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Wie du Stress in der Arbeit positiv umwandeln kannst

28 Februar. 2022

Wir neigen dazu, Stress ausschließlich als etwas sehr Schlechtes zu betrachten. Doch dabei kann ihn durchaus auch in etwas Positives verwandeln. Ohne Stress fühlen wir uns möglicherweise weniger motiviert, und wenn wir unser Leben vorantreiben möchten, mehr erledigen und unsere Ziele erreichen, wird Stress immer ein Teil davon sein.

 

Stress ist ein fester und natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Anstatt zu probieren, ihn zu bekriegen oder loszuwerden, müssen wir ihn für uns arbeiten lassen, indem wir lernen, ihn besser zu bewältigen. Anstatt ihn also mit aller Gewalt zu bekämpfen, können wir auch versuchen, ihn zu nutzen.

 

Natürlich ist dies nicht immer möglich, wenn es sich um einen überwältigenden und ungesunden Stress handelt. In diesem Fall ist es vor allem wichtig, ihn zu reduzieren und dann mit dem Rest positiv umzugehen.

 

Hier sind 9 Möglichkeiten, wie du Stress bewältigen und ihn für dich arbeiten lassen kannst:

 

1. Baue eine „Stresswand“

In stressigen Phasen fühlt man sich schnell von überwältigenden Gedanken bombardiert, die Angst auslösen können. Wenn ein solcher Gedanke kommt, versuche, ihn mit aktiver Vorstellungskraft zu bekämpfen. Stelle dir die Sorgen, die dich quälen, vor, wie sie an einer großen undurchdringlichen Wand in deinem Kopf abprallen und von deiner unmittelbaren Aufmerksamkeit weggleiten. Halte diese Wand aufrecht, bis du bereit bist, dich objektiv mit dem Problem auseinanderzusetzen. Denn die Emotionen kochen bei Stress schnell mal über und alles sieht viel schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. 

 

Stell dir vor, dass alle Gedanken, die in dir Stress verursachen, diese Wand nicht überwältigen können. Damit vermeidest du, dass sie zu deinem Geist durchdringen und du wirst in der Lage sein, diese überwältigende Situation viel effektiver und klarer zu bewältigen. 

 

Du musst dir nicht unbedingt eine Wand vorstellen, sondern es kann bereits genügen, wenn du diese angsteinflößenden Gedanken sanft beiseiteschieben kannst wie bei einer Meditation. Oder du kannst sie dir auch als Vögel vorstellen, die auf einem Baum landen und du sie wieder wegfliegen lässt. Ein weiterer Weg, welcher gut funktionieren kann, ist, sie in eine Kiste zu packen und einfach den Deckel zu schließen. 

 

2. Hör auf, in der Welt des „Was wäre wenn“ zu leben

Wenn wir gestresst sind, kommen immer wieder Gedanken auf, die sich um das berühmte „was wäre wenn“ drehen. Was, wenn das passiert? Was, wenn ich das nicht kann? Was, wenn ich mich zum Narren mache? Was, wenn ich versage?

 

Dieses Katastrophenszenario, das du dir dabei ausmalst, tritt meist nicht ein. Damit beunruhigst du dich nur selbst und macht dir zusätzlich Angst. Sie stehen dir lediglich im Weg und vermiesen dir die Laune. Versuche aufzuhören, in der Welt des Was-wäre-wenn zu leben, und beginne damit, dich in der Realität aufzuhalten. Was also, wenn etwas nicht so richtig läuft? Du bist auch nur ein Mensch und keine perfekte Maschine. Zudem können wir am besten aus unseren Fehlern lernen. Nutze diese Chance und scheue dich nicht, ein Risiko einzugehen.

 

3. Konzentriere dich auf positive Menschen

Versuche, wenn es deine Lebensumstände zulassen, mehr Zeit mit Personen zu verbringen, die dich positiv beeinflussen. Damit sind nicht nur Menschen gemeint, die nicht so gestresst sind wie du. Tatsächlich könnte jemand, der die gleichen Emotionen durchmacht wie du, ganz hilfreich sein und ihr könnt euch gegenseitig beim Stressmanagement unterstützen. Wichtig dabei ist allerdings, dass ich euch nicht runterzieht. Du solltest auf alle Fälle Kontakte meiden, die stets negativ eingestellt sind und nur jammern, aber nichts tun.

 

4. Lerne loszulassen

Wenn du eine hohe Arbeitsbelastung oder Geld-/Beziehungssorgen hast, hast du schnell das Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben. Diese Hilflosigkeit verursacht Stress. Je mehr wir darum kämpfen, eine Gegebenheit zu kontrollieren, desto gestresster werden wir. Akzeptiere, dass es nicht möglich ist, jede Situation im Leben zu kontrollieren. Entspann dich und hör auf, dein Gesicht zu verziehen. Atme tief ein und lass los, um den Stress abzubauen.

 

5. Leg eine Frist fest

Das Parkinson-Gesetz sagt: „Die Arbeit dehnt sich aus, um die Zeit auszufüllen, die für ihre Fertigstellung zur Verfügung steht“. Mit anderen Worten, wenn du eine Frist aufstellst, ist es wahrscheinlicher, dass du eine Aufgabe innerhalb dieser Zeitspanne erledigst. Wenn du dir keine setzt, riskierst du, dass sich alles unendlich hinzieht und sich die Arbeit auftürmt. Das führt nur zu einem: Stress! Setze dir daher für jede Tätigkeit, sowohl im Beruf als auch im Privatleben eine Frist und du wirst feststellen, wie viel du plötzlich bewältigen kannst, ohne krankhaftem Stress ausgesetzt zu sein.

 

6. Sei präsent und achtsam

Stress hängt normalerweise mit unserer Vergangenheit und Zukunft zusammen. Wir machen uns Sorgen darüber, was wir gemacht haben und was wir tun müssen. Nimm dir einen Augenblick Zeit, um diesen Moment zu schätzen, genau jetzt. Je öfter du in der Gegenwart leben kannst, desto weniger gestresst wirst du sein. Die Vergangenheit ist vorbei, und die Zukunft ist noch nicht da. Sind sie all diese Sorgen wirklich wert? 

 

7. Konzentriere dich auf das, was du willst

Worauf auch immer du dich konzentrierst und deine Energie hineinsteckest, du wirst mehr davon in deinem Leben erreichen. Fokussierst du darauf, gestresst zu sein, wirst du nach und nach immer mehr davon bekommen. Versuchst du allerdings, dich auf das zu konzentrieren, das du wirklich willst, wirst du dich ganz natürlich in diese Richtung bewegen. Schreibe daher deine Wünsche und Ziele auf und stelle diese in deinen Fokus.

 

8. Sei dankbar

Mangelnde Dankbarkeit führt zu stressigen Gedanken und Gefühlen. Übe dich darin, dankbar zu sein für das, was du hast, anstatt dir Sorgen um das zu machen, was du nicht hast. Denk über drei Dinge nach, für die du jetzt dankbar bist. Schreibe dir jeden Abend drei Sachen auf, für die du heute dankbar bist.

 

Es macht sogar Sinn, manchmal für die stressigen Zeiten dankbar zu sein, denn ohne sie wäre es vielleicht nur halb so schön, wenn man sich entspannt.

 

9. Lerne mit allem umzugehen

Gestresst zu sein ist eine Denkweise, was bedeutet, dass du die Wahl hast. Wenn du das Wissen besitzt und verstärkst, dass du mit allem umgehen kannst, was dir in den Weg kommt, wirst du dich sicherer fühlen, mit jeder Situation umzugehen und das zu tun, was du möchtest.