Sparen ist schwer. Mit steigenden Einkaufspreisen, höheren Ausgaben und immer weniger Möglichkeiten, Geld beiseitezulegen, stehen viele Haushalte beim Sparen vor einer schwierigen Aufgabe. Dabei muss es nicht so schwer sein.
So gut wie jeder Mensch möchte sparen. Die Möglichkeit, Rücklagen zu bilden, ist für viele aber nicht gegeben. Ein- und Ausgaben sind oft so nah beieinander, das Sparen de facto unmöglich ist. Es gibt aber auch Wege, um die Ausgaben zu minimieren und so etwas Geld beiseitelegen zu können. Wie, das möchten wir Ihnen mit diesem Artikel erklären.
Wasser- und Stromanbieter wechseln
Beim Sparen greifen viele zum Taschenrechner und versuchen, die großen Investitionen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Manchmal sind es aber die vergleichsweise kleinen Beträge, die einen Unterschied machen können. So ein Beitrag sind beispielsweise die Stromkosten. Viele machen sich über Ausgaben wie Sprit, Freizeitaktivitäten oder die Kosten von Lebensmitteln Gedanken. Fixkosten wie Strom und Wasser werden dabei schnell übersehen.
Wer die Kosten seines Versorgers aber prüft und mit anderen Anbietern vergleicht, kann ordentlich Geld einsparen, auch, wenn die monatlichen Beiträge es vielleicht nicht offensichtlich machen: Eine Ersparnis von 20€ im Monat bedeutet auf das Jahr gesehen bereits 240€, die man zur Seite legen oder für andere Ausgaben verwenden kann.
Haushaltsbuch führen
Dieser Tipp wirkt etwas altbacken, hat aber nach wie vor seine Berechtigung: Das Führen eines Haushaltsbuches ist ein guter Weg, um sich die Finanzen vor Augen zu führen. Viele Abbuchungen vom Konto kriegen wir gar nicht mehr mit, da diese Vorgänge automatisch passieren. Beim Blick auf das Konto fragt man sich dann oft, wo das Geld geblieben ist. Ein Haushaltsbuch kann hier aber dabei helfen, den Überblick zu behalten.
In das Buch trägt man jede Ausgabe ein. Ob beim Einkaufen, Tanken oder bei der Abbuchung durch den Stromanbieter: Jeder Betrag wird notiert. So lässt sich problemlos nachvollziehen, wo das Geld ausgegeben wurde. Heutzutage gibt es auch viele Apps, die die Funktion eines Haushaltsbuches übernehmen. Sie lassen sich mit den Daten füttern und geben einem immer einen Überblick über die Finanzen.
Energie sparen
Zusammen mit einem Wechsel des Energieversogers kann auch der effiziente Umgang mit Energie ordentlich Geld sparen. Wer das Wasser nicht ständig laufen lässt und Lampen nach Verlassen des Zimmer ausschaltet, der kann auf das Jahr gesehen einiges an Kosten einsparen. Ebenso sinnvoll ist es, beim Kochen immer einen Deckel zu verwenden, da ohne diesen etwa 20% mehr Energie verbraucht werden. Es gibt viele kleine Tricks, um im Alltag Kosten für Energie und Wasser zu reduzieren. Auf das Jahr gesehen können hier signifikante Beträge bei herausspringen.
Langlebige Kleidung kaufen
Gerade beim Thema Kleidung haben wir uns in Deutschland in den letzten Jahren zu einer Wegwerfgesellschaft entwickelt. Oft tragen wir T-Shirt nur 1- bis 2-mal, ehe sie im Abfall landen. Das sorgt für riesige Mengen an Müll und das Kaufen von neuer Bekleidung schlägt auf das Konto. Aber nicht nur die Tatsache, dass wir Kleidung schnell wieder entsorgen, auch die Qualität dieser Waren lässt oft zu schnell übrig: Ein T-Shirt, das im Laden 5€ kostet, ist oft nicht gerade von Langlebigkeit geprägt.
Stattdessen kann es sinnvoll sein, besser verarbeitete Bekleidung zu kaufen. So halten diese T-Shirts auch Jahre, ohne an Komfort einzubüßen. Zwar ist die Investition in langlebige Kleidung oft größer, durch die lange Verwendung gleicht sich das aber wieder aus. Darüber hinaus tut man auch etwas für die Umwelt und das Gewissen: Oft ist langlebige Bekleidung auch hinsichtlich der verwendeten Stoffe oder der Arbeitsbedingungen, unter denen die Kleidung hergestellt wurde, nachhaltig.
Bei Gebrauchsgegenständen nicht sparen
Genau wie bei Bekleidung gibt es auch andere Bereiche, in denen Billigware oft zu zusätzlichen Kosten führt. Ein altes Sprichwort besagt: Wer billigt kauft, kauft zweimal. Das gilt auch für Gegenstände des alltäglichen Lebens wie beispielsweise Möbel: Anstatt den günstigsten Tisch zu kaufen, sollten Sie lieber in einen nachhaltigen und langlebigen Schreibtisch wie den Bambus Schreibtisch von FlexiSpot investieren.
Dasselbe gilt für Elektronik. Kopfhörer, Fernseher oder Radio von No-Name-Marken können zwar aufgrund des Preises interessant sein. In der Regel hat dieser niedrige Preis aber auch einen Grund: Die Qualität lässt oft zu wünschen übrig. So klingen die neuen Kopfhöher zwar exzellent, auf Dauer stellen sich aber technische Probleme wie Kabelbruch (ein typisches Zeichen minderwertiger Verarbeitung) ein. Daher findet man sich schnell wieder an der Kasse, um ein neues Paar Kopfhörer zu kaufen. Hätte man anfangs etwas mehr investiert, dann wäre dieser Schritt eventuell nicht nötig gewesen.
Unnötige Abonnements kündigen
Immer mehr Dienstleistungen werden als monatliches Abonnement angeboten. Von Streaming-Plattformen über Office-Programme bis hin zu Zeitschriften, wir melden uns bei immer mehr Diensten an. Und die Gebühren sind oftmals so gering, dass wir ohne Zögern ein weiteres Abo für 9,99€ abschließen. Zusammengerechnet ergeben diese Abos aber oft einen beträchtlichen Betrag, der auf das Jahr gesehen eine Menge Geld kostet. Gerade bei monatlichen Zahlungen verliert man schnell den Überblick und ist sich nicht bewusst, was dieser Betrag auf das Jahr gesehen für einen Unterschied machen kann.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, eine Auflistung mit allen Abonnements zu erstellen. So erhält man einen Überblick über die monatlichen Ausgaben und kann besser entscheiden, welche Abos gebraucht werden und welche nicht. Denn, seien wir ehrlich: Oft haben wir Abonnements, die wir nur sehr selten nutzen. Wäre es da nicht sinnvoller, diese abzubestellen oder (wenn möglich) zu pausieren? Ein Abo von 9,99€ ist zwar auf den Monat gerechnet nicht viel, im Jahr sind das aber bereits über 100€. Wenn Sie nun beispielsweise vier dieser Abos kündigen, sparen Sie im Jahr bereits 400€.
Zusammenfassung
Zuhause zu sparen, ist nicht immer einfach. Oft ist das Gehalt so verplant, dass kaum etwas übrigbleibt, um Rücklagen anzulegen oder den nächsten Urlaub zu finanzieren. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die monatlichen Fixkosten zu reduzieren und somit Geld zu sparen. Ein Wechsel des Stromanbieters kann beispielsweise auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, auf das Jahr gesehen sind hier aber bereits ordentliche Einsparungen möglich.
Mit einem guten Plan lassen sich auch im Alltag viele Möglichkeiten finden, um Geld zu sparen. Wichtig ist, dass Sie sich über die verschiedenen Ausgaben schlau machen und anschließend entscheiden, welche wichtig sind und welche nicht. So lassen sich monatlich Beträge einsparen, die am Ende des Jahres zu einer netten Gesamtsummer wachsen können.