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Start-up gründen - so startest du dein Unternehmen erfolgreich

15 August. 2022

Unabhängig arbeiten, ein eigenes Unternehmen leiten und die eigene Idee vermarkten - vielen Personen träumen von ihrem eigenen Business. Allerdings braucht es mehr als einen Traum und eine gute Idee, um ein Unternehmen erfolgreich aufzubauen. Was genau du beachten musst, erfährst du in diesem Artikel, denn im Vorfeld muss man so einiges beachten.


Gründen mit Freunden - eine gute Idee?

Bevor du dich dazu entscheidest, mit Freunden einer Unternehmensidee nachzugehen, solltest du dir zunächst bewusst sein, was genau das für das Unternehmen und die Freundschaft bedeutet. Während man herumspinnt, hat man unter Freunden oft die größten Pläne, allerdings kann es schnell passieren, dass einige Personen einen Rückzieher machen, sobald man die Pläne in die Realität umsetzen will.


Besonders belastend ist das dann, wenn man bereits Geld und Zeit in die Idee investiert hat. Sei dir daher unbedingt sicher, dass deine Freunde es ernst meinen. Gleichzeitig kann es auch zu Schwierigkeiten in der Freundschaft kommen, wenn die Geschäftsidee nicht funktioniert und man den Misserfolg nicht von dem Privaten trennen kann. In der Freundschaft ist Vertrauen zwar schön, allerdings solltet ihr euch bewusst sein, dass im Unternehmen dann doch eine rechtliche Absicherung und unter Umständen auch eine Hierarchie sinnvoll ist. Wenn man sich auf die Herausforderungen nicht genug einstellt, dann kann auch mal eine Freundschaft daran zerbrechen.


Vielfältigkeit im Gründerteam

Freunde sind oft relativ ähnlich - ein weiterer Grund, warum eine Gründung unter Freunden oft nicht unbedingt die beste Lösung ist. Im Idealfall sollten sich die Kompetenzen und Stärken der Gründer ergänzen, damit man die Aufgaben nach den Stärken verteilen kann und nicht ein Aufgabenbereich komplett neu erlernt werden muss. Ohne Vielfalt im Gründerteam muss ansonsten extern jemand unterstützen, was natürlich wieder den Gewinn mindern kann und Abhängigkeiten entstehen lässt, die die Wege im Unternehmen verlängern.


Wichtig ist allerdings auch: Nicht die eigenen Kompetenzen überschätzen. Sonst übersieht man schnell mal einen Fehler, der einen im Nachhinein viel Geld kosten kann.


Erst planen, dann machen

Bei unerfahrenen Neugründern herrscht oft der Irrglaube, dass sie schon Erfolg haben werden und am Markt eine Chance haben werden, wenn ihr Produkt nur gut ist. Dabei vergessen wird oft alles, was hinter der Vermarktung steht. Man muss beispielsweise ein Patent anmelden und erstmal produzieren, hierfür braucht man unter Umständen einen Investor oder einen Kredit. Es braucht zudem eine Marketing-Strategie für den Vertrieb und eine starke Internetpräsenz, denn sobald man mit dem Verkauf beginnt, steht man im globalen Wettbewerb mit allen ähnlichen Unternehmen und Produkten.


In diesem Punkt ist es sinnvoll, sich professionelle Hilfe und externe Partner zu suchen, denn natürlich weiß man nicht gleich alles als Neugründer, sondern lernt oft während des Prozesses. Auch das kostet natürlich erstmal, rentiert sich allerdings oft mehr, als alles im Alleingang zu machen und dadurch langsamer Profite aufzubauen. Das Gute an Experten ist auch ihr Netzwerk, das man unter Umständen zur Vermarktung des Produktes nutzen kann.


Eine konkrete Idee, die sich verkaufen lässt

Um bei Investoren oder möglichen Vertriebsoptionen gut anzukommen braucht es vor allem eins: Eine realistische Idee, bei der die Marktfähigkeit des Produkts gut und belegbar eingeschätzt wird. Besonders, wenn Investoren schon Gründungserfahrungen haben, merken sie sonst oft, wie du über das Ziel hinaus schießt oder in eine komplett falsche Richtung gehst.


Mach dir deswegen im Voraus Gedanken darüber, was deine Zielgruppe ist, was dein Produkt ausmacht, was du brauchst und wie es finanziell aussieht.


Um Fehlentscheidungen, die auch schnell teuer werden können, zu vermeiden, kann man die “Lean Startup Methode nutzen”. Die frühen Marktexperimente und die Analyse dessen für ein verbessertes Monetarisierungsmodell hilft, das Unternehmen schnell zu verbessern und das Risiko bei späteren größeren Investitionen zu verringern. Man will also lieber schnell an den Markt und alles dann weiterentwickeln anstatt den “Tüftler” zu machen und Jahre in das Produkt zu investieren, nur um es dann zu verlieren, weil man es ohne Patent und in viel zu großen Mengen auf den Markt gebracht hat.



Sparen vor der Gründung

Wenn man nicht die nötigen Kapitalreserven hat, dann kann einen das eigene Unternehmen richtig in den Ruin treiben. Besonders, wenn man den Job kündigt und direkt alles in die Neugründung investiert, ohne sich die nötigen Sicherheiten aufzubauen, kann das schnell nach hinten losgehen. Im Idealfall startet man das Projekt zunächst neben dem Job und spart gleichzeitig, damit man finanziell abgesichert wird. Oft wird damit gerechnet, dass man erst die Ausgaben oder Lebenskosten für sechs Monate ansparen sollte, bevor man den großen Schritt wagt und kündigt, um das Unternehmen in Vollzeit zu führen.


Besonders, wenn die Geldgeber am Anfang vor allem Freunde und Familie sind, fühlen sich die meisten unwohl dabei und wollen auch eigene Reserven aufbauen. Auch hier kann sonst schnell großer Druck für soziale Verhältnisse entstehen, weil man das Risiko nicht richtig eingeschätzt hat und auf andere Personen übertragen hat.


Bei einer Neugründung kommen zunächst viele Kosten auf einen zu, so zum Beispiel auch für einen ergonomischen Arbeitsplatz, die man sicher tragen können sollte.



Fazit

Ein Startup ist für viele eine Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Besonders in konventionellen Unternehmen haben viele Menschen nicht die Chance dazu und müssen erst in der Hierarchie hochklettern, um selbstständig eigene Entscheidungen fällen zu dürfen. Allerdings verbergen sich hinter der Gründung auch viele Risiken und Herausforderungen, über die man zuerst nachdenken sollte, bevor man den Schritt wagt, sich nur auf die Neugründung zu fokussieren. Expertise und schnelle Praxiserfahrung sind dabei zwei der essentiellen Faktoren für den Erfolg des Unternehmens. Gleichzeitig sollte man sich auch finanziell absichern und genau überlegen, ob man das Risiko einer Gründung mit Freunden eingehen will oder ob man lieber andere Personen sucht.