Seit der Pandemie ist die Arbeit im Homeoffice immer mehr ein großes Thema. Während es davor lediglich 4 % der Arbeitnehmer waren, die von zu Hause arbeiteten, sind es jetzt um die 30 %. Das hat sehr viele Vorteile. Man muss nicht stundenlang im Zug, Bus oder Auto stehen, man wird weniger durch andere im Büro abgelenkt und kann mittags das erledigen, was man sonst abends tun müsste.
Doch es hat auch einige Nachteile, im eigenen Heim produktiv sein zu müssen. Die Ablenkungen und Versuchungen sind einfach zu groß. Besonders schwierig ist es, wenn auch die Kinder und/oder der Partner zu Hause sind. Zudem sind Wochentage die, an denen die Nachbarn womöglich ihre Umbauarbeiten erledigen. Es ist nicht immer leicht, wirklich Ruhe zu finden, wenn man im Homeoffice arbeitet.
Und dann ist da noch der Motivationsfaktor. Es ist einfach, viel zu lange in der Mittagspause auf dem Sofa liegen zu bleiben, Netflix einzuschalten oder sich in der Hausarbeit zu vergessen. Das „ich mach meine Arbeit später“ kann sich dann bis sehr spät in die Nacht ziehen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass es einsam werden kann, wenn man ganz alleine in der Wohnung ist. Niemand ist da, mit dem man ein kleines Pläuschchen führen kann. Alle diese Faktoren können sich negativ auf die Produktivität im Homeoffice auswirken.
Nichtsdestotrotz wünschen sich 35 % aller Angestellten, dass sie permanent im Homeoffice tätig sein können und 23 %, dass sie wenigstens einen oder zwei Tage von zu Hause arbeiten. Doch damit es auch klappt mit der Motivation und Produktivität, sollte man einige Dinge beachten. Hier haben wir die besten Tipps für dich:
1. Tu so, als würdest du ins Büro gehen
Es wird deiner Produktivität und Professionalität nicht besonders gut tun, wenn du den ganzen Tag ungeduscht im Schlafanzug oder mit einer Jogginghose arbeitest. Statt bis in die Puppen zu schlafen, solltest du eine Routine durchführen, als würdest du zur Arbeit gehen. Die gewonnene Zeit kannst du sehr viel besser nutzen, als länger zu schlafen.
Stell dir also den Wecker, geh duschen, zieh dir etwas anderes an, auch wenn es keine Businesskleidung sein muss und geh spazieren, laufen, ins Fitnessstudio oder Ähnliches.
Damit kannst du dich mental auf die Betätigung vorbereiten. Sitzt du in Schlabberklamotten vor dem Laptop, vermittelst du nicht nur deinen Kunden und Kollegen das Gefühl, dass die Arbeit nicht wichtig sei, sondern vor allem auch dir selbst. Sich im Schlafanzug in einer Videokonferenz zu zeigen, selbst wenn sie intern ist, macht keinen professionellen Eindruck.
2. Sorge dafür, dass du nicht abgelenkt wirst
Wenn Du nicht alleine zu Hause bist, musst du feste Regeln aufstellen, damit du nicht ständig gestört wirst. Dies gilt dann für jeden, nicht nur die Kinder und Haustiere, sondern auch für deinen Partner. Ist die Tür geschlossen, sollte niemand hineinkommen. Es mag lustig sein, wenn der Hund oder die Katze durchs Bild laufen, doch bei einem Gespräch mit einem Kunden oder deinem Chef kommt es nicht unbedingt gut an.
Ganz schlimm ist es, wenn plötzlich dein Partner spärlich bekleidet in das Zimmer gestürzt kommt und dich bei deinem privaten Spitznamen anspricht. Es ist nicht nur unprofessionell und eventuell peinlich, sondern man stört damit ebenso die anderen Videokonferenz-Teilnehmer.
Du musst die Gelegenheit haben, dich voll und ganz auf deine Arbeit konzentrieren zu können, damit du sie gut machen kannst. Es wird sich sonst auf deine Performance auswirken und das ist alles andere als genügend.
3. Mach einen Zeitplan
Einer der großen Vorteile der Arbeit im Homeoffice ist, dass du deine Zeit freier einteilen kannst. Sei es für private Termine oder um die Kinder von der Schule abzuholen oder schnell zu den Reitstunden zu fahren. Doch damit diese Dinge nicht aus dem Ruder laufen und deine Arbeit darunter leidet, solltest du einen Zeitplan erstellen.
Zudem hilft dir eine gute Organisation von den Tätigkeiten, die heute anstehen, dabei, dass du viel schaffst. Wenn deine produktivste Zeit am Morgen ist, lege die wichtigsten Aufgaben auf diese Zeit.
Ohne ein konkretes Ziel läufst du Gefahr, dass du schnell den Fokus vergisst. Entweder schaffst du dann nicht das, was du hättest erledigen sollen, oder du sitzt viel zu lange am Schreibtisch. Dann kann es nur eine Frage der Zeit sein, bis du ein Burnout erleidest.
Mach dir also für jeden Tag eine genaue Liste, was zu tun ist, wann du was machen wirst und welche Aufgaben sonst noch dazwischen zu erledigen sind. Somit behältst du nicht nur den Überblick, sondern du wirst auch deine Ziele erreichen, was dich wiederum sehr motivieren wird.
4. Verwende einen Sitz-Steh-Schreibtisch
Während man im Büro wenigstens zum Drucker oder Kollegen läuft, fallen diese Dinge im Homeoffice komplett weg. Hast du nicht die notwendige Disziplin, dass du dich mittags und zwischendurch bewegst, wirst du dort überhaupt keine Bewegung erhalten.
Daher solltest du deiner Produktivität und Gesundheit zuliebe über die Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches nachdenken. Durch das regelmäßige Wechseln zwischen Sitzen und Stehen wird deine Durchblutung angeregt, was dich wacher macht und dafür sorgt, dass du dich besser konzentrieren kannst.
Für das Homeoffice empfehlen wir dir den höhenverstellbaren Bambustisch Q8 von FlexiSpot. Er hat alles, was man sich für das Büro zu Hause wünscht. Eine schöne, nachhaltige Bambusplatte, eine Schublade für kleine Geräte und Utensilien und du kannst den Tisch mit nur einem Knopfdruck auf die gewünschte Höhe fahren – dank der Speichertasten. Wenn du mehr Flexibilität bei der Auswahl der Tischplatte möchtest, sieh dir die Modelle E7 und E8 von FlexiSpot an.
Wechsle jede Stunde zwischen Sitzen und Stehen, um deine Produktivität und Motivation aufrechtzuerhalten. Sorge dafür, dass du immer eine Mittagspause einlegst, bei der du deinen Arbeitsplatz verlässt und einen Spaziergang nach dem Essen machst. Damit umgehst du nicht nur das berüchtigte Nachmittagstief, sondern du kannst auch ein paar Kalorien mehr verarbeiten.
5. Mach rechtzeitig Feierabend
Auch wenn leider noch einige Arbeitgeber der Meinung sind, dass ihre Angestellten im Homeoffice zu wenig arbeiten, ist tatsächlich meist das Gegenteil der Fall. Die meisten tendieren dazu, abends viel zu lange vor dem Computer zu sitzen. Besonders, wenn du alleine lebst und niemand auf dich wartet.
Allerdings wird sich das schnell rächen, wenn du dieses Tempo für eine längere Zeit beibehältst. Es mag komisch klingen, doch natürlich kann man auch im Homeoffice einen Burnout erleiden! Daher ist es wichtig, dass du dir selbst und deinem Arbeitgeber deutliche Grenzen setzt. Stell dir einen Wecker, beende die Tätigkeit und hör dann auch wirklich auf zu arbeiten. Schließ die Türe zu deinem Zimmer und schalte alle beruflichen Benachrichtigungen ab.