Besonders wenn man Spaß an der Arbeit hat, passiert es schnell, dass man sich zu wenig ausruht. Viel größer ist diese Gefahr noch, wenn man im Homeoffice tätig ist. Oder aber die Arbeitsroutine ist überschattet von Stress und alles, was du in deiner Freizeit tust, ist dich auf dem Sofa bei Netflix zu entspannen.
Egal, welches Szenario das deine ist – um stets produktiv, belastbar und erfolgreich sein zu können, müssen wir uns regelmäßig eine Pause gönnen. Und zwar richtig und vollkommen.
Hier sind ein paar hilfreiche Tipps für dich, wie du dich in deiner Freizeit richtig erholen kannst:
Verbringe deine Freizeit achtsam
Unser modernes Leben verleitet uns dazu, auch nach Feierabend stets abgelenkt zu sein und auf einen Bildschirm zu starren. Sei es auf das Smartphone oder den Fernseher. Doch dabei handelt es sich nicht wirklich um eine gute Erholung. Wir müssen dafür auch mal den Stecker ziehen.
Es ist wichtig, bei der Gestaltung der Entspannungsphasen eine gewisse Sorgfalt an den Tag zu legen. Manche sollten ihre Pausen planen, wenn sie dazu tendieren zu vergessen, dass es an der Zeit ist, abzuschalten.
Wir vergessen zudem durch all die Ablenkung viel zu schnell, uns selbst zu fragen, wie es uns eigentlich geht. Ist man abgespannt oder gestresst? Fühlt man sich geistig überfordert oder emotional erschöpft? Oder ist man ganz einfach nur müde?
Und wenn du weißt, wo du dich gerade befindest, musst du dir Gedanken darüber machen, wie du dies ändern kannst. Genügt ein entspannendes Bad oder ein schönes Abendessen mit deinen Liebsten oder Freuden? Würde dir Bewegung guttun oder eine Meditation, um mal so richtig abschalten zu können? Könnte dir ein Spaziergang in der Natur helfen zu entspannen?
Finde heraus, welche Kraftquellen für dich am besten funktionieren. Für den einen kann das Einkuscheln auf der Couch mit einer heißen Schokolade und einem guten Buch sein. Andere fühlen sich so richtig gut nach sechs Kilometer laufen.
Versuche, auch das herauszufiltern, was dir am meisten Kraft raubt. Sind es die ständigen Nachrichten, die du erhältst, zu viele Stunden und zu lange in den Abend zu arbeiten oder auch eine schlechte Ernährung?
Du kennst dich am besten und nur du weißt, was gut für dich ist und was nicht. Tu das, wovon du weißt, dass es dir Energie gibt und du dich richtig wohl dabei fühlst. Zieh auf jeden Fall öfter den Stecker und halte dich von den Ablenkungen der Medien fern. Es ist schwierig, aber dein Verstand hört auf zu rasen und wird fast sofort langsamer.
Dadurch verlangsamen sich deine Gedanken und du wirst viel ruhiger. Zudem werden deine Augen nicht ständig dem Blaulicht der Bildschirme ausgesetzt, was für Kopfschmerzen und Müdigkeit verantwortlich ist. Du wirst dadurch sehr viel besser schlafen.
Wie du dich Schritt für Schritt viel besser erholen kannst
Brechen wir das Ganze auf umsetzbare Schritte herunter. Angenommen, du hast endlich einen vollen Tag, also ganze 24 Stunden frei. So kannst du ihn wirklich dafür auskosten, um Stress abzubauen und wieder neue Energie zu schöpfen:
1. Schritt: Schlafen, schlafen, schlafen.
Dies ist für viel das Beste an einem freien Tag – so viel und so lange wie sie wollen zu schlafen. Stell dir keinen Wecker und wenn du aufwachst, greif nicht sofort zum Handy und lese Nachrichten. Versuche, noch eine Weile im Bett zu bleiben, vielleicht schläfst du wieder ein.
Wenn deine Gedanken sofort wieder um irgendwelche Dinge kreisen, die du tun müsstest oder die dich anderweitig belasten, nimm sie wahr und schieb sie dann aber wieder beiseite, ohne sie nachzuverfolgen. Drück sie weg. Denk an was Schönes. Träume dich an einen Strand, wenn es das ist, was du gerade gerne hättest. Selbst wenn du nicht mehr einschläfst, so wachst du dadurch sanft und in Ruhe auf. Beginne den Tag in deinem ganz eigenen Tempo vollkommen ohne äußere Reize.
2. Schritt: das Frühstück.
Heute kannst du essen, was du willst, dir ansehen, das du möchtest, das tun, wonach dir ist oder ganz einfach nur chillen. Fang mit einem richtig schönen Frühstück an. Wichtig – du lässt dein Handy noch stets außer Reichweite. Genieß erst einmal deinen Kaffee oder Smoothie, mach dir ein paar Eier oder ein Sandwich, wonach auch immer dir ist. Nimm statt Facebook ein schönes Buch zur Hand oder schau einfach nur aus dem Fenster.
3. Schritt: Fülle deinen Tag mit etwas Aktivität.
Denk am besten vor deinem Ruhetag darüber nach, welche Freizeitbeschäftigungen du besonders gerne machst. Wenn du mitten im Stress steckst, was wünschst du dir dann? Was solltest du schon immer mal tun? Und was würdest du machen, wenn alles möglich wäre?
Es gibt Menschen, die auf Sport als eine Sache schwören, die sie gerne freiwillig tun. So fühlen sich diejenigen, die gerne laufen gehen, danach lebendiger, wacher oder entspannter. Für andere ist es eine Fahrradtour oder das Besteigen eines Berges. Wenn du dich gerne bewegst, tu es!
Wenn Schwitzen nicht so sein Ding ist, solltest du dich dennoch ein wenig bewegen. Sonst sitzt du bloß den ganzen Tag drinnen und wirst lediglich schlapp statt wacher und energiereicher. Geh spazieren, erkunde neue Plätze oder wenn es dir guttut und du Spaß daran hast, mach Gartenarbeit.
Wichtig ist, dass du deinen Kopf so gut wie möglich abstellst. Hör auf, über alles Mögliche und vor allem über die Arbeit oder Probleme nachzudenken. Das ist einfacher gesagt als getan, richtig? Wenn du den ganzen Tag über nichts tust, ist die Gefahr sehr groß, dass sich deine Gedanken kreisen. Also tu etwas, was dir Spaß macht und du dich dennoch auf etwas konzentrieren musst.
Wie wäre es damit, ein neues Rezept auszuprobieren? Oder ein neues Hobby zu beginnen wie malen oder Handarbeit. Oder du baust etwas Schönes aus Holz, renovierst alte Möbel. Such dir etwas, womit du für ein paar Stunden mit Freude beschäftigt bist.
4. Selbstpflege
Danach kannst du dich so richtig entspannen und dich um dich selbst kümmern. Sei es bei einem angenehmen Bad, einer Schönheitsmaske, einem Fußbad oder einem neuen Nagellack. Leg dabei deine Lieblingsmusik auf oder lies ein schönes Buch. Wie wäre es zudem zum Abendessen mit Lieferservice? Du hast es dir verdient!