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Wie Superfoods die Gesundheit beeinflussen

11 Oktober. 2022

Superfood-Smoothie-Pulver, Superfood-Bowls, Superfood-Gewürzmischungen. Die Liste der Superfoods ist unendlich lang. Der Hype um diese pflanzlichen Wundermittel ist allgegenwärtig. Die meisten Menschen, die von sich behaupten, gesundheitsbewusst zu sein, haben zweifellos ein kleines Päckchen mit einem dieser Pulver in ihrer Küche stehen. Aber was macht Superfoods so besonders? Welche gesundheitlichen Vorteile bieten sie? Gehen wir der Sache auf den Grund.

Was sind Superfoods?


Superfoods sind pflanzliche Lebensmittel, die eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Proteinen, Mikronährstoffen oder sekundären Pflanzenstoffen (z. B. Antioxidantien) aufweisen. Aufgrund ihres besonderen und wertvollen Nährstoffprofils werden Superfoods oft gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Das stimmt, denn viele der in Superfoods enthaltenen Nährstoffe sind für das Funktionieren unseres Körpers, für unser Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden unerlässlich. Ihre Auswirkungen auf die Umwelt sollten jedoch auch berücksichtigt werden.


Hast du schon einmal vom ORAC-Wert gehört? Dieser gibt an, ob und wie gut die Inhaltsstoffe eines Lebensmittels freie Radikale neutralisieren können. Je höher der ORAC-Wert ist, desto besser werden freie Radikale abgewehrt. Beispiel: 100 g Kartoffeln haben einen ORAC-Wert von 1.500, die gleiche Menge Aroniabeeren hat einen Wert von 16.000. Willkommen in der Welt der Superfoods!


Neben Obst (vor allem Beeren) gehören auch Kräuter, Grünkohlsorten, Nüsse, Samen und spezielle Hackfrüchte zur Familie der Superfoods. Wir haben diese Lebensmittel genau unter die Lupe genommen, damit du weißt, welche Lebensmittel gut für dich sind und welche wertvollen Nährstoffe sie besitzen.

Was macht Superfoods so besonders?


Wusstest du, dass Obst und Gemüse nicht mehr so nährstoffreich sind, wie sie es einmal waren? Wenn wir uns Faktoren wie den Anbau und die Lieferkette genauer ansehen, werden die Gründe dafür sehr deutlich.


Nehmen wir Bananen als Beispiel. Auch wenn du sie in deinem Supermarkt gekauft hast, haben die Bananen wahrscheinlich einen langen Weg hinter sich. Wenn sie aus Brasilien stammen (einem großen Bananenexporteur), haben sie bereits 10.000 km zurückgelegt. Um die Reise zwischen der Ernte und deinem Einkauf zu überbrücken, mussten die Bananen vorzeitig geerntet werden. Das bedeutet, dass der endgültige Reifegrad nicht von der nährstoffreichen Bananenstaude stammt, sondern durch künstliche Chemikalien erreicht wird.


Auch der Boden, auf dem die Bananen angebaut werden, ist wahrscheinlich ausgelaugt und nährstoffarm. Das ist der Kampf der Monokulturen, ihre Auswirkungen auf die Bodenerosion und ihre Abhängigkeit von Pestiziden, um den gewünschten Reifegrad zu erreichen. Hier sehen wir das Problem mit konventionell angebauten Bananen und wie ihr Nährstoffprofil beeinträchtigt wird.


Aber was hat das mit Superfoods zu tun? Ganz einfach: Deine Banane hat einen ORAC-Wert von 795, wenn man alle oben genannten negativen Faktoren außer Acht lässt. Aber 100 g Aroniabeeren haben einen ORAC-Wert, der 20 Mal höher ist als der einer Banane. Einfach ausgedrückt: Superfoods versorgen dich (selbst in kleinen Mengen) mit mehr wichtigen Nährstoffen als herkömmliches Obst.

Welche Superfoods gibt es?


Eine ganze Menge. Dieser Artikel würde sich eher wie ein Roman lesen, wenn wir sie alle aufzählen würden. Deshalb stellen wir dir unsere Top Superfoods vor.

Açaí

Açaí-Beeren sind die Früchte der Kohlpalme und kommen vor allem im Amazonasgebiet vor. Neben den Açaí sind auch die Palmherzen essbar. Die Açaí-Beere besteht zu 50% aus Fett, was sie zu einer wahren Kalorienbombe macht. Dennoch ist sie dafür bekannt, dass sie gewichtsreduzierende Eigenschaften besitzt. Sie sind außerdem reich an dem sekundären Pflanzenstoff "Anthocyane", der der Beere ihre tiefviolette Farbe und ihre antioxidativen Eigenschaften verleiht. Açaí ist außerdem reich an den Vitaminen A, C und B sowie an den essentiellen Fettsäuren Omega 3, Omega 6 und Omega 9. Wenn du dieses Superfood mit einem ausgewogenen Training auf einem Fahrrad-Stuhl wie den FC211 oder dem V9U kombinierst, wirst du deine Fitness-Ziele im Handumdrehen erreichen.

Chia

Wahrscheinlich das bekannteste der Superfoods. Es enthält viele Ballaststoffe, Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren. Chia kann nur dann vom Körper aufgenommen werden, wenn es vorher gemahlen oder gekaut wurde.

Moringa

Moringa ist ein tropischer Baum, der im Himalaya beheimatet ist. Er hat eine beeindruckende Nährstoffdichte mit hohen Mengen an Eiweiß, den Vitaminen A, D, E und K sowie Spurenelementen wie Kalzium, Zink und Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren. Außerdem ist es reich an Karotin, Chlorophyll und Zeaxanthin. Moringa-Pulver schmeckt, ähnlich wie Matcha, nach frischem Gras, Heu oder einem leicht bitteren Kräutertee.

Spirulina

Spirulina ist der Beweis dafür, dass Superfoods nicht nur auf dem Land vorkommen. Dieses aus Algen gewonnene blaugrüne Superfood beeindruckte schon die Azteken, die es häufig aßen, um Energie und Kraft zu gewinnen. Wenn wir sein Nährstoffprofil untersuchen, wird klar, warum. Spirulina besteht zu 60% aus Eiweiß (doppelt so viel wie rotes Fleisch) und enthält 9 essentielle Aminosäuren sowie 10/12 nicht essentielle Aminosäuren. Außerdem ist sie reich an Vitamin B, Kalium sowie Kupfer, Eisen, Mangan, Jod und Omega-6-Fettsäuren.

Ingwer

Was tust du, wenn du einen kratzenden Hals hast? Wahrscheinlich isst du ein paar Lutschtabletten und trinkst einen Ingwertee! Dein Hausmittel, das wirklich wirksam sein kann. Ingwer gilt als eine Art Superwurzel. Das liegt an seinen scharfen Bestandteilen (Gingerole und Shogaole) und ätherischen Ölen (Zingiberen, Curcumen und Beta-Eudesmol). Außerdem enthält Ingwer viel Vitamin C, Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium, Phosphor und Natrium.


Schon mal was von Borneol und Cineol gehört? Diese Stoffe fördern die Verdauung und regen den Kreislauf an - eine tolle Art, den Tag zu beginnen.

Wie gesund sind Superfoods wirklich?


Das hängt eng mit den Bedingungen zusammen, unter denen Superfoods angebaut und verarbeitet werden. Auch hier gilt: Je weniger umweltbelastend das Endprodukt ist, desto besser. Dies korreliert mit der Nährstoffdichte, d.h. je natürlicher sein Lebenszyklus ist, desto gesünder ist es für dich. Dennoch werden die ernährungsphysiologischen und ökologischen Einflüsse rund um Superfoods kritisiert und versetzen dem Hype einen kleinen Dämpfer.