausschließlich ihnen gehört. Damit hast du eine gewisse Beständigkeit und die Möglichkeit, persönliche Dinge auf dem Schreibtisch zu lassen.
On-Demand-Meeting- und Konferenzräume: Co-Working Spaces bieten in der Regel On-Demand-Meeting- und Konferenzräume, die Mitglieder für einen bestimmten Zeitraum buchen können.
Welche Alternativen zum Co-Working gibt es?
Trotz der Vorteile, die Co-Working Spaces bieten, kann es je nach Anspruch sein, dass eine andere Lösung sich für dich besser eignet. Diese Alternativen gibt es:
-
Ein lokales Café oder eine Bibliothek
Für kostenbewusstere Remotearbeiter kann die Arbeit in einem örtlichen Café, einer Bibliothek oder anderen öffentlichen Orten eine attraktive Option sein. Einige Cafés haben sich sogar auf diese Menschen eingestellt und bieten spezielle Plätze zum Arbeiten an. Diese Möglichkeit eignet sich sehr gut, wenn du an sich im Homeoffice happy bist, doch ab und zu Leute um dich herum brauchst.
-
Das traditionelle Büro
Natürlich haben wachstumsstarke und große Unternehmen immer die Möglichkeit, einen traditionellen mehrjährigen Büromietvertrag abzuschließen, was die meisten tun. Aber diese Art von Investitionen hängt oft von Geschäftsprognosen und Wachstumsplänen ab.
Im Gegensatz zu Co-Working Spaces müssen Unternehmen bei einem traditionellen Büromietvertrag ihre eigenen Arbeitsbereiche entwerfen, ausstatten und verwalten und in Möbel, Technologie und Ausbaukosten investieren. Es erfordert auch eine längere Bindung mit weniger integrierter Flexibilität, um einen Mietvertrag zu verkürzen. Wird das Büro schon nach kurzer Zeit zu klein, steht man vor einem Problem.
-
Ein Gemeinschaftsbüro
Im Laufe der Jahre sind einige Unternehmen und Einzelunternehmer dazu übergegangen, traditionelle Mietverträge gemeinsam zu unterzeichnen und Büroräume zu teilen. Dies ist eine effektive Option, Geld zu sparen und eine Community in einem bestimmten Arbeitsbereich aufzubauen. Aber die Möglichkeiten, dies zu tun, hängen vom jeweiligen Geschäft ab. Einige entscheiden sich möglicherweise für die Anmietung eines Büros mit Service, um die diese Kosten zu sparen, während andere zu traditionellen Mietverträgen tendieren, um Fixkosten kalkulieren zu können.