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Unterstützung von unterrepräsentierten Mitarbeitern - wichtiger denn je

07 Juli. 2022

Viele Wirtschaftsführer haben deutlich gemacht, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer oberste Priorität hat, wenn sie versuchen, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Sie wissen, dass der Unternehmenserfolg untrennbar mit der Präsenz, dem Engagement und der Produktivität der Mitarbeiter verbunden ist, und sie haben große Fortschritte gemacht, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern. Beispielsweise ergab eine Mitarbeiterumfrage 2021 zu Gesundheitsleistungen für Mitarbeiter, dass 83 % der großen Unternehmen ihren Mitarbeitern Gesundheits- und Wellnessprogramme anbieten. Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern den ergonomischen Schreibtisch  E7 und den Bürostuhl BackSupport BS10  von FlexiSpot an. Programme wie diese können eine wichtige Rolle dabei spielen, Menschen gesund zu halten.


Diese Programme allein adressieren jedoch nicht eine wichtige Verbindung zwischen Wohlbefinden und Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Unternehmen mit einer diversen Belegschaft profitieren von einer höheren finanziellen Leistung, Innovation und Kreativität sowie einer geringeren Fluktuation und den damit verbundenen Kosten. Aber die Bemühungen, die Integration von unterrepräsentierten Mitarbeitern anzugehen, sind üblicherweise losgelöst von denen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten zu unterstützen.


Herausforderungen, denen unterrepräsentierte Mitarbeiter gegenüberstehen


Doch wovon sprechen wir hier eigentlich im Klartext? Es geht um ausländische Mitarbeiter, solchen mit anderen Religionen, Hautfarben oder ethnischen Hintergründen. Es geht um die LGBTQ+ Community. 


Leider machen viele dieser Minderheiten noch immer schlechte Erfahrungen am Arbeitsplatz. Dabei muss es sich nicht um offensichtliche Anfeindungen einiger Kollegen handeln, sondern dies spiegelt sich nicht selten im Gehalt wider oder bei Beförderungen. Wir müssen proaktiv eine Kultur schaffen, die sich auf das Wohlergehen der Mitarbeiter konzentriert, und wir müssen Diversität und Wohlbefinden in das Gefüge unserer Organisationen einbetten.


Diese beiden sind untrennbar miteinander verbunden. Menschen, die einer Minderheit angehören, leiden 2,5-mal häufiger unter Depressionen, Angstzuständen und Drogenmissbrauch als diejenigen, die „zur Norm“ gehören. Dennoch werden sie in der Gesundheitsversorgung erheblich diskriminiert, was dazu führt, dass sie die Behandlung meiden und ihre Gesundheit gefährden.


Um das gesamte Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu unterstützen, müssen Führungskräfte die einzigartigen Herausforderungen verstehen und angehen, mit denen ihre unterrepräsentierten Mitarbeiter konfrontiert sind:


Unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen sind mit größerer Wahrscheinlichkeit körperlichen und geistigen Herausforderungen ausgesetzt. Die Pandemie hat viele bestehende gesundheitliche Divergenzen verschärft, mit wesentlich höheren Raten von Covid-19-Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen unter Ausländern im Vergleich zu Deutschen. Diese gegenwärtigen Realitäten lassen sich auf die historischen Hinterlassenschaften systemischer Ungleichheiten wie Ausgrenzung und Rassismus zurückführen. Diese zusätzlichen gesundheitlichen Belastungen wirken sich häufig auf Präsentismus und Arbeitsleistung aus.


Unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen, insbesondere in Regionen mit niedrigem Einkommen, sind mit größeren Unterschieden konfrontiert und haben nicht selten Probleme, eine gute Gesundheitsversorgung und Optionen für einen gesunden Lebensstil zu finden. Menschen aus unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen sind mit einem Mangel an allgemein verfügbaren Ärzten, Spezialisten sowie Infrastruktur und Abdeckung der Gesundheitsversorgung konfrontiert. 


Unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen leiden oft unter einer schlechten mentalen Gesundheit. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter Schwierigkeiten beim Zugang zu qualitativ hochwertigen psychischen Gesundheitsdiensten, kulturelle Stigmatisierung der psychischen Gesundheit, Diskriminierung und mangelndes Bewusstsein für psychische Gesundheit und Sprachbarrieren. Diese Herausforderungen können die tägliche geistige Schärfe beeinträchtigen und lang anhaltende Auswirkungen haben. 


Wie Arbeitgeber das Wohlergehen unterrepräsentierter Arbeitnehmer unterstützen können


Es ist zwingend erforderlich, dass Unternehmen Programme und Richtlinien implementieren, die sich ganzheitlich mit dem Wohlbefinden der Mitarbeiter und Diversität befassen. Dafür gibt es keine einzige Lösung, sondern eine Reihe von Maßnahmen, die Arbeitgeber ergreifen sollten, um sicherzustellen, dass jeder Teil ihrer Bevölkerung über die Ressourcen und Informationen verfügt, die sie benötigen, um auf die besonderen Bedürfnisse marginalisierter Arbeitnehmergruppen einzugehen: 

1. Fachpersonal hinzuziehen


Firmen, die sich mit diesem Thema vorbildlich beschäftigen, ziehen Fachkräfte hinzu, welche in regelmäßigen Abständen einen Treffpunkt veranstalten. Dieser wird meist von einem Psychologen oder Coach geleitet und ist ein offener und sicherer Raum, um alles ansprechen zu können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.


Moderierte Gruppendiskussionen für Mitarbeiter, die eine andere Hautfarbe haben, aus dem Ausland stammen oder der LGBTQ+-Community angehören, befassen sich mit Themen wie Rassenkonflikte, Mikroaggressionen, emotionale Arbeit, Selbsterhaltung, Ausdauer für systemische Veränderungen und finden dort auch Unterstützung. Dieser Raum kann den Mitarbeitern nicht nur ein besseres Verständnis ihres emotionalen Traumas vermitteln, sondern sie ebenso mit Werkzeugen ausstatten, um dieses Trauma am Arbeitsplatz zu bewältigen. 

2. Schulung der Manager


Viele Manager haben zum Ausdruck gebracht, dass sie sich schlecht gerüstet fühlen, um die psychische Belastung durch soziale Konflikte anzugehen, die ihr Team fordert. Angesichts der Tatsache, dass 45 % der Inklusionserfahrungen von Mitarbeitern durch das integrative Verhalten ihrer Vorgesetzten erklärt werden, ist es entscheidend, ihnen dabei zu helfen, die erforderlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu entwickeln.


Hier helfen gezielte Schulungen, welche die Kommunikation von Solidarität sowie Sprache zur Unterstützung unterrepräsentierter Arbeitnehmer vermittelt. Ebenso wird die Art und Weise, wie sie Unterstützung anbieten, neu zu definiert. Statt offene Fragen wie „Wie kann ich helfen?“ zu stellen, die den Empfänger emotional belasten können, haben wir vorgeschlagen, dass sie ihren Vorschlag anders formulieren. Das Anbieten spezifischer, konkreter Unterstützung, wie z. B. „Ich würde Sie gerne unterstützen mit xxx.“, kann Sorgfalt demonstrieren und helfen, Stress und Angst abzubauen. 

3. Integration einer Strategie für alle Mitarbeiter


Kleine Änderungen können dazu beitragen, Mitarbeiter zu ermutigen, eine aktivere Rolle für ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Dies beginnt beispielsweise mit einer Abteilungsbesprechung mit einer zentrierenden Aktivität wie einer geführten Meditation oder einem einfachen „Fiebercheck“. Diversität und Wohlbefinden sollte direkt miteinander in eine umfassendere Talentstrategie eingebunden werden. 

4. Präsentation von Mitarbeitergeschichten


Das Teilen von Geschichten über die persönlichen Wege von Menschen in Räumen bei der Arbeit kann Gelegenheiten für Menschen schaffen, etwas über andere Perspektiven als ihre zu lernen und wie man bessere und integrativere Kollegen sein kann. Dies kann auf unterschiedliche Arten durchgeführt werden. Sei es in einer wöchentlichen E-Mail, welche jeweils die Geschichte eines des unterrepräsentierten Mitarbeiters erzählt oder in den offenen Runden. Dies führt dazu, dass die Kollegen mehr über diese Menschen erfahren und somit sehr viel mehr verstehen können. 


Dies zeigt sehr viel mehr die Menschen hinter den offensichtlichen Fassaden, womit sie zu kämpfen haben und was sie durchmachen mussten. Dies macht es einfacher, sie zu verstehen und hat eine direkte positive Auswirkung auf den Umgang miteinander. Oft sind Anfeindungen nichts anderes als Unsicherheiten oder Angst, welche damit geklärt werden können.


Wir von FlexiSpot sind dir gerne jederzeit zur Verfügung, um dir bei jeder Angelegenheit rund um ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, elektrische Lattenroste usw. an der Seite beizustehen und jegliche Fragen, bezüglich unserer Produkte zu klären. Trete dafür einfach mit unserem Support-Team in Verbindung und zögere nicht. Wir sind gerne für dich da!