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Die richtige Beleuchtung für das Homeoffice

07 März. 2023

Bei der Ausstattung des Homeoffice stehen natürlich die Büromöbel und technischen Geräte, die für die Arbeit notwendig sind, im Vordergrund. Idealerweise entscheidet man sich für einen höhenverstellbaren Schreibtisch wie zum Beispiel den Q8 von FlexiSpot oder ein Modell mit Schubladen wie der EHD2.



Doch nicht jeder denkt auch an die richtige Beleuchtung. Eine kleine Schreibtischlampe oder eine Deckenleuchte mitten im Raum genügen meist nicht, um ideale Lichtverhältnisse zu schaffen. Es gibt viele Gründe, warum du auf das richtige Licht im Homeoffice achten solltest.


Warum braucht man eine gute Beleuchtung im Homeoffice?


Die Forschung gibt jährlich Millionen aus, um den Einfluss von künstlichem und natürlichem Licht auf unsere Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu erforschen. Unternehmen investieren viel Geld, um ihre Büros ideal zu beleuchten. Doch was ist mit dem Homeoffice? Den optimalen Lichtverhältnissen wird leider viel zu selten die Aufmerksamkeit geschenkt, die es benötigen würde.


Aber warum ist es so wichtig, dass das Homeoffice gut ausgeleuchtet ist? Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Wirkung des Lichts auf die Augen besonders unter die Lupe genommen. Dabei wurde festgestellt, dass sowohl ein zu starkes als auch zu geringes Licht vor allem bei der Arbeit an einem Monitor oder Computerbildschirm die Augen enorm schädigen kann.


Ist es zu dunkel, müssen sich die Augen zu sehr anstrengen, was zu Kopfschmerzen und Müdigkeit führen kann. Ist es zu hell, wird die Netzhaut der Augen angegriffen und es kann zu langfristigen Sehstörungen kommen.


Bei der Arbeit am Computer ist es besonders wichtig, die Augen zu schonen, um produktiv sein zu können und keine gesundheitlichen Schäden hervorzurufen. Mit dem falschen Licht im Homeoffice können Sie schnell unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und trockenen Augen leiden.


Doch das Licht wirkt sich nicht nur körperlich aus, sondern auch auf das Wohlbefinden. In einem Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz baua, trägt vor allem viel natürliches Licht dazu bei, dass wir uns wohler fühlen und sich besser konzentrieren können. Dies führt dann wiederum zu einer verbesserten Produktivität.


Wie kann man das Homeoffice ideal ausleuchten?


Nun kennst du die Vorteile und wie wichtig es ist, eine gute Beleuchtung im Homeoffice zu haben. Gehen wir nun darauf ein, wie du das erreichst.


1. Sorge für viel natürliches Licht


Natürliches Licht ist die wichtigste Lichtquelle in einem Büro. Da es jedoch nicht immer möglich ist, den ganzen Tag ausschließlich eine natürliche Lichtquelle zu benutzen, ist die Kombination mit künstlichem Licht ideal. Forscher haben festgestellt, dass natürliches Licht bei der Arbeit die Produktivität steigert, Müdigkeit reduziert, für einen besseren Schlaf sorgt und die Serotonin-Produktion ankurbelt, ein Glückshormon.


Selbst in Räumen, die sehr gut mit natürlichem Licht von außen beleuchtet sind, benötigt man je nach Situation zusätzlich künstliches Licht. Stell deinen Schreibtisch so nah wie möglich an ein Fenster, was zusätzlich den Vorteil hat, dass du deine Augen zwischendurch entspannen kannst, indem du aus dem Fenster blickst.


Sorge jedoch dafür, dass du entweder Rollos oder Vorhänge am Fenster hast, damit du oder dein Bildschirm nicht von der Sonne geblendet werden.


2. Künstliche Lichtquellen für bestimmte Tageszeiten oder Aufgaben


Für manche Aufgaben benötigt man mehr Licht als für andere. Doch bei den Lichtquellen gibt es enorme Unterschiede. Während es Arbeiten gibt, die eine sehr helle Lichtquelle erfordern, schont eine weiche und warme Beleuchtung bei anderen Tätigkeiten die Augen.


Die Lichtstärke wird mit einer Metrik namens Lux gemessen. An einem klaren, sonnigen Tag beträgt der Lux-Wert außerhalb von Räumen etwa 10.000 Lux, an einem bewölkten Tag 1.000. Doch wie viel Lux sollte man im Homeoffice haben? Hier sind ein paar Beispiele:


  • Für einfache, allgemeine Büroarbeiten ist ein Lux-Wert von 250 und mehr erforderlich.
  • Klassenzimmer erfordern mindestens 300 Lux.
  • Computerarbeitsplätze sollten über 500 Lux verfügen.
  • Für detaillierte Zeichenarbeiten sind mindestens 1.500 Lux erforderlich.

3. Arbeite mit sogenannten Lichtschichten


Designer und Inneneinrichter sprechen bei der Beleuchtung von sogenannten Lichtschichten. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Arten von Leuchtmitteln, die verschiedene Ebenen mit Licht füllen.


Ein gutes Beispiel ist das Wohnzimmer: Dort ist üblicherweise eine Deckenleuchte installiert, die im Allgemeinen etwas heller ist. Um eine wärmere und indirektere Lichtquelle zu haben, verwenden die meisten Standleuchten. Auch eine Schrankbeleuchtung oder eine Tischlampe gehören in fast jedem Haushalt zum Standard.


Die drei wichtigsten Lichtebenen für das Homeoffice


  • Das allgemeine Licht

Die Deckenbeleuchtung ist üblicherweise die Hauptlichtquelle im Homeoffice. Sei es ein Kronleuchter, LED-Strahler oder eine einfache Hängeleuchte. Idealerweise bringst du in deinem Homeoffice ein allgemeines Licht mit einem Dimmer an, um die Intensität der Beleuchtung jederzeit regeln zu können.


Je nach Tätigkeit und Anforderungen solltest du zwar für genügend Lux sorgen, die Lichtquelle allerdings nicht zu hell gestalten, da dies die Augen reizen kann. Nutze bei der Arbeit am Computer hauptsächlich eine indirekte Lichtquelle und verwende als Deckenleute ein weicheres Licht.


  • Fokussierte Beleuchtung

Bei der fokussierten Arbeitsbeleuchtung handelt es sich um ein Licht, welches auf einen bestimmten Bereich gelenkt werden kann. Schreibtischlampen sind eine typische fokussierte Beleuchtung. Sie sind in vielen verschiedenen Arten verstellbar, sodass man das Licht in die richtige Richtung oder an einen expliziten Punkt bringen kann.


Die Arbeitsbeleuchtung muss keine Schreibtischlampe sein, wenn du wenig Platz hast oder jeden Zentimeter deines Arbeitsplatzes benötigen. Es gibt ebenso Optionen, die an der Wand oder am Schreibtisch befestigt werden können.


  • Umgebungslicht

Das Umgebungslicht ist eine indirekte Lichtquelle wie eine Tischleuchte, die nicht auf einen speziellen Bereich fokussiert ist oder eine Standleuchte. Dieses Licht sollte ein warm-weißes sein – genügend, um die Umgebung zu erhellen, allerdings ohne zu blenden.


Es ist wichtig, dass die einzelnen Lichtquellen justierbar sind, um immer genügend Lux zur Verfügung zu haben und um Blendung zu vermeiden. Ganz gleich, ob man Jalousien am Fenster installiert, um Spiegelungen auf dem Computerbildschirm zu reduzieren, oder ob ein automatisiertes und umfangreiches Beleuchtungssystem eingesetzt wird.


Einige Schreibtischlampen verfügen über eine integrierte Steuerung zum Dimmen oder sogar zum Ändern der Lichtfarbe. Diese sind perfekt für Detailaufgaben oder multifunktionale Arbeitsräume.


Außerdem solltest du daran denken, die Helligkeit deines Computerbildschirms optimal einzustellen. Dieser sollte nicht zu hell und nicht zu dunkel sein. Beides strengt die Augen an und führt ebenso zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Neuere Geräte passen sich automatisch den Lichtverhältnissen der Umgebung an, um eine Reizung der Augen zu vermeiden.