Sehr viele fühlen sich besonders im Frühling und / oder im Frühsommer ständig sehr müde und abgeschlagen. Die Frühlingsmüdigkeit ist in dieser Jahreszeit ein häufiger Kampf und kann dazu führen, dass du dich kontinuierlich erschöpft fühlst und am liebsten auf dem Sofa liegst, obwohl es doch draußen inzwischen so schön ist. Woher kommt das also? Sollten wir nicht gerade im Frühling und Frühsommer vor Energie geradezu strotzen, nachdem wir endlich wieder Sonne abbekommen und die Tage am längsten sind? Hier ist der Grund dafür, dass oft genau das Gegenteil der Fall ist.
Es gibt einige Faktoren, die uns nach der müden und dunklen Winterzeit wie übergangslos im Frühjahr und im früheren Sommer die Kraft rauben. Das Problem ist nicht der Kalender, sondern die Uhr. Die Sommerzeit ist der Hauptgrund für die Frühjahrsmüdigkeit. Während die meisten von uns sich innerhalb von ein oder zwei Tagen anpassen, kämpfen andere länger. Laut einer Studie blieben Heranwachsende die ganze Woche nach der Sommerzeit müde und reagierten langsamer. Eine in der Zeitschrift Epidemiologe veröffentlichte Studie ergab außerdem, dass es am ersten Tag nach der Zeitumstellung auf die Sommerzeit zu 16 % mehr Autounfällen kommt und am zweiten Tag um 12 % mehr.
Doch die Sommerzeit ist nicht der einzige Faktor, der unsere Routine im Frühling und Frühsommer verlangsamen kann. Hier sind einige andere Gründe, warum du dich trotz der schönsten Jahreszeiten müde und abgeschlagen fühlst und was du dagegen tun kannst.
1. Schlechter schlafen wegen Allergien
Allergien sind im Frühling und Frühsommer sehr weit verbreitet und können dich daran hindern, die tieferen, erholsamsten Schlafphasen zu erreichen, wenn du unter ihren Auswirkungen leidest. Selbst wenn du keine Allergieprobleme hast, könnte dich dein Partner mit dem Niesen und Schniefen – und oft auch dadurch dem Schnarchen - nachts wachhalten.
Du kannst diese Symptome lindern, indem du deine Bettwäsche regelmäßig wäschst und reinigst oder einen Luftfilter benutzt, den du regelmäßig wechselst, um die Allergien in den Griff zu bekommen. Bringen dich oder deinen Partner die Allergien zum Schnarchen und ihr weckt euch damit gegenseitig auf, solltest du entweder in Erwägung ziehen, Medikamente wie Nasensprays einzunehmen, um das Atmen zu erleichtern oder du verwendest am besten einen verstellbaren Lattenrost, womit du das Kopfteil höherstellen kannst. Das Modell EB01 von FlexiSpot, auf eine Neigung von etwa 10 Grad erhöht, kann dabei helfen, das Schnarchen zu lindern oder ganz abzustellen und auch Schlafapnoe zu vermeiden.
Denk daran, dass Schnarchen aber auch ein Anzeichen für ein ernsteres Gesundheitsproblems sein kann, weshalb du mit deinem Arzt sprechen solltest, wenn du weißt, dass es nicht nur an einer Allergie liegt.
2. Sorge für ein verdunkeltes und ruhiges Schlafzimmer
Endlich können wir wieder frische Luft atmen, ohne dass sie uns sofort in den Atemwegen gefriert. Also was möchte man tun? Die Fenster auf, um die frische Brise zu genießen. Doch auch die Natur freut sich über mehr Tageslicht, was sich in lautes Vogelgezwitscher, Verkehrsgeräusche und andere Lärmbelästigung führen kann. Es fehlt oft nicht viel, dass du in der hellen Jahreszeit schon sehr früh aufwachst, weil das Leben bereits nach Sonnenaufgang frühmorgens zu pulsieren beginnt.
Daher solltest du besser das Fenster im Schlafzimmer schließen, um nicht gestört zu werden. Du kannst eines in einem anderen Raum öffnen, sodass du noch immer die frische Luft genießen kannst, aber die Geräusche nicht direkt abbekommst.
Ein kühler, dunkler und ruhiger Raum ist die beste gesunde Schlafumgebung. Wenn dich Außengeräusche davon abhalten, genug Schlaf zu bekommen, kannst du auch Ohrstöpsel in Betracht oder du sorgst dafür, dass dich ein kontinuierliches weißes Rauschen umgibt. Auf jeden Fall solltest du in verdunkelnde Vorhänge oder Rollos investieren, damit dich nicht die sehr früh aufgehende Sonne aufweckt. So schön es ist, von der Sonne wach geküsst zu werden, um fünf Uhr morgens an einem Sonntag muss es nicht unbedingt sein, oder?
3. Die Tage sind zu hell und lang
Ein weiterer Grund, warum wir uns im Frühling und Frühsommer so müde fühlen, ist, dass wir das Gefühl haben, nach der langen dunklen Winterzeit die hellen Stunden der langen Sommertage voll auskosten zu müssen. Da es abends noch lange hell ist, möchten viele noch spät joggen gehen oder andere Aktivitäten unternehmen.
Doch genau das ist es, was uns dann so müde macht, denn wir muten uns zu viel zu. Es ist keine Überraschung, dass uns die zusätzlichen Tageslichtstunden optimistisch machen, was wir erreichen können. Doch besonders, wenn du dich so kurz vor dem Schlafengehen noch sportlich bewegst, wird dies deinen Schlaf stören. Der Körper produziert Endorphine, welche uns wach machen, was unter Tags auch kein Problem und erwünscht ist. Doch kurz vorm Schlafengehen ist Ruhe angesagt.
Versuche daher, deinem Schlaf zuliebe deinen Tagesablauf das ganze Jahr über so konstant wie möglich zu halten. Du solltest dein Training mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen beenden, damit dein Körper auch genügend Zeit hat, sich auszuruhen.
4. Saisonale Depression – auch im Frühjahr oder Sommer
Es gibt tatsächlich eine Krankheit, die zu dieser Zeit auftreten kann und deinen Schlaf negativ beeinflusst. Diese ist bekannt als Saisonal affektive Störung, eine Art von Depression im Zusammenhang mit dem Wechsel der Jahreszeiten. Und nein, das gibt es nicht nur im Winter. Obwohl es seltener vorkommt, leiden einige Menschen unter Frühlings- und Sommer-Depressionen. Zu den Symptomen gehören Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Unruhe oder Angstzustände.
Sollten diese Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, solltest du dich mit einem Arzt, Psychologen oder Therapeuten in Verbindung setzen. Möglicherweise leidest du auch unter einer zugrunde liegenden Schlafstörung, die behandelt werden muss.
Während wir hier schon einige Tipps aufgezeigt haben, wie du eine Frühjahrs- und Sommermüdigkeit vermeiden kannst, macht es immer Sinn, dass du dich um ein ideales Schlafzimmer-Set-up kümmerst. Der Schlaf ist das Wichtigste für unseren Körper und Geist, was es so unabdingbar macht, dass wir auch alles dafür tun, damit wir ausreichend davon erhalten.
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