Alle Unternehmen wollen ihre Produktivität steigern. Aber für manche Unternehmen ist Produktivität eine schwer fassbare Sache. Warum erreichen manche Teams immer ihre Ziele, während andere zurückbleiben? Liegt es an bestimmten Personen, an bestimmten Aufgaben oder an fehlenden Abläufen, dass die Effizienz nachlässt?
Im Laufe der Zeit können sich Aufgaben und Teamdynamik ändern, und da sich die Arbeitswelt um uns herum weiterentwickelt, musst du die Produktivität ständig überprüfen, um die Leistung deines Unternehmens zu verbessern.
Als Führungskraft in einem Unternehmen hast du zweifellos die Produktivität deines Teams im Blick. Hast du dich schon einmal gefragt, wo die Grenze zwischen Autonomie und Mikromanagement verläuft? Überprüfst du ständig das Produktivitätsniveau? Glaubst du, dass dein Team seine Leistung verbessern kann? Erwägst du jetzt Fern- oder Hybridarbeit als eine Möglichkeit, deine Ergebnisse zu verbessern?
Wenn die Produktivität ein Thema ist, das du mit deinem Team besprechen willst, ist dieser Blog genau das Richtige für dich. Schau dir unsere 6 bewährten - und wissenschaftlich bewiesenen - Wege zur Produktivitätssteigerung an.
1. Effiziente Teams und Zeitpläne erstellen
Beginnen wir mit einem der häufigsten Gründe, die Menschen davon abhalten, produktiv zu arbeiten - das Fehlen eines effizienten Zeitplans.
Zeitpläne und Pläne sind ein logischer erster Schritt, obwohl sie für manche Menschen eine Herausforderung darstellen können, je nachdem, wie sie mental an ihre Arbeit herangehen.
Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ist eine wachstumsorientierte Denkweise. Viele Führungskräfte und Teams bleiben in einem Kreislauf der Ineffizienz stecken, weil sie nicht glauben können, dass es einen Weg gibt, es anders zu machen.
- Fixe Denkweise: Der Glaube, dass Fähigkeiten, Intelligenz und Fertigkeiten feststehende Eigenschaften sind.
- Wachstumsorientierte Denkweise: Der Glaube daran, dass man Talente und Fähigkeiten durch Anstrengung entwickeln kann.
Mache dein Team mit der Entwicklung seiner Fähigkeiten und dem Gedanken vertraut, dass Veränderung gut ist. Unternehmen, die nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht" verfahren, werden ihre Produktivität wahrscheinlich nicht so schnell steigern können.
Sprich mit deinem Team, um herauszufinden, welche Teile ihrer Aufgaben sie dazu veranlassen, aus ihrem Arbeitsrhythmus auszubrechen. Müssen sie regelmäßig um Hilfe bitten, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen? Sind die Aufgabe und der Prozess klar? Gibt es eine Möglichkeit, deinem Team durch Coaching und Training mehr Autonomie zu geben?
Trotz aller Schulungen und Coachings, die du anbieten kannst, ist es eine Tatsache, dass einige Mitarbeiter/innen von Natur aus besser in bestimmten Aufgaben sind als andere. Beim Unternehmenswachstum geht es in erster Linie um Menschen, und wenn du die Motivationen und Antriebe deiner Mitarbeiter/innen besser verstehst, kannst du die Produktivität deines Teams steigern.
2. Trainiere dein Team, um Probleme zu lösen
Eine weitere Möglichkeit, die Produktivität zu steigern, ist die Schulung deines Teams. Jedes Unternehmen möchte glauben, dass es über solide Schulungsprogramme verfügt. Doch als Führungskraft, die mit vielen anderen Dingen jonglieren muss, kann es passieren, dass die Schulung und Entwicklung deines Teams auf deiner Prioritätenliste nach unten rutscht.
Die Wahrheit ist, dass Arbeitnehmer/innen, wenn sie aus ihrem Produktivitätszyklus herauskommen, gegen eine Mauer stoßen. Und das liegt oft an mangelnder Ausbildung, fehlendem Wissen oder fehlenden Kenntnissen darüber, was als Nächstes zu tun ist.
Was beinhaltet das Schulungsprogramm in deinem Unternehmen? Anstatt sich nur auf Branchenkenntnisse und Managementtraining zu konzentrieren, gibt es viele andere Themen, die du schulen kannst, um die Produktivität deines Teams zu steigern, z. B.:
- Cross-Training und -Entwicklung (Mitarbeiter/innen mit Fähigkeiten ausstatten, die nicht zu ihrem üblichen Aufgabenbereich gehören)
- Kommunikationsfähigkeiten
- Zeitmanagement
- Teamarbeit
- Emotionale Intelligenz
Es ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch riskant, deinem Team keine verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. In der Huffington Post wird über eine Studie der American Society for Training and Development (ASTD) berichtet, für die über 2500 Unternehmen befragt wurden. Sie fanden heraus, dass die Unternehmen, die umfassende Schulungen anbieten, eine um 24 Prozent höhere Gewinnspanne erzielen als diejenigen, die weniger für Schulungen ausgeben.
Kannst du es dir in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt leisten, fast ein Viertel deines Umsatzes an Konkurrenten zu verlieren, die eine bessere Teamschulung anbieten?
Wenn die Antwort nein lautet, ist es an der Zeit, dein Schulungs- und Entwicklungsangebot zu überdenken. Du wirst überrascht sein, wie schnell du nach ein paar Trainingseinheiten mit deinem Team einen Unterschied in der Produktivität bemerkst.
Du kannst die Schulungen intern durchführen oder die Hilfe eines externen Experten in Anspruch nehmen. Externe Schulungsunternehmen können dich mit Strategien und persönlicher Entwicklung unterstützen, die auf einem breiteren Blickwinkel basieren, während interne Schulungen besser geeignet sind, um unternehmensspezifische Fähigkeiten und Kenntnisse aufzubauen. Neben der Ausbildung können die richtigen Werkzeuge in unserer von künstlicher Intelligenz geprägten Welt einen enormen Einfluss auf dich haben. Das wollen wir als Nächstes untersuchen.
1. Die "richtige" Ausrüstung und Werkzeuge bereitstellen
Die Bereitstellung der richtigen Werkzeuge und Ausrüstungen ist besonders wichtig in unserer post-pandemischen Welt, in der Fernarbeit und nahtlose "Online"-Funktionalität entscheidend sind.
Forbes berichtet, dass bis 2025, 70 Prozent der Beschäftigten mindestens fünf Tage im Monat aus der Ferne arbeiten werden. Und trotz der Befürchtungen, dass Fernarbeit zu einem Produktivitätsverlust führen würde, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Laut einer Umfrage von Enterprise Technology Research (ETR) steigen die Produktivitätskennzahlen, was beweist, dass Fernarbeit effektiv ist.
Die Umstellung auf Fernarbeit kam für viele Unternehmen überraschend, und die Geschwindigkeit, mit der Heimarbeitssysteme eingerichtet wurden, war beispiellos. In den kommenden Jahren müssen die Führungskräfte sicherstellen, dass Fernarbeitskräfte genauso unterstützt werden wie ihre Kolleginnen und Kollegen im Büro.
Bei der Arbeit außerhalb des Büros und im Allgemeinen von zu Hause aus wird das Produktivitätsproblem oft mit Mitarbeitern in Verbindung gebracht, denen es an einem geeigneten Arbeitsplatz fehlt oder die in einem Haus leben, in dem Ablenkungen unvermeidlich sind. Während wir uns an den Gedanken gewöhnen, von zu Hause aus zu arbeiten, kannst du dein Team bei der Anpassung an die Fernarbeit unterstützen.
Du kannst zwar nichts gegen den Verkehrslärm oder das Fehlen eines eigenen Büros tun, aber es gibt Möglichkeiten, wie du dein Team unterstützen kannst, um seine Produktivität zu steigern:
Ausrüstung
Stelle ihnen die beste Hardware, die besten Systeme, das beste Netzwerk und die beste Infrastruktur zur Verfügung, wie z. B. den Anschluss an einen leistungsfähigeren Internetprovider, die Bereitstellung von Telefonsystemen und die Verwendung der besten File-Sharing-Software.
Während sich dein Team an die Arbeit von zu Hause aus gewöhnt, wird es wahrscheinlich einige Anlaufschwierigkeiten geben. Arbeitest du kontinuierlich daran, diese Probleme zu beseitigen?
Systeme
Biete Fernarbeitern nicht standardisierte Arbeitszeiten an. Manche Menschen ziehen es vor, von 9 bis 17 Uhr am Schreibtisch zu sitzen, während ein anderer Zeitplan die Produktivität anderer erhöhen kann.
Planung für die Zukunft
Denke über die langfristige Zukunft nach - und möglicherweise auch über deine neue Vision. Wie sehen deine Ziele jetzt aus? Was ist deine allgemeine Vision? Wie viele Mitarbeiter/innen deiner Organisation werden in fünf Jahren voraussichtlich von zu Hause aus arbeiten?
Es wird bekannte und unbekannte Variablen in deinem Plan geben - kannst du sie jetzt testen? Kannst du sie schon jetzt testen, z. B. indem du Mitarbeiter aus verschiedenen Regionen nur virtuell rekrutierst und einarbeitest, um zu sehen, wie gut das in der Realität funktioniert?
Es ist möglich, die Produktivität deines Remote-Teams zu steigern, aber sei dir bewusst, dass du die Änderungen, die du vornimmst, ständig überprüfen musst. Wir haben uns mit der Produktivität von Remote-Mitarbeitern befasst, aber was ist mit deinem nicht-virtuellen Team? Sehen wir uns an, wie du ihre Produktivität am Arbeitsplatz steigern kannst.
Dies war der erste von zwei Teilen dieses Artikels. Wenn du mehr erfahren willst, schau später nochmal auf unserem Blog vorbei.