Viele tun sich damit schwer, den Sonntag so richtig zu genießen, da sie bereits mit Grauen an die kommende Woche denken. Dann heißt es wieder zurück in die Arbeit, den Alltag bei den Hörnern packen und mit der wenigen Zeit, die Sie haben, zu jonglieren. Dabei rauben Sie sich selbst einen freien Tag, den Sie genießen sollten.
Anstatt diesen zu nutzen und die freie Zeit auszukosten, schwirren Ihre Gedanken bereits beim Montag und Sie schaffen es einfach nicht, im Hier und Jetzt zu sein. Wir haben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie dem Sonntagsblues Paroli bieten können und sich sogar auf die kommende Woche freuen.
Was ist der Sonntagsblues?
Der Sonntagsblues mag zwar keine offizielle Bezeichnung für ein mentales Problem sein, doch sicherlich kennt ihn jeder. Anstatt den Sonntag und somit den letzten freien Tag des Wochenendes zu genießen, denken Sie bereits heute schon daran, wie viel Arbeit Sie ab Montag wieder zu bewältigen haben. Sie denken an all die Termine, Fristen und Erledigungen, die gemacht werden müssen, anstatt im Hier und Jetzt zu sein. Damit könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Sonntag der schrecklichste Tag in der Woche ist und nicht der Montag!
Der Sonntagsblues kann somit als Gefühl definiert werden, das Sie haben, wenn Sie an den kommenden Montag denken, welcher Alltag und viel Arbeit bedeutet.
Wie man mit dem Sonntagsblues umgeht
Einer der Hauptgründe dafür, dass es den meisten bereits am Sonntag vor der kommenden Woche graut, ist, dass sie nicht genügend darauf vorbereitet sind oder Dinge in den vergangenen Tagen liegen geblieben sind. Hier sind Wege, wie Sie sich besser einstellen und somit dem Montag den Schrecken nehmen können.
1. Finden Sie die Ursache für Ihre Angst vor dem Montag
Wenn Sie sich oft vor dem Montag fürchten und Ihnen diese Angst den freien Sonntag raubt, ist es wichtig, herauszufinden, woher dieses Gefühl kommt. Bewusstsein ist das Wichtigste, wenn es darum geht, Veränderungen in Ihrem Leben vorzunehmen.
Finden Sie heraus, warum Sie sich so sehr vor dem Montag fürchten. Was erwarten Sie? Liegt es an der allgemeinen Arbeitslast, einer bestimmten Aufgabe oder gewissen Personen in der Arbeit? Haben Sie das Gefühl, das Wochenende nicht optimal nutzen zu können? Sie können dies sehr gut herausfinden, indem Sie ein Tagebuch schreiben und dort die Gedanken festhalten, die sich sonntags einschleichen. Erst wenn Sie Ihrer Angst auf den Grund gehen können, haben Sie auch die Möglichkeit, etwas zu ändern.
2. Planen Sie Ihre Zeit für die Woche
Wenn sich alle Gedanken am Sonntag um die nächste Woche drehen, sollten Sie sich morgens ein wenig Zeit nehmen und Ihre kommende Woche vorbereiten. Damit haben Sie das meiste aus dem Kopf und müssen keine Angst haben, etwas zu vergessen. Sie können Ihre Zeitplanung bereits am Freitag nach Feierabend machen, um am Sonntag keinen einzigen Gedanken an den Montag verschwenden zu müssen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Identifizieren Sie Projekte und Aufgaben, an denen Sie arbeiten möchten oder müssen. Bereiten Sie sich auf wichtige Meetings vor. Schreiben Sie alles detailliert in den Kalender, was erledigt werden muss, ebenso private Termine. Und vergessen Sie dabei nicht, auch an sich selbst zu denken. Planen Sie Ich-Zeit ein wie ein Work-out, Yogastunden oder etwas anderes, das Sie gerne tun.
Erstellen Sie eine To-do-Liste für die Woche oder am Vorabend für den nächsten Tag. Priorisieren Sie die Aufgaben nach Wichtigkeit und entscheiden Sie, ob wirklich alles sofort am ersten Tag der Woche erledigt werden muss oder ob Sie eventuell manches verschieben oder gar delegieren können.
3. Schreiben Sie eine „Raus-aus-dem-Hirn“-Liste
Unsere Gedanken drehen sich meist ständig um die Dinge, die uns wichtig erscheinen und wir nicht ignorieren dürfen. Doch die Angst, etwas zu vergessen, hindert uns daran, den Moment zu genießen.
Dafür gibt es eine sehr einfache Option: Schreiben Sie alles auf, worum sich Ihre Gedanken für die kommende Woche drehen. Sortieren Sie diese Liste wieder nach Wichtigkeit und stellen Sie diese Aufgaben ganz oben an. Damit ist es aus Ihrem Kopf und Sie können es nicht mehr vergessen – aber endlich das Wochenende genießen!
4. Abendessen planen
Wenn Sie neben dem Job eine Familie zu versorgen haben, drehen sich viele Gedanken rund um den Haushalt und besonders das Abendessen für die ganze Familie. Es kann Ihnen helfen, diesbezüglich einen klaren Kopf zu bekommen, wenn Sie bereits am Sonntag die Mahlzeiten für die Woche planen. Anhand dessen können Sie dann die Dinge einkaufen, die Sie für die Woche benötigen und sparen sich damit viel Zeit.
Am besten kochen Sie ein wenig mehr und frieren ein paar Portionen ein. So haben Sie immer etwas zu Essen parat, wenn es mal zu stressig wird. Im Hinterkopf wissen Sie somit immer, dass Ihre armen Kleinen keinesfalls verhungern werden.
5. Haushaltsaufgaben planen
Die meisten Menschen lieben es nicht gerade zu putzen. Machen Sie es allerdings nicht regelmäßig, werden Sie von dem Durcheinander oder Schmutz überwältigt und Sie geraten in Stress. Planen Sie deshalb in Ihrer Woche feste Putzzeiten ein und delegieren Sie Aufgaben innerhalb der Familie.
Dies gilt auch für Haustiere, die eventuell in Ihrem Haushalt leben. Legen Sie die Aufgaben für jedes Familienmitglied fest. Zu dieser Zeit muss die Tochter den Hund ausführen, an diesem Tag muss der Sohn den Müll entsorgen, an Tag X werden die Kinderzimmer gründlich aufgeräumt, an einem anderen Tag ist die Aufgabe Ihres Mannes …
6. Zeit zu relaxen
Vergessen Sie auf keinen Fall, Zeit zum Entspannen und für sich einzuplanen. Wenn Sie stets gestresst sind und sich nicht wohlfühlen, werden Sie für niemanden ein angenehmer Partner sein, besonders nicht für sich selbst. Blocken Sie beispielsweise mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen, damit Sie voll und ganz runterkommen können und einen guten Schlaf bekommen. Stellen Sie Ihre digitalen Geräte ab und lesen Sie stattdessen ein Buch oder nehmen Sie ein Bad.
Gewöhnen Sie sich an, am Sonntag offline zu gehen, um nicht an die kommende Woche erinnert zu werden und damit Sie vollkommen im Moment sein können. Genießen Sie die Ruhe und Stille oder die Aktivitäten, die Sie unternehmen. Vermeiden Sie es vor allem, Ihren E-Mail-Posteingang zu prüfen. Genießen Sie einfach den Moment.
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