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So kannst du Schmerzen beim Arbeiten im Stehen bekämpfen

10 Januar. 2022

Inzwischen weiß jedes Kind, dass zu viel Sitzen schädlich für die Gesundheit ist. Daher kommen Stehpulte in Büros immer mehr in Mode. Doch was viele dabei übersehen, ist, dass zu langes Stehen ebenso schädlich für den Körper sein kann.  

 

Andere haben sich einen höhenverstellbaren Schreibtisch angeschafft, um die Vorteile des Wechsels von Sitzen und Stehen auskosten zu können. Doch sie stellen schnell fest, dass sie beim Stehen Schmerzen haben. 


Dies kann daher kommen, dass du das Arbeiten im Stehen einfach noch nicht gewohnt bist. Oder du stehst nicht richtig, denn auch hier gibt es so einiges zu beachten. Die Folgen können sein:


  • Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen

  • Ermüdung

  • leichte Schmerzen

  • Beinkrämpfe

  • Schwellungen

  • Krampfadern

  • venöse Insuffizienz

  • Plattfüße

  • Ballenzehen


Zu viel Stehen im Job erhöht nicht nur das Risiko für verschiedene Bein- und Fußerkrankungen durch Belastung von Knochen, Sehnen, Muskeln, Gelenken und Bändern, sondern verstärkt auch die Ermüdung. Langes Stehen verringert die Durchblutung der unteren Gliedmaßen, was zu Schmerzen führt. Wir haben ein paar Tipps für die Arbeit im Stehen für dich: 

 

1. Trage bequeme Schuhe mit Fußbett

Mindestens einmal im Leben leiden bis zu 70 % aller Menschen unter Fußprobleme. Einer der häufigsten Fehler ist es, Schuhe zu kaufen, die gut aussehen, aber nicht für eine Arbeit im Stehen geeignet sind. Dabei solltest du das Aussehen nicht vor die Funktionalität stellen. Während in einigen Bereichen wie dem Gast- oder Baugewerbe strenge Schuhvorschriften gelten, sind andere nachsichtiger, sodass du alles tragen kannst, was du willst. Beim Kauf von Schuhen für eine stehende Tätigkeit solltest du auf die folgenden Punkte achten:


  • Sicherer Halt (keine Schlupfschuhe)

  • Ein breiter Absatz mit einem stabilen Rücken

  • Gepolstertes Innenfutter

  • Eine rutschfeste, griffige Sohle. Für Arbeitsumgebungen wie in Küchen kann eine ölbeständige Sohle erforderlich sein

  • An manchen Arbeitsplätzen sind Stiefel mit Stahlkappe erforderlich

  • Genügend Platz für die Zehen

  • Integriertes Fußbett oder Einlagen

  • Absorbierende Fußsohle

 

2. Verwende eine Anti-Ermüdungsmatte

Anti-Ermüdungsmatten lindern die Spannung in den Beinen und Füßen, indem sie eine gepolsterte Oberfläche bieten, auf der du für längere Zeit stehen kannst. Das gängigste Material für diese Matten ist dicker Gummi, sie können aber auch aus Leder, Vinyl oder Schaumstoff bestehen. Manche Modelle verfügen über kleine Noppen auf der Oberfläche, was zugleich eine leichte Druckpunktmassage verleiht, wenn du barfuß oder in Socken stehst. Dies eignet sich besonders gut, wenn du an einem Stehpult arbeitest.  

 

3. Wechsle regelmäßig vom Stehen zum Sitzen

Arbeitest du in einem Büro und unter anderem auch an einem Stehpult, solltest du regelmäßig deine Position wechseln, um nicht zu lange zu stehen oder zu sitzen. Hast du diese Möglichkeit nicht, weil du einer Tätigkeit nachgehst, bei der du stets stehen musst, solltest du zumindest regelmäßige Sitzpausen einlegen. 


Nutze also jede Gelegenheit, um dich zu setzen wie in der Mittagspause. Am besten legst du dabei deine Füße hoch, um die Blutzirkulation anzukurbeln und eventuelle Schwellungen in den Beinen und Füßen zu mindern. Die Schwerkraft sorgt dafür, dass sich im Stehen das Blut und andere Körperflüssigkeiten zu sehr im unteren Bereich ansammeln, was zu Schwellungen führt. 

 

4. Stärke deinen Körper

Du kannst deine Gliedmaßen bei der harten Arbeit im Stehen unterstützen, indem du die Muskeln und Sehnen stärkst. Versuche, in deiner Freizeit Übungen durchzuführen, die sich auf den Muskelaufbau in den Beinen konzentrieren wie Bein- und Wadenheben, Kniebeugen und Fersenheben. Gewichtheben, Pilates und andere ähnliche Aktivitäten können ebenso von Vorteil sein. 


Selbst regelmäßige Spaziergänge helfen dir dabei, um die Ausdauer in den Beinen nach und nach zu verbessern. Leidest du unter Rückenbeschwerden, werden sich diese durch das lange Stehen sicherlich verschlechtern. Übungen, um den gesamten Rumpf zu stärken, können sich in diesem Fall sehr lohnen.  

 

5. Trage Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe unterstützen die Blutgefäße und die Muskulatur des Unterschenkels, wodurch Schwellungen minimiert und die Durchblutung gefördert werden. Sie sind im Internet, im Sanitätsfachhandel und vereinzelt in Apotheken und Physiotherapie-Kliniken käuflich zu erwerben. Diese Hilfsmittel vermeiden zudem auch die Bildung von Krampfadern, welche oft bei Menschen entstehen, die lange Zeit stehen müssen. 

 

6. Verliere überschüssiges Gewicht

Je mehr Gewicht du mit dir herumschleppst, umso größer ist der Druck auf deinen Körper, wenn du viel stehen musst. Besonders die Knie, Beine und Füße werden dadurch in hohem Maße beansprucht. Darüber hinaus ist das Risiko, Plattfüße zu entwickeln, sehr viel höher. Diese wirken sich auf den gesamten Körper negativ aus, einschließlich der Wirbelsäule. 


Achte daher besonders auf eine gesunde Ernährung, um dein Körpergewicht zu reduzieren. Kombiniere dies mit mehr körperlicher Bewegung und Muskelaufbau und du wirst sehen, dass sich dein Körper sehr viel leichter tun wird. 

 

7. Nimm ein Fußbad

Schmerzen und Ödeme können drastisch reduziert werden, indem du deine Füße und Unterschenkel in ein warmes Bittersalzbad eintauchst. Magnesium, das in dem Salz enthalten ist, ist dafür bekannt, die Muskelentspannung zu unterstützen. Leidest du unter entzündeten und geschwollenen Beinen oder Füßen, solltest du Wechselbäder durchführen. Erst lässt du deine Füße für 15 Minuten in einem warmen Solebad und wechselst dann für die gleiche Zeit ins eiskalte Wasser. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die Gliedmaßen mit mehr Sauerstoff versorgt, was die Heilung beschleunigt.


Menschen, die viel stehen müssen, leiden zudem oft ebenfalls unter dem sogenannten „Restless-Legs-Syndrom“, bei dem die Beine oder Füße im Schlaf zucken. Bittersalzbäder können auch hier Abhilfe schaffen. Auch die orale Einnahme von Magnesiumpillen kann dir helfen, deine Muskeln zu entspannen. 

 

8. Ruh dich abends aus

Den ganzen Tag stehen zu müssen, ist anstrengend, auch für den Geist. Du wirst sicherlich abends nach der Arbeit ausgelaugt sein und das zu Recht. Also gönn dir eine Auszeit, leg die Beine hoch und iss am besten Walnüsse oder Sonnenblumenkerne, welche viel Magnesium enthalten, um deine müden Muskeln zu entspannen. Sorge vor allem auch für ausreichend Schlaf, damit sich dein Körper abermals erholen kann und du am nächsten Tag wieder fit und munter bist.