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Wie viel Schlaf brauchen wir wirklich?

07 März. 2022

Dass ein gesunder Schlaf wichtig ist, sollte längstens bekannt sein. Denn zu wenig Schlaf oder eine schlechte Schlafqualität können eine Reihe von Problemen mit sich bringen. Schlafmangel kann sogar lebensgefährlich sein, wie Forscher bereits seit Jahren warnen. Dennoch schlafen viele Menschen in Deutschland nicht genug oder leiden unter Schlafproblemen.


Wie viel Schlaf ist gesund? Was ist die optimale Menge an Schlaf, die du brauchst? Und warum ist Schlaf so wichtig? Wir sagen es dir mit diesem Artikel.


Darum ist Schlaf so wichtig

Schlaf ist der Zeitraum, in dem sich unser Körper erholt. Während des Schlafens durchläuft der menschliche Körper wichtige Prozesse, die dich auf den nächsten Tag vorbereiten sollen. Dazu gehört unter anderem, Abfallprodukte deines Stoffwechsels zu filtern und zu beseitigen, dein Immunsystem zu stärken und Wachstumshormone zur Erneuerung deiner Zellen zu bilden.


Wenn du zu wenig schläfst, kann sich das negativ auf viele verschiedene Bereiche deines täglichen Lebens auswirken: Neben einem dauerhaften Müdigkeitsgefühl gehören auch Konzentrationsschwächen, Nervosität oder andere mentalen Beeinträchtigungen zu den häufigsten Nebenwirkungen von Schlafmangel. Auch körperliche Folgen wie ein allgemeines Schwächegefühl oder eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte sind das Resultat von unzureichendem Schlaf.


Darüber hinaus sind Menschen unter Schlafentzug oftmals aggressiv oder neigen zu emotionalen Schwankungen. Ohne Frage kann zu wenig oder schlechter Schlaf dazu beitragen, dein ganzes Lebens aus dem Rhythmus zu bringen. 


Was ist die optimale Menge an Schlaf?

Über die ideale Menge an Schlaf streitet sich die Wissenschaft bereits seit vielen Jahrzehnten. Lange galten 8 Stunden als optimale Anzahl an Stunden, dann behaupteten Forscher, 6 Stunden seien ausreichend. Was ist aber nun die ideale Menge an Schlaf?


Die kurze Antwort: Es unterscheidet sich von Person zu Person. Während viele Personen mit 8 Stunden Schlaf sehr gut fahren, kann diese Menge für andere Menschen zu viel sein. Es gibt keine Einheitslösung, die für jeden Menschen passt. Und obwohl die Wissenschaft nicht immer einig bei diesem Thema ist, pendelt sich die optimale Menge an Schlaf zwischen 6 und 8 Stunden ein.


Wichtiger als die bloße Dauer des Schlafes ist aber vor allem die Schlafqualität. Denn selbst 8 Stunden Schlaf sind nicht zielführend, wenn der Schlafrhythmus ständig unterbrochen wird. Besonders wichtig sind die sogenannten REM-Phasen (Rapid Eye Movement): Während dieser Phase verarbeitet unser Gehirn die Erlebnisse des Tages. Dazu gehören auch die emotionalen Momente und die Probleme und Sorgen, die uns während des Alltags begegnen.


Ohne REM-Schlaf bleiben diese Ereignisse unverarbeitet und können sich als negative Eindrücke in unserem Unterbewusstsein manifestieren. Das wiederum kann erhebliche Auswirkungen auf unsere emotionale Stabilität haben und gilt – nach heutigem Stand der Wissenschaft – als möglicher Auslöser für viele mentale Krankheitsbilder. Im Rahmen von wissenschaftlichen Studien konnten die Forscher sogar feststellen, dass ein Fehlen von REM-Schlaf in vielen Fällen zu einer gravierenden Änderung des Verhaltens der Probanden führte: Neben einem gesteigerten Hungergefühl kam es unter anderem zu Ausbrüchen von aggressivem Verhalten, das so untypisch für die Personen war.


Daher darf die Rolle von REM-Schlaf nicht unterschätzt werden. Ein gesunder, erholsamer Schlaf ist elementar wichtig und gehört zur Gesundheit dazu wie eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Nun möchten wir dir ein paar Tipps geben, mit denen du deine Schlafqualität verbessern kannst – für einen gesunden und erholsamen Schlaf.


So schläfst du besser

Nachdem wir uns die Gründe angesehen haben, warum Schlaf wichtig ist und wie viel du davon brauchst, können wir uns jetzt anderen Themen zuwenden. Gehen wir von der Theorie in die Praxis: Wie kannst du genug schlafen und sicherstellen, dass dein Körper jede Nacht ausreichend Ruhe bekommt?


An erster Stelle steht hier ein guter Schlafrhythmus. Unser Körper kann sich an viele Dinge gewöhnen und ist ein Stück weit sogar darauf programmiert, bestimmte Abläufe immer wieder zu durchlaufen. Indem du jede Nacht zur gleichen Zeit ins Bett gehst und morgens aufstehst, kannst du deinen Körper an deinen eigenen Schlafrhythmus anpassen. Das wird dazu führen, dass deine innere Uhr den Ausstoß von Schlafhormonen zur richtigen Zeit anregt und dass du morgens mit genügend Energie in den Tag starten kannst.


Aber auch eine gute Schlafhygiene ist wichtig. Vielen Menschen hilft es, vor dem Schlafengehen zu duschen oder ein Bad zu nehmen. Andere wiederum machen Yoga oder andere Entspannungsübungen, um Geist und Körper herunterzufahren. Da oftmals deine Gedanken die Ursache dafür sind, dass du abends nicht einschlafen kannst, sind solche Übungen eine hervorragende Idee. Andere Menschen wiederum lesen gerne, da dies die Augen zusätzlich ermüdet – ideal, um schneller einschlafen zu können.


Aber Ablenkungen können deinen Schlafrhythmus gefährden. Um dich optimal auf den Schlaf vorbereiten zu können, solltest du vor dem Zubettgehen einen weiten Bogen um Computer, Fernseher und Smartphone machen. Denn die Bildschirme der Geräte können die Produktion von Schlafhormonen, wie Melatonin, beeinträchtigen und dich so länger wach halten. Am besten schaltest du alle elektronischen Geräte mit Bildschirm etwa 2 Stunden vor der Schlafenszeit aus. 


Vielen Menschen helfen darüber hinaus Rituale beim Einschlafen. Dazu gehört etwa das bereits angesprochene Zähneputzen, eine Dusche oder ein Bad vor dem Zubettgehen. Wenn du diese Rituale regelmäßig vor dem Schlafen durchführst, kannst du deinem Körper signalisieren, dass es Zeit zum Schlafen ist. So kann sich dein Gehirn auf die Ruhezeit vorbereiten, indem es mehr Schlafhormone produziert. Mit der Zeit werden diese kleinen Tricks selbstverständlich für dich, und du führst sie vor jedem Zubettgehen durch. 


Zusammenfassung

Schlaf ist enorm wichtig für unser Leben. Es ist der Zeitraum, in dem unser Gehirn wichtige Informationen des Tages verarbeitet und unser Körper sich selbst repariert. Daher sollte man Schlafmangel ernst nehmen – im schlimmsten Fall kann zu wenig Schlaf sogar lebensbedrohlich werden.


Wie viel Schlaf wir benötigen, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Viele Experten empfehlen zwischen 6 und 8 Stunden Schlaf für Erwachsene, man kann sich also an diesen Zahlen orientieren. Letztlich sollte man aber immer auf das eigene Gefühl achten; denn wenn wir uns morgens früh ausgeschlafen und voller Energie fühlen, spricht das dafür, dass der Schlaf der vergangenen Nacht ausreichend war.


Achte auch auf eine ausreichende Schlafqualität. Dazu gehört ein guter Schlafrhythmus sowie eine angemesse Schlafhygiene. Diese Tipps können dir dabei helfen, besser zu schlafen – so findest du auch die perfekte Menge an Schlaf, die dein Körper benötigt.