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60 Tage Rückgaberecht

So gelingt die Rückkehr ins Büro

20 Dezember. 2021

Die Corona-Pandemie hat zuerst zu einer Home-Office Pflicht, dann zur Abschaffung dieser Pflicht geführt. Seit Ende November gilt die Vorschrift wieder – allerdings nur so lange, wie das Infektionsgeschehen dies nötig macht. Unternehmen und Mitarbeiter sollten sich daher schon jetzt auf die Rückkehr ins Büro vorbereiten. 

 

Denn einfach nur die Uhr zurückzustellen, damit alles so wie vor der Corona Pandemie ist, funktioniert nicht. Stattdessen müssen völlig neue Konzepte entwickelt werden, um den Teammitgliedern ein sicheres und produktives Arbeitsumfeld zur Verfügung stellen zu können. Angestellte müssen sich ebenfalls an eine neue Arbeitswelt gewöhnen, um künftig erfolgreich und effektiv Arbeiten zu können. In unserem Ratgeber verraten wir, wie Sie diese Herausforderungen am besten meistern können. 

 

Für den Arbeitgeber

Für den Arbeitgeber bedeute die Rückkehr ins Büro vor allem, dass neue Konzepte und Organisationsstrukturen erarbeitet werden müssen. Einmal zum Schutz gegen eine mögliche Ansteckung, darüber hinaus aber auch, um der neuen Realität der Arbeitswelt bzw. den veränderten Ansprüchen der Mitarbeiter gerecht werden zu können. 

 

Hygiene- und Schutzmaßnahmen

Offensichtlich ist das Einführen von umfassenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen bei der Rückkehr ins Büro besonders wichtig. Denn erstens schreibt der Gesetzgeber genau das vor. So müssen unter anderem ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Schreibtischen eingehalten, Desinfektionsmittel bereitgestellt und regelmäßige Lüftungen durchgeführt werden. Darüber hinaus muss der Arbeitsplatz allgemein so gestaltet werden, dass ein möglichst geringes Infektionsrisiko besteht. 

 

Dass man als Unternehmen wirklich alles unternimmt, um den Arbeitsplatz der Mitarbeiter so sicher wie möglich zu gestalten, dient aber nicht nur dazu, den Gesetzgeber glücklich zu machen. Tatsächlich sorgt die Corona-Pandemie nach wie vor für große Verunsicherung. Viele Mitarbeiter haben daher zumindest mit Sorgen, oft aber mit richtiger Angst zu kämpfen, wenn es um die Rückkehr ins Büro geht. 

 

Wenn die eigenen Mitarbeiter aber ständig Angst vor einer möglichen Infektion haben, dann ist das offensichtlich extrem schlecht für Produktivität und Effizienz. Ein möglichst hygienischer Arbeitsplatz, der dem eigenen Team ein Gefühl von Sicherheit verspricht, ist daher auch im wirtschaftlichen Interesse des Unternehmens.  

 

Rechtzeitige Planung und Kommunikation 

Wie kompliziert die Rückkehr ins Büro tatsächlich sein kann, wird von vielen Arbeitgebern unterschätzt. Vor allem die Planung und Umsetzung von Hygienevorschriften kann extrem zeit- und kostenaufwändig sein und sollte daher rechtzeitig und umfangreich geplant werden. Dabei empfiehlt es sich, die Sorgen und Meinungen der Mitarbeiter zu einem frühestmöglichen Punkt in die eigene Planung mit einzubeziehen. 

 

Das gilt natürlich nicht nur für die Umsetzung von Hygienestandards, sondern auch für alle anderen Unternehmensbereiche. Umso mehr die Mitarbeiter in die Planung miteinbezogen werden, umso besser werden sich die Konzepte später im Alltag bewähren. Da der Planungsaufwand hier sehr hoch sein kann, sollten Unternehmen schon jetzt detaillierte Konzepte für die spätere Rückkehr ins Büro ausarbeiten.   

 

Umstrukturierung in Schritten 

Ein weiterer Punkt, der unserer Meinung nach gar nicht genug betont werden kann, ist eine schrittweise Umstrukturierung des Unternehmensalltags. Die Corona-Pandemie hat viele Teammitglieder aus den verschiedensten Gründen mental unter Druck gesetzt – dann plötzlich den gesamten Arbeitsalltag radikal zu verändern, kann demoralisierend wirken und sich extrem negativ auf die Arbeitsperformance auswirken.

 

Deshalb ist es wichtig, die Rückkehr ins Büro stufenweise anzugehen. Zunächst könnten Teams zum Beispiel rotieren und an einigen Tagen im Büro und an den restlichen Tagen von zu Hause aus arbeiten. So können sich Mitarbeiter langsam wieder an die Abläufe im Büro gewöhnen, während an den Tagen im Homeoffice der Großteil der tatsächlichen Arbeit erledigt wird. Die stufenweise Rückkehr ins Büro ist auch wichtig, um Schwächen in den eigenen Plänen rechtzeitig zu erkennen und Konzepte entsprechend anpassen zu können.  

  

Die neue Realität 

Damit die Rückkehr ins Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden kann, müssen Unternehmen allerdings auch verstehen, dass man die Zeit nicht einfach auf Vor-Corona zurückdrehen kann. Stattdessen müssen neue Arbeitsweisen, wie zum Beispiel flexible Arbeitsplätze, in Unternehmensprozesse integriert werden. Auch müssen passende Antworten auf die veränderten Erwartungen der Mitarbeiter in den Bereichen mentale Betreuung, Hygienekonzepte und Homeoffice gefunden werden.  

 

Für den Arbeitnehmer

Nicht nur die Unternehmen müssen sich an die neue Arbeitswelt anpassen. Auch Arbeitnehmer können nur dann weiterhin auf höchstem Niveau performen und gleichzeitig ein glückliches und erfülltes Leben führen, wenn man angemessen auf die neuen Herausforderungen reagiert. Dazu gehört zum Beispiel, dass man sich auf die positiven Aspekte von Veränderungen fokussiert oder sich physisch angemessen auf die Rückkehr ins Büro vorbereitet. 

 

Kommunikation ist alles

In der Vorbereitung für und auch während der Rückkehr ins Büro ist Kommunikation unserer Meinung nach der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung. Scheuen Sie nicht davor zurück, Ihrem Vorgesetzten Ihre Sorgen und Vorstellungen mitzuteilen. Denn nur so kann auf diese Punkte schließlich auch eingegangen werden.

 

Noch erfolgreicher werden Sie mit Ihren Ideen sein, wenn Sie Ihren Teammitgliedern oder Führungskräften auch gleich umsetzbare Pläne für die jeweilige Idee präsentieren. Zeigen Sie Initiative, seien Sie mutig und erklären Sie Ihren Teammitgliedern, warum Sie eine bestimmte Idee umsetzen wollen. Dadurch erhöhen sich erstens dramatisch die Chancen auf eine Umsetzung Ihrer Idee und zweitens wird ein solches Engagement nicht ungewürdigt bleiben. 

 

Psychische Vorbereitung 

Im neuen Arbeitszeitalter ist es für Unternehmen und Angestellte gleichermaßen wichtig, flexibler zu werden. Denn wie die Einführung, dann Aufhebung und nun wieder Einführung der Homeoffice Pflicht bewiesen hat, kann man aktuell nur sehr schwer vorhersagen, wie sich die Arbeitswelt in einigen Monaten oder sogar Wochen darstellen wird.  Diese Tatsache zu akzeptieren und zu versuchen, im Geist möglichst flexibel zu bleiben, ist extrem hilfreich, um mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen.  

 

Darüber hinaus ist es gerade aktuell wichtig, sich nicht auf das Negative zu fokussieren, sondern sich auf die positiven Seiten in allen Facetten des Lebens zu konzentrieren. Das bedeutet für die Rückkehr ins Büro zum Beispiel, dass man sich auf das Wiedersehen mit netten Kollegen oder das gemeinsame Mittagessen freut, statt sich ständig nur über die zusätzlich verbrachte Zeit auf dem Arbeitsweg zu ärgern. 

 

Zusätzlich dazu ist es natürlich wichtig, von den ersten Tagen im Büro nicht zu viel zu erwarten. Prozesse und neue Strukturen müssen sich erst einspielen und auch Sie selbst werden ein wenig Zeit für die Anpassung benötigen. Da ist es ganz normal, dass man in der Eingewöhnungszeit nicht dieselbe Performance wie in den letzten Wochen im Homeoffice liefern kann.