Die Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes hat einen großen Einfluss auf die Einstellung der Beschäftigten zu ihrer Arbeit und zu ihren Kolleginnen und Kollegen, auf ihre Leistung und Produktivität. Die Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes geht weit über die Räumlichkeiten hinaus und umfasst auch die Unternehmenskultur und die Führung.
Bei so vielen Vorteilen sollte die Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes ein wesentlicher Bestandteil einer Unternehmensstrategie sein. Schließlich ist dies eine der besten Möglichkeiten, in deine Mitarbeiter zu investieren und sicherzustellen, dass sie ihr Bestes geben können.
Bei der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes gibt es eine Menge zu bedenken. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du dafür sorgen kannst, dass deine Mitarbeiter/innen glücklich und gesund sind.
Mitarbeiterfreundliche Einrichtungen bereitstellen
Neben der Gestaltung des Arbeitsumfeldes solltest du auch Einrichtungen zur Verbesserung des Wohlbefindens bereitstellen. Du könntest zum Beispiel Kinderbetreuung, ein Fitnessstudio, Yoga Kurse, gesundes Essen und Trinken usw. anbieten. Du könntest auch diesen V9-Tischfahrradstuhl in deinem Büro installieren, mit dem deine Mitarbeiter während der Arbeitszeit auf Touren kommen können.
Du denkst vielleicht, dass diese Dinge teuer klingen, aber du kannst einige von ihnen auch mit einem kleinen Budget umsetzen. Selbst wenn du dir kein voll ausgestattetes Fitnessstudio leisten kannst, könntest du zum Beispiel einen Besprechungsraum mit Matten und einigen einfachen Geräten ausstatten, ohne viel Geld auszugeben. Vielleicht hast du sogar jemanden in deiner Belegschaft, der in der Mittagspause Yoga- oder Meditationskurse leiten kann, oder du kannst jemanden einstellen, ohne dass es dich finanziell überfordert. Und selbst wenn du keine komplette Cafeteria einrichten kannst, kannst du Obst und gesunde Snacks bei einem örtlichen Anbieter bestellen.
Ein bisschen reicht hier völlig aus. Wichtig ist nicht, dass die Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik ist, sondern dass du zeigst, dass dir deine Beschäftigten als Menschen und nicht nur als Produktionsmittel wichtig sind, und dass du dein Bestes tust, um Einrichtungen bereitzustellen, die ihr Wohlbefinden fördern.
Ihnen Autonomie gewähren
Eine der besten Möglichkeiten, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, ist, deinen Beschäftigten Autonomie zu geben. Vermeide Mikromanagement und gib ihnen stattdessen Raum und Freiheit, Entscheidungen zu treffen, Ideen einzubringen, ihr eigenes Arbeitspensum zu bewältigen und ohne ständige Aufsicht zu arbeiten. Das Ergebnis sind zufriedenere, engagiertere Mitarbeiter, die zu einem positiven Arbeitsklima beitragen.
Es kann sein, dass du diese Veränderung schrittweise vornehmen musst. Wenn sich die Mitarbeiter/innen an eine enge Betreuung gewöhnt haben, könnte ein plötzlicher Wechsel zu völliger Autonomie zu Verwirrung und einem Verlust der Arbeitsmoral führen. Wenn du aber die Zügel allmählich lockerst und deinen Mitarbeitern mehr Verantwortung für ihre Arbeit überlässt, wird sich das positiv auf die Arbeitsplatzkultur auswirken.
Ermutigung zu Verbindungen
Um eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen, in der sich die Beschäftigten auf allen Ebenen als Teil eines Teams fühlen, ist es wichtig, positive Beziehungen zwischen allen Beschäftigten aufzubauen. Und das ist in der heutigen Kultur der Telearbeit, in der es nur wenige Gelegenheiten gibt, sich physisch zu treffen, wichtiger denn je.
Teambuilding-Übungen - ob persönlich oder virtuell - können eine gute Möglichkeit sein, Kolleginnen und Kollegen zusammenzubringen, um ein Umfeld zu schaffen, das gegenseitigen Respekt und Vertrauen fördert.
Fokus auf Wohlbefinden
Es ist wichtig, dass Arbeitgeber wissen, wie es um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter/innen bestellt ist, und dass sie dieses Bewusstsein auch zeigen. Laut einer Studie von Workplace from Meta würden 75 % der Beschäftigten erwägen, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, wenn die Unternehmensleitung kein Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter/innen zeigt.
Das Angebot von Vergünstigungen wie vergünstigte Mitgliedschaften im Fitnessstudio, flexible Arbeitszeiten und kostenlose Beratung kann dazu beitragen, Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Aber eine Politik der offenen Tür, bei der die Mitarbeiter/innen sich frei fühlen, mit den Führungskräften über ihre Sorgen zu sprechen, könnte noch effektiver sein.
Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung bieten
Weißt du was? Deine Mitarbeiter/innen werden nicht gerne für dich arbeiten, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, zu lernen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Wenn du ihnen zeigst, dass du sie wertschätzt und ihnen helfen willst, sich zu verbessern und in ihrer Karriere voranzukommen, wirst du viel zufriedenere Mitarbeiter/innen haben.
Fast jeder möchte die Möglichkeit haben, zu lernen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Untersuchungen haben ergeben, dass 93% der Beschäftigten lieber für ein Unternehmen arbeiten, das regelmäßige Schulungen und berufliche Weiterentwicklung anbietet.
Wenn du deine Mitarbeiter/innen ermutigt, sich weiterzuentwickeln, fördert das nicht nur das Engagement, sondern auch die Bindung an das Unternehmen und erhöht die verfügbaren Ressourcen, da die Mitarbeiter/innen komplexere Aufgaben übernehmen können. Wenn sich deine Mitarbeiter weiterentwickeln, kannst du dein Unternehmen vergrößern.
Die Ausbildung sollte sowohl Hard- als auch Soft Skills umfassen und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bieten. Einige Unternehmen gewähren ihren Beschäftigten einen monatlichen Zuschuss für Weiterbildungsmaßnahmen, ermöglichen es ihren Mitarbeitern, einen Tag pro Quartal für ihre persönliche Entwicklung zu nutzen, oder schaffen Mentorenprogramme.
All dies schafft ein positives Arbeitsumfeld, in dem die Beschäftigten engagiert und glücklich sind und ihr Bestes geben.
Fernarbeit
Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, wird mit einer höheren Zufriedenheit, Produktivität und Mitarbeiterbindung in Verbindung gebracht. Die moderne Technologie ermöglicht es den meisten Beschäftigten, von zu Hause aus zu arbeiten und trotzdem die gleichen Ressourcen wie in einem traditionellen Büro zu nutzen.
Wenn du deinen Mitarbeitern die Möglichkeit gibst, von zu Hause aus zu arbeiten, kann das auch für Unternehmer/innen von Vorteil sein. Wenn du deinen Mitarbeitern den Fernzugriff erlaubt, bist du bei der Auswahl deiner Mitarbeiter geografisch nicht eingeschränkt. Die Erlaubnis zur Fernarbeit erweitert den Talentpool für neue Mitarbeiter/innen um ein Vielfaches. Ein wichtiger Punkt ist, dass du deinen Beschäftigten auch zu Hause helfen kannst, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. So bleiben sie trotz der geografischen Entfernung engagiert und zufrieden.
Selbst wenn dein Unternehmen nicht in der Lage ist, allen Beschäftigten ständig Heimarbeit zu ermöglichen, ist es eine Überlegung wert, diesen Vorteil auch nur für ein paar Tage in der Woche anzubieten.
Den physischen Arbeitsplatz richtig gestalten
Es ist unglaublich, wie sehr sich ein geeigneter Raum auf unsere Stimmung auswirken kann. Alles, von den Stühlen bis hin zur Bürobeleuchtung, hat einen direkten Einfluss auf deine Mitarbeiter und ihre Fähigkeit, ihr Bestes zu geben.
Aber es geht nicht nur um die Arbeit. Ein komfortabler, produktiver Raum ist zwar wichtig, aber genauso wichtig ist es, Räume für kollaboratives Arbeiten und Auszeiten zu schaffen, damit die Menschen soziale Kontakte knüpfen und ihr psychisches Wohlbefinden in der Arbeitsumgebung in die Hand nehmen können.
Neue Mitarbeiter auf dem Laufenden halten
Wenn ein/e neue/r Mitarbeiter/in bei dir anfängt, ist es normal, dass er/sie in den ersten Wochen keinen großen Einfluss auf deine Arbeitsabläufe hat, weil er/sie sich noch an die Abläufe gewöhnen muss. Trotzdem ist es wichtig, dass du neue Mitarbeiter/innen in deine relevanten E-Mail-Ketten und Slack-Konversationen einbeziehst, damit sie sich einbezogen fühlen.
Das macht einen großen Unterschied!
Auch wenn du nicht erwartest, dass neue Teammitglieder anfangs viel zu den Themen beitragen, zeigt die Einbeziehung in die Gespräche (auch wenn sie nur passiv ist), dass dir ihre Meinung wichtig ist und dass du ihnen zuhörst, wenn sie sich erfahren genug fühlen, um eigene Vorschläge einzubringen.