Lasst uns unsere geliebten Haustiere nicht vergessen, wenn es um Festivitäten wie das Osterfest geht. Auch die Vierbeiner feiern gerne besondere Anlässe, bei denen es spezielle Leckereien gibt und die Haustiereltern mehr Zeit haben!
Doch einiges ist gefährlich für unsere pelzigen Lieblinge, weshalb es wichtig ist, dass wir auf sie gut achten und letztlich nicht beim Tiernotdienst landen. Schließlich haben wir alle, ob Zwei- oder Vierbeiner, eine wunderbare, entspannte Osterzeit verdient.
Es ist eine gute Zeit, uns bei ihnen zu bedanken, dass sie in den letzten beiden Jahren solch gute Kameraden für uns waren, wenn es Lockdowns gab, Quarantäne oder gar Krankheit. Sie haben uns bei Laune gehalten, für einen geregelten Tagesablauf gesorgt und waren stets mit Kuscheleinheiten für uns da.
Hier sind einige Dinge, die du mit deinen Lieblingen am langen Osterwochenende tun kannst und worauf du achten solltest, damit ihr gesund und zufrieden seid.
1. Mach einen schönen Ausflug mit deinem Hund
Wir Hundebesitzer (und auch die Tiere selbst) haben üblicherweise unsere Lieblingsstrecken, wo wir mit ihnen Gassi gehen. Doch wie wäre es mal mit einem besonderen Ausflug an einen ganz neuen Ort? Dies tut euch beiden gut!
Das lange Wochenende ist die perfekte Möglichkeit, den Frühling zu genießen und neuartiges Terrain zu erkunden. Sei es ein neuer Park oder ein Hundepark, in dem ihr noch nie wart, eine Bergtour oder ein Spaziergang an einem See.
Dies tut nicht nur deiner Fellnase gut, sondern auch dir. Wenn die Sonne scheint, umso besser, doch tu es selbst dann, wenn das Wetter nicht wirklich mitspielt. Schließlich bist du als Tierhalter so einiges gewohnt, was die Witterungen betrifft. Es gibt dennoch so viel zu erkunden, auch für dich – speziell im Frühjahr. Schau ganz genau hin, ob nicht schon einige Pflanzen sprießen, achte auf all die Tiere, die wieder hervorkommen und beobachte deinen Liebling dabei, wie er sich über all die neuen Gerüche freut.
2. Ostermahl auch für die Haustiere
Was werden die Haustiereltern zu Ostern verspeisen? Zwar ist einiges durchaus okay für die Vierbeiner, wenn sie Reste oder das Gleiche bekommen wie wir Menschen, doch besonders bei den Hunden ist hier Vorsicht geboten.
Schokohasen und Schokoladeneier sind ein absolutes Tabu! Schokolade ist giftig für Hunde und Katzen und ihr werdet im besten Fall beim Notdienst des Tierarztes landen, wenn dein Hund einen Schokohasen verdrückt hat. Er kann sogar daran sterben! Ebenso was hart gekochte Eier betrifft, solltest du sie lediglich in Maßen verfüttern. Wie auch für uns Menschen ist zu viel des Guten eher schädlich für deinen Liebling. Gleiches gilt übrigens auch für Katzen.
Ein wenig ist selbstverständlich okay (außer der Schokolade – hier gibt es überhaupt keine Ausnahme!), doch am besten bereitest du Leckereien und ein Essen speziell für deinen Liebling zu. Sodass er es liebt und es gleichzeitig auch gut für ihn ist.
Wenn ihr Kinder im Haus habt, achtest darauf, dass der Hund das Osternest nicht vor ihnen findet. Noch einmal: Schokolade ist absolut giftig für Hunde. Und die Rosinen im Hefegebäck übrigens auch! Also versteckt die Hasen, Nester und Eier am besten außer Reichweite der Haustiere. Dies gilt ebenso für den Osterhasen selbst, falls Ihr ein Kaninchen habt. Alleine die Verpackung kann zu sehr schlimmen Problemen führen.
3. Lass keine Schokolade, Lollies oder Verpackungen herumliegen
Und weil man es nicht oft genug sagen kann und dennoch jedes Jahr wieder so viele Haustiere, sei es Hunde, Katzen, Hasen usw. verenden oder krank werden, hier noch einmal:
Methylxanthine, die in Schokolade beinhaltet sind und Wirkstoffe wie Koffein und Theobromin enthalten, sind für Hunde und Katzen äußerst giftig. Der Verzehr von Schokolade kann zu Erbrechen, Durchfall, Hyperaktivität, Krampfanfällen, erhöhter Herzfrequenz und möglicherweise zum Tod führen. Xylit, ein Zuckerersatzstoff, der in bestimmten Lutschern und anderen Süßwaren enthalten ist, ist ein weiterer äußerst gefährlicher Inhaltsstoff, auf den man achten muss.
Außerdem sollten Hefegebäcke nicht an die Haustiere verfüttert werden, da sie Rosinen enthalten, die potenziell schädlich sind.
Wenn Ihr eine Ostereiersuche plant, versuche das oder die Haustier(e) vollständig vom Spaß auszuschließen. Schreibe alle Orte auf, an denen du etwas versteckt hast, damit nichts unentdeckt bleibt.
4. Filmabend mit tierischen Helden
Kuscheln auf dem Sofa, nachdem alle einen vollen Bauch haben – inklusive der Haustiere – und einen schönen Film ansehen – der perfekte Osterabend. Warum nicht mal einen Film oder eine Serie ansehen, in der die Haustiere die Hauptrolle spielen? Hier ist die Auswahl auf Netflix, Amazon Prime Video und Co. sehr groß. Das macht nicht nur den Kindern Spaß, sondern auch uns Erwachsenen und nicht wenige Haustiere blicken gespannt auf den Bildschirm, wenn sich dort Artgenossen tummeln.
5. Bring deinem Haustier einen neuen Trick bei
Nicht bloß Hunde können Tricks lernen, ebenso Katzen, Vögel und Kaninchen! Zudem ist es eine schöne Beschäftigung, die ihr gemeinsam tun könnt und der Vierbeiner wird nicht nur körperlich, sondern auch mental stimuliert.
Du kannst dir hierfür viele Anregungen online einholen, bei schönem Wetter für den Hund sogar einen Parcours im Garten aufbauen oder im Haus an einem lustigen Trick arbeiten. Dies stärkt die Bindung zwischen deinem Haustier und dir und ihr werdet alle dabei viel Spaß haben.
6. Osterdekoration und Osterschmuck auch für die Haustiere
Den Mops in ein Osterei verwandeln, den Hasen in ein Huhn oder die Katze in ein Küken – doch all das sollte nicht nur euch Spaß machen, sondern auch dem Tier. Wenn ihr bemerkt, dass es überhaupt keine Freude an einer Verkleidung oder Dekoration mit Ostereiern oder Bunnyohren hat, dann verzichtet lieber darauf. Doch einige lassen es sich gerne gefallen, also holt den Hasen aus Eurem Hund hervor und macht schöne Bilder für die sozialen Medien oder um Freunden einen lieben und lustigen Gruß zu schicken.