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7 einfache Hacks zur Reduktion von Plastikmüll

11 März. 2022

Bilder von Plastikinseln im Ozean sind uns ebenso geläufig wie Bilder von Müllbergen an Stränden oder in der Wüste. Bestimmt hat jeder bereits davon gehört, dass wir zu viel Plastik verwenden, es kaum abbaubar und damit schädlich für die Umwelt ist. Dennoch wird immer mehr Plastik produziert (und verkauft), Tendenz weiter steigend. 

 

Warum denn, wenn es doch so schädlich ist? 

 

Nun, leider gibt es kaum ein vielseitigeres Material, das so günstig, in so großen Mengen und mit so unterschiedlichen Funktionen hergestellt werden kann. Es zerbricht nicht wie Glas, wenn es runter fällt, es ist deutlich leichter als Glas oder Metall, es zersetzt sich nicht wie Papier bei Nässe, um nur einige Vorteile zu nennen. 

 

Wie aber können wir dennoch Plastik reduzieren? Hier haben wir 7 einfache Hacks für Sie gesammelt um sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun, ohne sich unbedingt einzuschränken! 

 

1.   Hack: Reduktion überflüssiges Plastik

Plastik das nur einmal verwendet wird, wie Einwegflaschen oder Plastikgeschirr sind, kann sehr einfach reduziert oder substituiert werden. Verwenden Sie doch die Flaschen häufiger, trinken Sie Wasser nur noch von der Leitung (soweit möglich!) oder verwenden Sie Flaschen aus Glas oder Metall. Plastikgeschirr und –besteck können Sie gleich völlig von der Einkaufsliste streichen. Nehmen Sie doch stattdessen Geschirr und Besteck, das wiederverwendbar ist und nur abgewaschen werden muss! 

 

2.   Hack: Keine Plastiktüten!

Anstatt beim nächsten Einkauf eine Plastiktüte mit zu nehmen um die Einkäufe zu transportieren, könnten Sie doch ab sofort Stofftaschen in die Handtasche oder den Rucksack packen. Dann haben Sie immer eine Tasche griffbereit, egal wo Sie unterwegs sind! Vielleicht geben Sie auch eine dieser Taschen oder einen Korb ins Auto oder zum Fahrrad, in die Manteltasche oder legen sie einfach neben den Haustürschlüssel. Damit vermeiden Sie unnötige Plastiktüten und damit unnötigen Plastikmüll! (Ist auch auf Dauer viel billiger, denn meist kosten die Plastiktüten inzwischen auch etwas!) 

 

3.   Hack: Reduktion To-Go Produkte

Sollen Sie jetzt etwa auf Kaffee oder den Burger verzichten?! Nein! Auf keinen Fall! Aber anstatt den nächsten Kaffee nur so nebenbei im Gehen aus einem Einwegbecher zu trinken, setzen Sie sich doch einfach hin, lassen Sie sich den Kaffee in der Tasse servieren und genießen Sie einige Augenblicke für sich! Damit tun Sie nicht nur der Umwelt etwas Gutes, indem Sie einen Einwegbecher weniger verbrauchen, sondern auch sich, indem Sie sich 5 Minuten für sich gönnen um im stressigen Alltag  ein kleines bisschen zur Ruhe zu kommen! 

 

4.   Hack: Finger weg von „BIO-Plastik“!

Bestimmt kennen Sie das sogenannte Bio-Plastik, das angeblich ganz einfach biologisch abbaubar und damit unbedenklich ist. Das ist derzeit allerdings noch ausschließlich eine Farce! Insbesondere wenn „kompostierbar“ draufsteht. Nur die wenigsten dieser Tüten sind tatsächlich vollständig abbaubar und auch das häufig lediglich zu optimalen Bedingungen. 

 

Es kann sogar passieren, dass Biomüll, der an sich sehr wertvoll und als Dünger und hochwertige Erde (nach der Kompostierung) verkauft werden kann, zu Sperrmüll wird, weil Bio-Plastik darin ist. Damit wird aus eigentlich wertvollem Müll, wertloser Müll der schlicht nicht wiederverwertbar ist. Also auch hier unbedingt die Finger davon lassen und den Verkäufern gerne zurückmelden, dass es sich hier um Irreführung handelt. 

 

5.   Hack: Plastik Verpackungen Adé!

Haben Sie schon einmal beobachtet, wie viele Lebensmittel oder andere Produkte des täglichen Bedarfs in Plastik gepackt werden? Viele davon sogar mehrmals! Achten Sie doch bei den künftigen Einkäufen darauf, lediglich Produkte zu kaufen, die nicht in Plastik eingepackt sind. Häufig sind Gemüse und Obst in den Supermärkten bereits auch als unverpackte Ware erhältlich. 

 

Käse, Wurst und Brot sind häufig frisch an Theken erhältlich. Anstatt aber hier dem Personal zu gestatten es in Plastiktüten zu packen, nehmen Sie doch Ihre eigenen Behältnisse mit und bitten das Personal, Wurst und Käse da hinein zu packen. Sie werden überrascht sein, wie viele Supermärkte das ganz problemlos erlauben (ansonsten können Sie immer noch den Supermarkt wechseln). Das Brot muss auch nicht unbedingt in Plastik eingewickelt werden. Ein Stoffsackerl reicht völlig! 

 

Auch viele andere Lebensmittel und sogar Süßes gibt es durchaus unverpackt erhältlich. Nehmen Sie doch einfach ein leeres Glas mit um nächstes Mal offene Schokobonbons oder Gummi Süßigkeiten zu kaufen. 

 

Möglicherweise haben Sie sogar einen Unverpackt-Laden in der Nähe. Diese spezialisieren sich darauf, Ware ohne Verpackung anzubieten. Wenn Sie erst am Start sind, können sie dort meist auch Mehrweg Verpackungen, wie beispielsweise Schraubgläser, kaufen und beim nächsten Einkauf einfach wiederverwenden! 

 

6.   Hack: Kleidung lange verwenden und auf Stoff achten

Viele Kleidungshersteller verwenden Kunstfasern zur Herstellung der Kleidung. Wenn Sie also ab jetzt einkaufen gehen, achten Sie am besten darauf, nur noch Naturfasern zu kaufen. Beispiele hierfür sind Baumwolle, Merinowolle, Schafwolle und vieles mehr. Das Problem bei Kleidung mit Kunstfasern ist, dass bei jedem Waschgang sich kleinste Plastikpartikel (sogenanntes Mikroplastik) auswaschen, die selbst die modernsten Kläranlagen nicht filtern können. Damit gelangen sie ins Wasser. 

 

Natürlich müssen Sie Ihre aktuelle Collektion nicht wegwerfen. Das wäre sogar kontraproduktiv. Verwenden Sie die Kleidung stattdessen so lange wie möglich. Sollten Sie diese auf keinen Fall mehr wollen, können Sie die Kleidung immer noch verschenken oder an Second Hand Läden verkaufen. Vielleicht findet sich jemand, der genau nach dem T-Shirt oder der Hose sucht, die Ihnen keine Freude mehr bereitet!  

 

Und zu guter Letzt: Ist es wirklich nötig, immer der neuesten Mode hinterher zu hecheln? Jeder will doch stylisch unterwegs sein, richtig? Aber Style heißt immer noch, persönlicher Stil, nicht das was jeder trägt, richtig? 

 

7. Hack: Kosmetik

Seifen, Duschgels, Mascara, sehen Sie doch nach, wie viele Ihrer Kosmetikprodukte in Plastik verpackt sind! Doch auch in den Produkten selbst versteckt sich oft Mikroplastik. Dort sind sie häufig unter Decknamen wie Polyethylen (PE) oder Polyquarternium (PQ) unterwegs. Nutzen Sie doch lieber Naturkosmetik und achten Sie auf das Kleingedruckte! 

 

Fazit

Natürlich müssen nicht alle Hacks sofort und mit 150% Präzision umgesetzt werden. Das würde sehr wahrscheinlich sehr bald die Motivation zerstören etwas Gutes für uns und die Umwelt zu tun. Aber bedenken Sie, dass jede noch so kleine Änderung bereits eine deutliche Verbesserung darstellt! Beginnen Sie also am Besten gleich heute mit dem Hack, der Ihnen am einfachsten oder wichtigsten erscheint!