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Schwanger - Wie kann ich das dem Chef mitteilen?

11 August. 2022

Für viele Personen, die in dem Alter sind, zu arbeiten, ist die Familiengründung eines der nächsten Ziele, die man erreichen will. Wenn es klappt und auf dem Teststreifen zwei Striche zu sehen sind, ist das daher oft eine sehr positive Nachricht für arbeitende Personen. Im Bekanntenkreis, in der Familie und unter Freunden bleibt diese Euphorie, wenn das Ergebnis mitgeteilt wird, und die Personen, denen man die Schwangerschaft verkündet, freuen sich meist genauso mit. Bei dem Arbeitgeber kann das ganze anders aussehen. So ist es zwar verboten, bei den Bewerbungsgesprächen nach Kinderwünschen zu fragen, um Diskriminierung von Frauen zu verhindern, aber bei vielen Arbeitgebern vermutet man nach wie vor eine negative Einstellung zu der Nachricht. Gerade für Personen, die karriereorientiert sind und die die Schwangerschaft nun zumindest bei der Arbeit ein bisschen aus der Bahn wirft, stellt sich die Frage, wie der Chef reagieren wird, denn hier möchte man oft einen größeren Knick oder einen Rückschlag auf der Karriereleiter vermeiden. Wie also erzählt man seinem Chef, dass man demnächst für längere Zeit ausfällt? Diese Frage stellen sich Schwangere in fast allen Fällen und auch wir haben uns in diesem Artikel mit der Frage befasst.


Finde den besten Zeitpunkt

Den optimalen Zeitpunkt gibt es in dieser Sache nicht, denn wenn man immer weiter darauf wartet, dass der Chef gut drauf ist, dann wird die Zeit gleichzeitig bis man nicht mehr arbeiten kann immer kürzer und das Unternehmen kann sich nicht mehr so gut um eine Ersatzkraft kümmern. Besonders durch die Angst über die Reaktion der Arbeitgeber wird sich wahrscheinlich kein Zeitpunkt wie der perfekte Zeitpunkt anfühlen. Eine gesetzliche Vorschrift, wann man die Schwangerschaft mitteilen soll, gibt es allerdings nicht. Im Mutterschutzgesetz steht nur, dass die Schwangere dem Arbeitgeber die Neuigkeiten berichten soll, sobald sie davon weiß. Viele Frauen warten allerdings die ersten Wochen nach dem Test ab, denn in diesen ersten Wochen ist das Risiko für einen Abbruch noch relativ hoch. Die meisten Gespräche finden demnach in der zwölften Schwangerschaftswoche statt, wo einerseits gesundheitliche Risiken und natürliche Abbrüche weniger wahrscheinlich werden, allerdings auch die Frist für eine Abtreibung in Deutschland zu Ende ist. Entscheidend ist, dass man dem Arbeitgeber von der Schwangerschaft mitteilt, denn sonst gelten die gesetzlichen Schutzvorschriften wie der Kündigungsschutz nicht.



Wie erzähle ich meinem Chef von der Schwangerschaft?

Als nächstes stellt sich die Frage, wie es am besten ist, dem Arbeitgeber die Mitteilung zu machen. Auch hier gibt das Gesetz keine Regelungen vor, man kann also sowohl per Telefon, von Auge zu Auge oder schriftlich informieren. Was genau du davon wählst, hängt ganz von deiner persönlichen Präferenz und von deinem Verhältnis zum Chef ab. Wenn du dich für eine mündliche Mitteilung entscheidest, solltest du allerdings ebenfalls eine schriftliche Mitteilung formulieren, damit du im Zweifelsfall nachweisen kannst, dass du deine Pflichten getan hast und dass du damit Rechte wie den Kündigungsschutz beanspruchen kannst. Ebenfalls kann der Arbeitgeber einen ärztlichen Nachweis einfordern, der die Schwangerschaft beweist. Im Unternehmen weitererzählen ist dem Chef allerdings rechtlich verboten. Er darf die Informationen lediglich an die zuständige Aufsichtsbehörde weiterleiten. Du kannst also selbst entscheiden, ob du deinen Kollegen von der Schwangerschaft mitteilst oder nicht. In jedem Fall solltest du zuerst deinem Chef von der Schwangerschaft erzählen und dann deinen Kollegen. Sonst kann es schnell sein, dass der Arbeitgeber nicht direkt durch dich davon mitbekommt, sondern über den Klatsch der Mitarbeiter davon erfährt - das macht einen eher negativen Eindruck.


Wie soll man während des Gesprächs auftreten?

Vor dem Gespräch weiß man wahrscheinlich nicht so wirklich, was einen erwartet und man geht mit eher gemischten Gefühlen in das Gespräch hinein. Man sollte allerdings versuchen, den Chef mögliche Unsicherheiten und Ängste nicht zu zeigen und souverän aufzutreten. Dazu gehört auch, dass man sich für die Schwangerschaft nicht entschuldigt. Stattdessen kann man seine positiven Gefühle bezüglich der Schwangerschaft zeigen und gleichzeitig den Eindruck machen, dass man gut vorbereitet ist.

Wenn du weißt, welche Daten eventuell benötigt werden, zum Beispiel für den Mutterschutz, ist es hilfreich und kommt gut bei dem Arbeitgeber an. Des weiteren kann man sich vor dem Gespräch über rechtliche Rahmenbedingungen informieren, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn du dir dazu noch Gedanken zu der nächsten Zeit bei der Arbeit gemacht hast und diese Gedanken in dem Gespräch äußerst, kannst du beim Arbeitgeber den Eindruck erwecken, dass dir der Job wichtig ist. So kannst du zum Beispiel auch jetzt schon darüber sprechen, wie ein Wiedereinstieg in den Beruf glücken kann. Einige Schwangere nutzen auch die Option des Homeoffices, um möglichst schnell wieder in das Berufsleben einsteigen zu können ohne dass das Baby zu kurz kommt.

Eventuell kann man bei progressiven Arbeitsgebern sogar von einer Pauschale für die Einrichtung des Arbeitszimmers für das Home Office nutzen, wenn der Arbeitgeber rechtzeitig Bescheid weiß. Dann kannst du dir beispielsweise einen höhenverstellbaren Tisch besorgen, den du an deine Bedürfnisse anpassen kannst.


Fazit

Das Gesetz in Deutschland sichert schwangere Personen ab. Somit muss man keine Angst vor dem Gespräch mit dem Arbeitgeber haben. Selbst wenn er persönlich kein Fan von Schwangerschaften von Arbeitnehmern hat, gehört dies einmal dazu und durch die geltenden Gesetze ist es deutlich schwerer, der Schwangeren negative Konsequenzen aufzudrücken. Wichtig ist, dass du dich vorbereitest und absicherst, bevor du von der Schwangerschaft mitteilst. Wenn du dann während des Gespräches professionell und souverän bleibst, dann steht dem Glück nichts mehr im Wege. Schwangerschaften sind im Laufe eines Lebens völlig normal und der Arbeitgeber muss dies akzeptieren. Der EB01 elektrisch verstellbare Lattenrost von FlexiSpot kann bei Schlafstörungen und Schlaflosigkeiten helfen, um das Wohlbefinden in der Schwangerschaft zu steigern.