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11 Faktoren, die das Verhalten der Mitarbeiter beeinflussen

24 Januar. 2022

Mitarbeiterverhalten, auch Organisationsverhalten genannt, ist das Ergebnis von Faktoren, die die Art und Weise beeinflussen, wie Mitarbeiter auf ihre Arbeit, ihre Führung und ihre Kunden reagieren. Die Ermittlung der internen und externen Faktoren, die sich auf das Verhalten der Mitarbeiter auswirken, kann dem Unternehmen helfen zu verstehen, warum die Mitarbeiter engagiert und motiviert sind.


Das Verhalten eines Mitarbeiters hängt von einer Mischung aus internen und externen Faktoren ab, von denen einige stärker ins Gewicht fallen als andere. Interne Faktoren sind diejenigen, die das Unternehmen direkt beeinflussen kann, wie z. B. Richtlinien, Arbeitsabläufe und Bürokultur. Externe Faktoren hingegen liegen nicht direkt im Einflussbereich des Unternehmens, wie z. B. die Wirtschaft und die persönlichen Lebensumstände deiner Mitarbeiter/innen. 

 

1. Physische Einrichtungen 

Die physische Umgebung eines Arbeitsplatzes wird als eine Anordnung von Menschen und Dingen betrachtet, die einen positiven Einfluss auf andere Menschen haben kann. Es gibt bestimmte Faktoren, die das Verhalten eines Menschen beeinflussen, z. B. Sauberkeit, Licht, Belüftung, Geräuschpegel, Art der Arbeit, Anzahl der Mitarbeiter und sogar die Art der Stühle und des Schreibtischs, die deine Mitarbeiter benutzen. Deshalb ist es für das Wohlbefinden deiner Mitarbeiter empfehlenswert, dein Büro mit guten ergonomischen Stühlen wie dem 9080 ergonomischen Bürostuhl von Flexispot auszustatten

 

2. Entlohnung und Beförderung

Der vielleicht deutlichste interne Motivator für das Verhalten eines Arbeitnehmers ist, ob er das Gefühl hat, dass das Unternehmen ihm das bezahlt, was seine Arbeit wert ist, und ihm die Aufstiegschancen bietet, die er verdient hat. Das liegt daran, dass das Einkommen und die Karrierechancen für den Lebensunterhalt eines Menschen entscheidend sind und daher das Verhalten stark motivieren können. Wenn das Unternehmen bei der Bezahlung oder Beförderung zu kurz kommt, könnte ein/e Arbeitnehmer/in den Verdacht bekommen, dass das Unternehmen ihn/sie ausnutzt - vor allem, wenn er/sie sieht, dass seine/ihre Kollegen/innen besser behandelt werden. Du kannst dies verhindern, indem du einem/einer Mitarbeiter/in frühzeitig klar machst, wie er/sie seinen/ihren Wert unter Beweis stellen kann, und ihm/ihr dann die Gelegenheit dazu gibst. 

 

3. Kultur am Arbeitsplatz

Die Kultur am Arbeitsplatz ist anfällig für Cliquen und Büropolitik, die die Energie der Menschen von der Aufgabe ablenken. Entmutige egoistischen Opportunismus und destruktive Rivalität, indem du sie durch Disziplin und negative Anreize zu Verbindlichkeiten machst. Fördern Sie stattdessen Zusammenarbeit, konstruktive Rivalität und Respekt vor der Individualität der Menschen. Auch wenn die Kultur am Arbeitsplatz ein menschlicher Faktor ist, so ist sie doch ein interner und du kannst eine Menge tun, um sie zu kontrollieren. 

 

4. Persönliche Lebensfragen

Ein/e Berufstätige/r sollte seine/ihre Arbeit und sein/ihr Privatleben gut trennen können, aber es ist unvermeidlich, dass externe Probleme manchmal auf den Arbeitsplatz überschwappen. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Positive Lebensereignisse wie eine Heirat oder eine Buchveröffentlichung können sich positiv auf die Arbeitsmoral eines Mitarbeiters auswirken. Aber er kann auch im Job leiden, wenn er mit negativen Ereignissen wie Krankheit oder Schulden zu kämpfen hat. Menschen brauchen Zeit und Energie, um ihre Probleme zu bewältigen. Versuche also, soweit es dir möglich ist, einem gestressten Mitarbeiter zu helfen, indem du ihm persönlichen Urlaub, einen flexiblen Zeitplan, eine reduzierte Arbeitsbelastung oder die Möglichkeit zur Telearbeit anbietest. 

 

5. Belästigung und Diskriminierung

Belästigung und Diskriminierung sind ein ständiges Risiko. Das kann von außen kommen, durch allgemeine gesellschaftliche Vorurteile oder durch psychologische Probleme einzelner Beschäftigter. Es kann aber auch intern sein und aus der Unternehmenspolitik resultieren, die bestimmte Gruppen auf Kosten anderer bevorzugt. Wenn ein Mitarbeiter befürchten muss, schlecht behandelt zu werden, wird er sein Potenzial nicht ausschöpfen - und dein Unternehmen auch nicht. Mach es zu deiner obersten Priorität, auf diese Dynamik zu achten und sie sofort zu beseitigen. Vor allem aber solltest du deine Mitarbeiter/innen ernst nehmen, wenn sie Mobbing melden. 

 

6. Lokale Wirtschaft

Wie ein Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz sieht, hängt auch von der lokalen Wirtschaftslage ab. Wenn es viele Arbeitsplätze gibt und die Wirtschaft boomt, sind die Beschäftigten insgesamt zufriedener und ihr Verhalten und ihre Leistung spiegeln dies wider. Wenn die Zeiten dagegen schwierig sind und die Arbeitslosigkeit hoch ist, können die Beschäftigten Angst und Sorge um ihren Arbeitsplatz bekommen. Diese Angst führt zu geringerer Leistung und schlechterem Urteilsvermögen. Bei manchen Arbeitnehmern kann die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes jedoch ein Motivationsfaktor sein, bessere Leistungen zu erbringen. 

 

7. Das Ansehen des Unternehmens in der Gemeinschaft

Die Wahrnehmung der Mitarbeiterinnen, wie ihr Unternehmen von der lokalen Gemeinschaft gesehen wird, kann ihr Verhalten beeinflussen. Wenn eine Mitarbeiterin weiß, dass ihr Unternehmen als hinterhältig oder billig angesehen wird, wird sie sich auch so verhalten. Es geht darum, den Erwartungen gerecht zu werden. Wenn ein Unternehmen jedoch als Stütze der Gemeinschaft mit viel gutem Willen angesehen wird, werden die Beschäftigten eher ein ähnliches Verhalten an den Tag legen, weil Kunden und Lieferanten das von ihnen erwarten.  

 

8. Wettbewerb in der Industrie

Der Grad des Wettbewerbs in einer Branche kann sich auf die ethischen Grundsätze von Management und Beschäftigten auswirken, vor allem, wenn die Vergütung auf dem Umsatz basiert. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld kann das ethische Verhalten gegenüber Kunden und Lieferanten nachlassen, wenn die Beschäftigten darum kämpfen, mehr Aufträge zu bekommen. In einer stabilen Branche, in der die Gewinnung neuer Kunden keine Rolle spielt, sind die Beschäftigten nicht motiviert, ihre internen ethischen Grundsätze beiseite zu legen, um dem Geld hinterherzujagen. 

 

9. Biografische Merkmale 

Jeder Mensch hat bestimmte Eigenschaften, die vererbt werden und genetisch bedingt sind. Diese Eigenschaften können nicht geändert werden. Wenn die Führungskraft in einem Unternehmen die Grenzen und Qualitäten jedes einzelnen Mitarbeiters kennt, kann sie ihre Verhaltenstechniken in einem Unternehmen effektiv einsetzen. Zu diesen Eigenschaften gehören: Physische Eigenschaften - Dazu gehören vor allem Hautfarbe, Sehkraft, Größe, Teint und vieles mehr. Sie haben einen Einfluss auf die Leistung des Einzelnen. Außerdem gibt es bestimmte Merkmale wie groß, dick oder schlank. Von einer Person mit einer guten Persönlichkeit wird immer erwartet, dass sie sich in einem Unternehmen gut kleidet und verhält, auch wenn es einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten und der Körperstruktur gibt oder nicht. 

 

10. Geschlecht 

Es ist ein genetisches Merkmal. Dieses Konzept hat viele Diskussionen, Debatten und Meinungen ausgelöst. Es ist eine traditionelle Ansicht, dass Frauen emotionaler sind. Ein kleiner Unterschied zwischen Männern und Frauen kann sich auf ihre Arbeitsleistung auswirken. Unabhängig von den Unterschieden zwischen Männern und Frauen verfügen einige Menschen über Leistungsbereitschaft, Führungsqualitäten, Motivation, Lernfähigkeit, analytische Fähigkeiten oder Problemlösungskompetenz. Eine Studie hat ergeben, dass weibliche Beschäftigte eine höhere Fluktuationsrate aufweisen. Das liegt daran, dass Frauen eher bereit sind, ihren Job aus persönlichen Gründen zu kündigen. 

 

11. Werte 

Werte werden als globale Überzeugung betrachtet, die verschiedene Urteile und Handlungen in unterschiedlichen Situationen anleitet. Sie bestehen aus den Vorstellungen einer Person, die auf den richtigen, guten und wünschenswerten Meinungen basieren. Sie sind fest in den Menschen verankert und können sich in ihrem Verhalten widerspiegeln. Meistens werden Werte auch direkt von Lehrern, Eltern, Freunden und verschiedenen anderen externen Faktoren beeinflusst, die die Ideen, Meinungen und Gedanken einer Person völlig verändern. Für das Verhalten einer Organisation sind Werte sehr wichtig. Sie helfen dabei, die Motivation und die Einstellung einer Person sowie die Einflüsse ihrer Wahrnehmungen und Ansichten zu verstehen.