Die Annehmlichkeiten der Arbeit von zu Hause aus sind auch ihre Flüche. Es gibt kein Pendeln, das dir Zeit gibt, deine Gedanken auf dem Weg zur Arbeit zu ordnen, kein Mittagessen mit Kollegen. Um dein Leben von zu Hause aus zu strukturieren, musst du dir deine eigenen Routinen schaffen.
Egal, ob du als Freiberufler immer von zu Hause arbeitest, einen Hybridarbeitsplatz hast oder dein Chef bestimmte Tage im Homeoffice erlaubt. Es ist nicht immer leicht, motiviert und produktiv zu bleiben. Hier haben wir Tipps für dich, wie du deine Produktivität, dein Gleichgewicht und deinen gesunden Menschenverstand bewahren kannst.
Beginne den Tag richtig
Morgenroutinen haben zwei Aufgaben: Sie sollen deinem Gehirn signalisieren, dass es Zeit für die Arbeit ist und nicht Zeit zum Faulenzen, und sie sollen dir Zeit geben, deine Gedanken zu sammeln, bevor du dich in die Aufgaben des Tages stürzt. Hier sind einige Möglichkeiten, eines oder beide Ziele zu erreichen:
● Zieh dich an. Du musst es nicht, aber du kannst es tun.
● Achtsamkeit. Nimm dir Zeit, um morgens zu meditieren, Morgenseiten zu schreiben oder einen Eintrag in dein Dankbarkeitstagebuch zu machen.
● Beweg dich. Geh um den Block und wieder zurück zu deiner Haustür.
● Erledige eine Besorgung. Nutze die Zeit, um Lebensmittel einzukaufen, einen Kaffee zu trinken oder den Garten zu pflegen.
● Mach etwas Sport. Der Morgen ist eine gute Zeit, um Sport zu treiben.
● Iss gesund. Mach dir morgens ein gesundes Frühstück, das dir so richtig viel Power für den Tag gibt.
Plane einen Tapetenwechsel
Den ganzen Tag im selben Haus zu sitzen, wird ziemlich langweilig. Wenn es dir schwerfällt, dich zu konzentrieren, liegt das nicht (nur) daran, dass du faul bist! Ablenkungen bei der Arbeit verschaffen dir eine Pause und sorgen dafür, dass du dich trotzdem mehr oder weniger auf die Arbeit konzentrieren kannst.
Zum Beispiel, wenn du dich mit einem Kollegen oder einer Kollegin unterhältst. Aber Ablenkungen zu Hause sind entweder reines Herumalbern oder sie fühlen sich immer noch wie Arbeit an - zum Beispiel, wenn du mit einem Kollegen chattest und in Slack tippst. Das ist kaum eine Pause, wenn der Rest deiner Arbeit darin besteht, z. B. in eine Tabelle zu tippen. Probiere stattdessen diesen mittäglichen Tapetenwechsel aus:
Geh joggen. Vielleicht hast du ihn heute Morgen ausgelassen, aber jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt! Oder mach einfach ein paar Liegestütze auf deinem Wohnzimmerboden.
Schau in die Post. Ein Mensch hat dir was nach Hause gebracht! Und du musst das Haus oder zumindest den Raum verlassen, um herauszufinden, was es ist.
Zieh dich an, falls du es nicht schon getan hast. Oder geh endlich unter die Dusche, die sich wie ein luxuriöses Mini-Spa anfühlen wird, weil sie eine Pause statt einer lästigen Pflicht ist. Rachel Feltman von Popular Science sagt: "Ich arbeite jetzt in einem Büro, aber in den 1,5 Jahren, in denen ich aus der Ferne gearbeitet habe, habe ich mir angewöhnt, nach meinem ersten Artikel des Tages eine 'Duschpause' einzulegen. Ich konnte mich nicht dazu motivieren, mich als Erstes anzuziehen, aber wenn ich es als Pause einbaute, kam ich immer aus meinem Bademantel heraus."
Geh in ein Café. Oder wenn du schon in einem Café warst, versuche das Café zu wechseln! Oder gehe sogar nach Hause. Das bringt uns zum nächsten Punkt:
Mach eine richtige Mittagspause. Und zwar nicht am Schreibtisch. Klar, es ist billig und bequem, sich einfach etwas aus dem Kühlschrank zu holen, aber du kannst es wenigstens in der Küche statt im Büro essen. Oder noch besser: Geh nach draußen und mach ein kleines Picknick. Wudan Yan, eine unabhängige Journalistin aus Seattle, sagt: "Ich nehme mir Zeit, um mir ein Mittagessen zu kochen. Das zwingt mich dazu, eine Pause vom ständigen Starren auf meinen Bildschirm zu machen."
Aufhören zu arbeiten
Das Ende des Arbeitstages kann schnell in den Abend übergehen und dann ins Bett gehen, bevor du es merkst. Wenn du abends wirklich am besten arbeitest, ist es okay, deinen Tag so zu strukturieren, aber mach es absichtlich und nicht, weil du vergessen hast, dir Grenzen zu setzen.
Hier sind einige Routinen, die dir helfen, mit der Arbeit aufzuhören:
● Gönne dir einen abendlichen Arbeitsweg oder nutze einen der Pendelersatztermine, die wir am Morgen erwähnt haben.
● Plane ein, dich mit deiner Familie oder Freunden zu treffen. Ich weiß, dass meine Kinder auf mich warten werden. Auch Partner, Mitbewohner oder Freunde können diese Rolle spielen.
● Plane etwas direkt nach der Arbeit ein, sei es ein gesellschaftliches Ereignis oder eine Verabredung mit dir selbst für deinen Lieblingssport oder dein Hobby.
● Nimm dir wieder Zeit, eine gesunde Mahlzeit zu kochen. Probier öfter mal was Neues aus, das wird jeder in der Familie sehr begrüßen. Oder wenn du alleine bist, kommst du aus dem Trott, immer das gleiche oder Fertigmahlzeiten zu essen, raus.
Nur weil du am selben Ort arbeitest und wohnst, heißt das nicht, dass deine Arbeit dein Leben sein muss oder dass sich beides auf ungesunde Weise vermischen muss. Wenn das alles nach zu viel Struktur für dein freies Leben klingt, versuche es mit einer einzigen Sache und schau, wieviel das ausmacht.
Unser Zusatztipp:
Wenn du von zu Hause arbeitest, solltest du über die Anschaffung eines Sitz-Steh-Schreibtisches wie das höhenverstellbare Tischgestell E7 oder den höhenverstellbaren Bambusschreibtisch Q8 von FlexiSpot nachdenken.
Durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen entlastest du deinen Körper, was dazu führt, dass du weniger Schmerzen hast. Zudem wird dein Herz-Kreislauf-System angekurbelt, was dich wacher macht und mehr Energie verleiht.
Sorge zudem auch dafür, dass du beim Sitzen einen Bürostuhl mit Rückensupport verwendest, wie das Modell BS11Pro von FlexiSpot.