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Start in die Selbständigkeit

22 Februar. 2023

90% aller Startups und Neugründungen scheitern bereits in den ersten 5 Jahren. Dabei ist die Geschäftsidee nur in den seltensten Fällen das Problem. Viel häufiger wird den jungen Unternehmen hingegen zu Verhängnis, im Vorfeld nicht richtig geplant zu haben. Genau deshalb wollen wir in Teil 2 unserer Serie einen Blick auf die richtige Planung im Vorfeld der Unternehmensgründung werfen, die oft für den Erfolg oder Misserfolg entscheidend ist.

Das Zentrum dieser Planung ist der sogenannte Businessplan. Tatsächlich ist die Erstellung eines solchen Plans deutlich unkomplizierter, als du wahrscheinlich denkst – vor allem mit unserer einfachen Schritt-für-Schritt Anleitung!

Zunächst wollen wir aber noch einmal kurz erklären, was ein Businessplan eigentlich genau ist und warum du einen solchen Plan nicht nur für deine eigene Planung brauchst.

Die richtige Planung

Mit einer genialen Geschäftsidee eine Marktlücke erschließen oder gar einen völlig neuen Markt erschaffen und so unglaublich hohe Gewinne erzielen: Das ist der Traum von fast allen Gründern, die in die Selbständigkeit starten. Dass 9 von 10 Unternehmen aber genau das eben nicht schaffen, liegt fast immer an einer mangelhaften Planung.

Denn tatsächlich ist eine schlechte Geschäftsidee, also ein Produkt oder eine Dienstleistung, für die niemand bereits ist zu bezahlen, nur in den seltensten Fällen der Grund für das Scheitern eines Unternehmens. Wenn es aber darum geht, die Geschäftsidee in ein tatsächliches Business Modell umzuwandeln, agieren viele Gründer zu naiv und leichtfertig und ohne klare Ziele und Pläne.

Die allermeisten jungen Unternehmen (mehr als 30%) scheitern dann auch an einer mangelhaften Finanzplanung. Denn viele Gründer unterschätzen, wie viel Geld man wirklich in den ersten Jahren benötigt. Wenn dann Markteinführungen länger dauern, weniger Verkäufe als erwartet erzielt werden können und dann auch noch Dinge wie Steuern, Gehälter und Mieten anfallen, bricht das vielen Unternehmen das Genick.

Der zweithäufigste Grund für das Scheitern von Selbständigen ist die falsche Preisgestaltung. Denn hier geht es darum, eine gesunde Balance zu erzielen. Die Preise müssen auf der einen Seite hoch genug sein, damit dein Unternehmen auch wirklich Profit erwirtschaftet, dürfen auf der anderen Seite aber auch nicht so hoch sein, dass dadurch Kunden abgeschreckt werden.

Die falsche Teamzusammensetzung bzw. die falschen Mitarbeiter führen ebenfalls oft (20%) zu einem Scheitern von jungen Unternehmen in den ersten 5 Jahren. Weitere Faktoren, die häufig zum Scheitern eines neuen Startups führen, ist die falsche Standortwahl oder eine mangelhafte Definition der eigenen Zielgruppe, was oft mit einem falsch aufgebauten Marketing einhergeht.

Die hier aufgeführten Probleme sind die häufigsten Gründe für das Scheitern junger Unternehmen und Startups. Und das obwohl sich alle aufgezählten Punkte durch eine umfassende und durchdachte Planung vermeiden lassen. Aber wie genau führt man eine solche Planung durch und warum hat sich dabei der Business-Plan als beste Lösung bewährt? Die Antwort darauf geben wir in den nächsten Absätzen.

Der Businessplan

Die allermeisten Gründer scheitern also daran, den eigenen Start in die Selbstständigkeit richtig zu planen. Die gute Nachricht: Mit dem Businessplan gibt es ein Planungs-Modell, dass sich bereits seit Jahrzenten im Bereich der Unternehmensgründung bewährt hat und das darüber hinaus noch nicht einmal besonders aufwändig oder kompliziert in der Erstellung ist. Aber was genau ist eigentlich ein Businessplan?

Simpel ausgedrückt handelt es sich bei einem Businessplan um die schriftliche Zusammenfassung und Ausführung deines Unternehmenskonzeptes. Dabei geht es eben nicht nur darum, deine Geschäftsidee aufzuzeigen, sondern darüber hinaus auch Risiken, Chancen, mögliche Herausforderungen und Lösungen aufzuzeigen.

Business-Pläne wurden ursprünglich in den USA erfunden, um dort etwaige Kapitalgeber wie Banken oder Investoren von einer eigenen Geschäftsidee überzeugen zu können. Inzwischen wir der Businessplan aber nicht nur von Kapitalgebern auf der ganzen Welt verlangt, sondern darüber hinaus auch als unglaublich effektives Tool zur eigenen Planung und Orientierung von Jungunternehmern verwendet.

Warum ist der Businessplan so wichtig?

Wie bereits erwähnt, scheitern die meisten Unternehmen daran, im Vorfeld nicht gut oder umfassend genug geplant zu haben. Und da das Zentrum einer jeden modernen Gründungsplanung der Businessplan ist, versteht es sich eigentlich von selbst, warum dieser Schritt entscheidend für den Erfolg deines Unternehmens ist.

Tatsächlich ist der Businessplan aber nicht nur für deine eigene Planung extrem wichtig. Nein, ohne einen solchen Businessplan ist die Geschäftsgründung vor allem für größere Unternehmen in Deutschland inzwischen so gut wie unmöglich. Denn auch jeder potentielle Geldgeber, seien es private Investoren oder eine Bank, werden von dir die Vorlage eines ausgereiften Businessplans verlangen.

Das gleiche gilt natürlich auch für staatliche Fördermittel. In der Realität ist die Qualität deines Businessplans häufig wichtiger für den Erfolg eines Finanzierungswunsches als deine eigentliche Geschäftsidee. Und da ausreichendes Kapital unverzichtbar für die Zukunft deines Unternehmens ist, darfst du die Bedeutung deines Businessplans wirklich auf keinen Fall unterschätzen.

Außerdem ist in manchen Fällen die Unternehmensgründung auch rechtlich ohne einen Businessplan gar nicht möglich. So zum Beispiel, wenn du dich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig machen willst oder wenn man in Bereichen, die eine besondere Genehmigung benötigen, tätig werden will. Der Businessplan ist also nicht nur für deine Planung, sondern auch für das Gewinnen von Investoren und das Überwinden von legalen Herausforderungen entscheidend.

Ich will einen Businessplan schreiben – wie mache ich das?

Du weißt jetzt bereits, warum ein Businessplan so wichtig ist und vor allem, was ein Businessplan eigentlich ist. Wenn du dich nach dem Lesen dieses Ratgebers dazu entscheidest, dass du für deinen Start in die Selbständigkeit ebenfalls einen Businessplan schreiben willst, dann hast du damit den ersten Schritt hin zu einem erfolgreichen Start in die Selbständigkeit bereits erledigt. Aber wie genau schreibt man eigentlich einen solchen Businessplan?

Um diese Fragen zu beantworten, haben wir zwei weitere Ratgeber für dich verfasst – Teil 3 und Teil 4 unserer Reihe. Denn bei der Erstellung eines solchen Unternehmenskonzepts gibt es einiges zu beachten. Aber keine Angst: Das Ganze ist dennoch deutlich unkomplizierter und weniger aufwändig, als du jetzt vielleicht denkst.

Vor allem, wenn du dafür unsere Schritt-für-Schritt Anleitung verwendest, die du in den nächsten beiden Teilen unserer Serie verwendest. Dabei erklären wir dir ganz einfach und unkompliziert, was du für die Erstellung eines perfekten Businessplans alles brauchst und welche Details du dabei nicht vergessen solltest. Also am besten gleich weiterlesen!


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