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Der ultimative Leitfaden für eine umweltfreundliche Reinigung

19 Januar. 2022

Wenn es um die Reinigung deines Haushalts geht, kannst du sehr viel tun, um die Umwelt zu schonen. Angefangen bei den Reinigungsmitteln, welche du verwendest bis hin zu den Utensilien. Dabei wirst du jedoch noch weitere Vorteile feststellen, wenn du auf eine nachhaltige Reinigung umstellst. Sie ist üblicherweise billiger und besser für deine Gesundheit. Besonders wenn du Kinder oder Haustiere hast, solltest du über natürliche Alternativen nachdenken.  

 

Die meisten herkömmlichen Reinigungsmittel reizen Nase und Rachen aufgrund von künstlichen Duftstoffen, flüchtigen organischen Verbindungen (die gleichen Bausteine, die Smog erzeugen) und anderen giftigen Inhaltsstoffen. Zudem sind sie ausschließlich in Plastikflaschen erhältlich, welche die Umwelt enorm belasten. Die meisten davon sind nämlich nicht biologisch abbaubar, da sie die Chemikalien sicher beherbergen müssen. 

 

Hier sind die besten Tipps, wie du deine Reinigung zu Hause nachhaltiger gestalten kannst: 

 

1. Verwende die richtigen Reinigungswerkzeuge 

Die meisten Geräte, die du zum Säubern deines Hauses verwendest, sind sicherlich aus Kunststoff. Im Grunde ist die auch okay, wenn du sie bereits hast. Die meisten Geräte kannst du über eine lange Zeit verwenden, sodass hier kaum Plastikabfall entsteht.  

Wenn du jedoch neue Geräte kaufen musst, greife nach Plastikalternativen. Dies können Stiele aus Holz oder Bambus sein, Toilettenbürsten aus Stahl oder Silikon, Staubwedel aus Federn usw. Wenn du ein Bewusstsein dafür entwickelt hast, wirst du erstaunt sein, welche tollen Alternativen es tatsächlich gibt. Verwende einen Besen mit Holzstiel und Naturborsten oder gleich den Staubsauger.  

Apropos Staubsauger: Dieser sollte beutelfrei sein, was dir nicht nur Geld spart, sondern auch Müll. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du deinen funktionierenden Staubsauger nun wegwerfen solltest und ein beutelfreies Modell kaufst. Dies würde am Gedanken der Nachhaltigkeit vorbeigehen. Alternativ kannst du einen Staubbeutel selbst nähen, welcher wiederverwendbar ist. Informiere dich, ob der Hersteller vielleicht sogar wiederverwendbare Staubsaugerbeutel anbietet. 

Bei der Verwendung von Lumpen zur Reinigung kannst du alte T-Shirts, Bettwäsche usw. verwenden, wenn diese auf Baumwolle sind. Sie saugen hervorragend Flüssigkeit auf und eignen sich auch zum Abstauben. 

Verwende eine Spülbürste statt eines Schwamms. Die Utensilien zum Abspülen müssen regelmäßig ausgewechselt werden, da sie viele gesundheitsschädliche Keime enthalten. Du kannst genauso hier alte Baumwollkleidung verwenden, einen Lappen selbst häkeln oder stricken und diese von Zeit zu Zeit heiß reinigen. Die Spülbürste sollte aus Holz oder Bambus sein, am besten auch so konstruiert, dass du lediglich die Bürste auswechseln musst, nicht aber den Stiel. Sind die Borsten aus Naturfaser, kannst du die gesamte Bürste sogar auf den Kompost werfen, wenn du sie austauschst. 

Wenn du einen Handbesen und eine Kehrschaufel benötigst, investiere ein wenig mehr Geld in Geräte aus Holz und Metall. Diese sind viel länger haltbar und biologisch abbaubar. Hast du jedoch bereits Schaufel und Besen aus Plastik, macht es keinen Sinn, diese nun auszutauschen. Verwende sie so lange, bis du sie tatsächlich ersetzen musst. 

Verwende einen plastikfreien Wischmopp, wenn du dir einen neuen kaufen musst. Am besten benutzt du die ganz herkömmlichen alten Geräte mit wiederverwendbarem Lappen. Vermeide auf jeden Fall Einmal-Mops, welche es inzwischen in jedem Supermarkt gibt. Diese funktionieren keineswegs besser als ein Besen, Staubsauger oder ein Wischmopp.  

 

2. Mische deine Reinigungsmittel aus natürlichen Zutaten 

Es ist unglaublich einfach und vor allem auch sehr billig, seine eigenen natürlichen Reinigungsmittel herzustellen. Diese sind giftfrei, riechen nicht so stark und schonen die Umwelt.  

Alternativ kannst du auch auf biologisch abbaubare Reinigungsmittel zurückgreifen, wenn es dir dennoch zu viel Arbeit ist (aber es ist wirklich kinderleicht!). 

 

Allzweck-Reinigungsspray: 

Dieses Reinigungsmittel kannst du überall verwenden. Verwende für deine Reinigungsmittel Plastikbehälter, die du gekauft hast und welche nun leer sind. Die Sprühflaschen von Bad- oder Fensterreinigern kannst du mehrmals wiederverwenden. Sollten auch diese kaputt sein, kannst du leere Sprühflaschen kaufen.

Hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du kaufst Zitronensäure oder du setzt das Reinigungsmittel mit Zitronen- und Orangenschalen an. In der ersten Version mischst du vorsichtig die Zitronensäure mit lauwarmem Wasser in der Flasche und schüttelst das Ganze ordentlich durch. Gib dann ein paar Tropfen biologisch abbaubares Spülmittel hinzu. Damit es auch gut riecht, kannst du ein wenig deines bevorzugten ätherischen Öls hinzufügen. Schüttle das Ganze kräftig und fertig.

Die zweite Variante ist die Folgende: Sammle Zitronen- und Orangenschalen und gib diese dann in einen Behälter. Fülle diesen mit weißem Essig auf und lass das Ganze für etwa einen Monat gut verschlossen stehen. Gib dann die Flüssigkeit ohne die Schalen in die Sprühflasche und füge ein wenig ätherisches Öl hinzu, falls du möchtest. 

Du kannst mit diesem Allzweckreiniger so gut wie alles schön sauber halten.


Glasreinigung:

Für die Glasreinigung mischst du einfach einen Teil destilliertes oder abgekochtes Wasser mit einem Teil weißen oder Apfelessig in einer Sprühflasche. Schüttle die Zutaten ordentlich durch, sodass sie genügend vermischt werden. Gib auch hier je nach Geschmack ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzu, damit es gut riecht. Verwende zur Reinigung ein Baumwolltuch.

Alternativ kannst du auch eine Mischung aus Zitrone, Essig und Wasser herstellen. Mische hierfür den Saft einer Zitrone mit einem viertel Liter Essig und 250 ml Wasser. Gefällt dir der Geruch der Zitrone nicht, kannst du auch hier ein paar Tropen ätherisches Öl hinzugeben.


Toilettenreinigung:

Es gibt einige ganz natürliche und wirkungsvolle Mittel, wie du die Toilette nicht nur sauber, sondern auch frei von Bakterien und Keime machen kannst. Die erste Möglichkeit ist, dass du in das Klobecken etwa drei Löffel Zitronensäure und einen mit Backpulver gibst. Beide Pulver reagieren miteinander und rücken sogar hartnäckigen Urin- und Kalkablagerungen zu Leibe. Lass es gut einwirken und reinige danach mit der Klobürste nach.

Eine andere Möglichkeit ist es, dass du Backpulver mit ein wenig Spülmittel vermengst, bis zu eine relativ feste Paste erhältst. Erstelle damit eine Kugel und gib diese in die Toilette. Füge dann weißen oder Apfelessig hinzu. Die Zutaten werden miteinander reagieren und anfangen zu schäumen. Lass die Reinigungsmittel ein wenig arbeiten, reinige mit der Bürste nach und spüle es dann einfach ab.