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So wirst du Verspannungen und Muskelschmerzen wieder los

21 Oktober. 2021

Wenn du den ganzen Tag im Büro oder Homeoffice im Sitzen verbringst, kannst du sicherlich ein Lied davon singen, wie einschränkend und unangenehm Verspannungen und Muskelschmerzen sind. Laut dem Ärzteblatt sind 90 % aller Rückenbeschwerden auf Fehlhaltungen und Verspannungen zurückzuführen. Doch woher kommen diese Beschwerden und wie wirst du sie wieder los? Wir haben die Antworten für dich.


Was sind Muskelschmerzen und Verspannungen?

Muskelschmerzen (Myalgie) sind sehr häufig. Sicherlich hattest du bereits den einen oder anderen Muskelkater in deinem Leben, wenn du ungewohnte Bewegungen gemacht hast. 

Da in fast allen Körperteilen Muskelgewebe vorhanden ist, ist diese Art von Schmerz praktisch überall zu spüren. Es gibt jedoch keine einzige Ursache für Muskelschmerzen und Verspannungen.


Verspannungen treten immer dann auf, wenn du eine falsche Haltung einnimmst wie beim Sitzen am Schreibtisch oder auch beim Schlafen. 


Was sind die häufigsten Ursachen für Muskelschmerzen und Verspannungen?

Die Ursache für schmerzende Muskeln oder Verspannungen lassen sich nicht immer genau belegen. Dies liegt daran, dass die meisten Fälle von Myalgie auf zu viel Stress, Überanstrengung oder körperliche Aktivität zurückzuführen sind. Einige häufige Ursachen sind:


  • Muskelverspannungen in einem oder mehreren Bereichen des Körpers

  • Überbeanspruchung des Muskels bei körperlicher Aktivität

  • Verletzung des Muskels bei körperlich anstrengender Arbeit oder Sport

  • Aufwärmen und Abkühlen überspringen


Welche Arten von Erkrankungen können Muskelschmerzen verursachen?

Nicht alle muskelbezogenen Beschwerden hängen mit Stress, Anspannung und körperlicher Aktivität zusammen. Einige medizinische Erklärungen für Myalgie sind:


  • Fibromyalgie, insbesondere wenn die Schmerzen länger als drei Monate andauern

  • Chronische Müdigkeit

  • myofasziales Schmerzsyndrom, das eine Entzündung des muskulären Bindegewebes verursacht, die Faszien genannt werden

  • Infektionen wie Grippe, Polio oder andere bakterielle Infektionen

  • Autoimmunerkrankungen wie Lupus, Dermatomyositis und Polymyositis

  • Einnahme bestimmter Medikamente wie ACE-Hemmer 

  • Schilddrüsenprobleme wie Hypothyreose oder Hyperthyreose

  • Hypokaliämie (Kaliummangel)


So kannst du Muskelschmerzen lindern

Hast du einen Muskelkater oder leidest unter einer anderen Art von Muskelschmerzen oder Verspannungen, kannst du die folgenden Maßnahmen treffen:


  • Schonung des betroffenen Körperteils

  • Einnahme eines rezeptfreien Schmerzmittels wie Ibuprofen

  • Auftragen von Eis auf die betroffene Stelle, um die Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren

  • Hast du dir einen Muskel gezerrt, solltest du die betroffene Stelle ein bis drei Tage kühlen. Sollten die Beschwerden dann noch anhalten, kann Wärme lindern.

  • Ausreichend Schlaf

  • Vermeidung von Aktivitäten mit hoher Belastung, bis die Muskelschmerzen oder Verspannungen verschwunden sind

  • Vermeiden von Gewichtheben, bis die Muskelschmerzen weg sind

  • Gib dir Zeit zum Ausruhen

  • Stressabbauende Aktivitäten und Übungen wie Yoga und Meditation, um Verspannungen abzubauen

  • Ibuprofen

  • Eisbeutel

  • Heiße Packungen

  • Widerstandsbänder zum Dehnen

  • Arbeiten an einem Stehpult

  • Sanftes Training wie leichtes Fahrradfahren zur Entspannung der Muskeln

  • Heißes Bad oder lange Dusche

  • Sanfte Dehnungsübungen


Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Muskelschmerzen und schlimmere Verspannungen sind nicht immer harmlos und in einigen Fällen reicht eine Behandlung zu Hause nicht aus, um die zugrunde liegende Ursache zu beheben. Myalgie kann auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas mit Ihrem Körper ernsthaft nicht in Ordnung ist.


In den folgenden Fällen solltest du zur Vorsicht einen Arzt aufsuchen:


  • Schmerzen, die nach ein paar Tagen Behandlung zu Hause nicht verschwinden

  • starke Muskelschmerzen, die ohne eindeutige Ursache auftreten

  • Muskelschmerzen, die zusammen mit einem Hautausschlag auftreten

  • Muskelschmerzen, die nach einem Zeckenstich auftreten

  • Myalgie, begleitet von Rötung oder Schwellung

  • Schmerzen, die kurz nach einem Medikamentenwechsel auftreten

  • Muskelschmerzen zusammen mit erhöhter Temperatur 


Solltest du die folgenden Symptome haben, solltest du sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme gehen:


  • plötzliche Wassereinlagerungen oder stark verringertes Urinieren

  • Schluckbeschwerden

  • Erbrechen oder Fieber

  • Schwierigkeiten beim Atmen

  • Steifheit im Nackenbereich

  • Schwache Muskuatur

  • Lähmungserscheinungen


Tipps zur Vorbeugung von Muskelkater

Wenn deine Muskelschmerzen oder Verspannungen üblicherweise durch körperliche Aktivität verursacht werden, solltest du die folgenden Tipps beachten, um das Risiko zu verringern:


  • Dehne deine Muskeln vor jeder körperlichen Aktivität und nach dem Training.

  • Integriere in dein Trainingsprogramm jeweils mindestens fünf Minuten zum Aufwärmen und danach zum Entspannen. 

  • Trinke stets genug Wasser, besonders bei körperlicher Anstrengung.

  • Führe deine Übungen entsprechend deiner Fitness und Beweglichkeit durch, um eine Zerrung oder Verspannungen zu vermeiden.

  • Wenn du am Schreibtisch arbeitest, wechsle regelmäßig zwischen einer sitzenden und stehen Position, indem du einen höhenverstellbaren Schreibtisch verwendest.

  • Mach bei der Arbeit regelmäßige Pausen, in denen du dich dehnst.

  • Verwende eine alternative Sitzmöglichkeit bei der Arbeit, durch die du dich mehr bewegst wie der Wobble Hocker von FlexiSpot.

  • Achte darauf, dass du stets ergonomische Büromöbel verwendest, um in der optimalen Position sitzen oder stehen zu können.


Gelegentlicher Muskelkater nach dem Training oder leichte Verspannungen können normal sein, insbesondere, wenn du mit einem neuen Training begonnen hast. Höre am besten immer auf deinen Körper und stoppe mit der Aktivität, wenn du Schmerzen in den Muskeln bemerkst. Ignorierst du sie, kann es zu Muskelzerrungen kommen.


Ein Muskelkater kann jedoch auch auf etwas anderes als übermäßige Anspannung und körperliche Aktivität zurückzuführen sein. In diesem Fall solltest du dich von einem Arzt beraten lassen, wie du sie am besten behandelst. Dies solltest du immer tun, wenn die Beschwerden nach ein paar Tagen nicht verschwunden sind.