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Als Freelancer die Welt bereisen? Diese 3 Tipps musst du beachten

22 Juni. 2022

Für viele war die gute Entlohnung und das eigenständige Arbeitsmanagement der ausschlaggebende Punkt, um selbstständig zu werden. Allerdings gibt es auch Personen, bei denen das Reisen, das als Freelancer ohne den starren 9-5 Job deutliche besser möglich ist. Immerhin hat man in einem festen Job auch nur eine bestimmte Anzahl an Arbeitstagen, als Freelancer kann man jedoch Urlaub machen, sobald man genug für den Monat verdient hat oder zum Beispiel seine Stunden reduzieren, wenn man mehr entspannen möchte.

Freelancing und Reisen hat auch Risiken

Bei einem normalen Job, bei dem man angestellt ist, bekommt man zwar nur eingeschränkt Ferien, dafür werden diese Urlaubstage allerdings auch bezahlt, sodass man sich nicht um die möglichen Verluste, die ja noch durch die generell höheren Ausgaben beim Reisen verstärkt werden, sorgen muss. Als Freelancer hingegen müsste man erst einige Jahre lang funktionierende Quellen von passiven Einkommen nutzen und aufbauen müsste, um einen halbwegs ähnlichen Effekt zu erreichen. Ansonsten bekommt man in diesen Tagen kein Geld und genau daher ist es als Freelancer schwierig, sich auch mal guten Gewissens in ein Restaurant mit einer anderen Küche zu setzen oder mit Personen etwas zu unternehmen, wenn man im Hinterkopf immer hat, wie das Geld langsam weniger wird.

Dazu kornst natürlich noch, dass man bei längeren Auszeiten nie sicher sein kann, ob man die Klienten behalten kann. Diese wollen deine Dienstleistungen natürlich weiter, doch suchen sich womöglich eine andere Person, weil du nicht arbeitest.

Es gibt allerdings auch einige Tipps, mit denen man beide Lebensstile gut vereinen kann:


Langsamer reisen

Das gute am Freelancer-Dasein ist, dass man nicht unbedingt ein Büro braucht. Man kann überall arbeiten - sogar am Strand beim Urlaub, wenn man will. Allerdings kann man natürlich auch Coworking-Spaces in den jeweiligen Regionen nutzen, um einerseits auch ergonomische Möbel, Drucker und ähnliches zur Verfügung zu haben, andererseits kann man dort natürlich auch immer gut neue Personen kennenlernen.

Das heißt allerdings auch, dass man bei längerfristigen Reisen zwangsläufig auch arbeiten muss, um keine Kunden zu verlieren und um weiter ein Einkommen zu generieren. Während du im Ausland arbeitest, kannst du dein Arbeitspensum ganz an deine Kosten und Ausgaben anpassen und so eventuell sogar Arbeitszeiten reduzieren oder vorarbeiten, wenn du weißt, dass die Lebenserhaltungskosten in deinem nächsten Wohnort deutlich teurer sind. Gleichzeitig ist ein Vorteil davon, länger an einem Ort zu bleiben, dass man nicht so unter Stress ist, alle möglichen Sehenswürdigkeiten innerhalb von einer Woche sehen zu müssen. Das ermöglicht nicht nur Raum für das Arbeiten, sondern nimmt auch einen großen Teil des Stresses vom eigentlichen Urlaub. Wichtig: Bevor du in ein anderes Land ziehst, solltest du dich immer in die Arbeitsregeln hereinlesen, um sicherzugehen, dass alles, was du machst, legal ist.

Hart arbeiten, Urlaub genießen 

Das ganze Jahr lang reisen stellt nicht für jede Person eine Möglichkeit dar. Vielleicht hat man Kinder, die zur Schule müssen, vielleicht hat dein Partner einen festen Job oder vielleicht hast du andere Verpflichtungen, denen du an deinem Wohnort nachgehen muss. Zwangsweise heißt das, dass man eher dahin zurückgeht, immer wieder Urlaub zu nehmen, während man den Rest der Zeit arbeitet. Anders als Angestellte kann man als Freelancer allerdings bis zu einem gewissen Teil selber mitbestimmen, wie viel man verdient. Wenn man zum Beispiel ein paar Monate Überstunden macht und all seine Energie in die Arbeit legt, dann kann man in dem Monat danach einen größeren Trip schon gut bezahlen.

Auch der Wechsel zu dem Urlaub ist nicht schwer, wenn man sich entsprechend darauf vorbereitet und Systeme erstellt oder für existierende Kunden Texte oder andere Dienstleistungen vorproduziert.

Systeme erstellen

Finanzielle Unterstützung wurde langsam eingestellt und du hast Lust zu reisen? Wenn du Systeme erstellst, dann können diese Systeme immer funktionieren, wenn du gerade nicht aktiv arbeiten und als Plan für die Zukunft dienen. 

Hier gehört zum Beispiel das Vorarbeiten für die Stammkunden dazu. Allerdings kann man für diese Zeit und die betroffenen Dienstleistungen auch einen anderen Freelancer dazu holen, der in der Zeit einige deiner Aufgaben bearbeitet. 


Wie erstellt man möglichst effektive Systeme?  

Zunächst ist es wichtig, immer transparent mit dem Klienten zu sein, ansonsten bekommt er schnell einen negativen Eindruck. Dinge, die du erklären solltest, sind, ob jemand anders an dem Projekt arbeiten wird oder ob du vorarbeiten willst und wie oder ob sie dich kontaktieren können, wenn etwas ist. Das solltest du etwa zwei bis drei Wochen vor der Abreise hinter dich bringen, um anschließend noch genug Möglichkeiten zu haben, um diese Dinge zu klären.

Ein wichtiger Teil der Systeme betrifft allerdings auch neue potenzielle Klienten, denn bei denen sind oft die ersten paar Stunden oder Tage am wichtigsten für die Entscheidung, ob sie dich nehmen oder ob sie weiter nach Freelancern suchen. Deswegen kannst du zum Beispiel eine automatisch versendete Email verfassen, die zum Beispiel mit einem Fragebogen zu den Aufgaben oder einer Benachrichtigung möglich machen, dass du nicht jeden Tag in die Emails gucken musst.

Zuletzt ist es wichtig zu planen, wie du wieder zurück zur Arbeit kommt. Wie genau das aussieht, kann für jede Person unterschiedlich sein: Manche können direkt anfangen und Aufgaben abarbeiten, andere brauchen vielleicht erst einen Tag, um sich einen Plan zurechtzulegen und wieder anzukommen. Für diesen Plan ist es ebenso wichtig, dass man auch vor der Abreise alles sortiert, um dann danach möglichst schnell wieder weiterarbeiten zu können. Mach dir zum Beispiel eine chronologische To-Do-Liste mit Dingen, die du nach der Ankunft zuhause erledigen musst, und arbeite sie dann durch.

https://www.youtube.com/watch?v=ykQlTCi_otk