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Schritte zur Verbesserung der Ergonomie im Büro

30 Januar. 2023

Das Büro von heute ist eine komplexe und dynamische Ansammlung von Elementen. Es entwickelt sich ständig weiter und reagiert auf neue Technologien sowie auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden. Sogar die Definition eines Büros ändert sich: Das Büro von heute kann sich zu Hause, bei einem Kunden, in einem Café oder in 36.000 Fuß Höhe in einem Flugzeug befinden.


Angesichts all dieser Veränderungen und Komplexitäten ist die Verwaltung eines modernen Büroarbeitsplatzes eine echte Herausforderung. Im Mittelpunkt steht dabei die Notwendigkeit für Unternehmen, ein anregendes und gesundes Arbeitsumfeld für ihre Beschäftigten zu schaffen. Da sich das Büro und die Arbeitsaufgaben ständig weiterentwickeln, müssen wir auch die Büroumgebung immer wieder neu bewerten und entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten jeden Tag gerne zur Arbeit kommen und sich wohlfühlen.


Der Büroarbeitsplatz ist mit besonderen Herausforderungen verbunden, die sich aus der Nutzung der üblichen Bürogeräte wie Computer, Laptops und Telefone ergeben. Wenn du dein Bewusstsein für bestehende und potenzielle ergonomische Probleme im Büro schärfst, wenn du weißt, wie du den Büroarbeitsplatz an die Bedürfnisse der Büroangestellten anpassen kannst, wenn du richtige Arbeitspraktiken anwendest und wenn du einen bewährten Prozess zur Verbesserung der Ergonomie in deinem Unternehmen befolgst, kannst du den allgemeinen Komfort und die Produktivität bei der Arbeit verbessern.


Die Verbesserung der Ergonomie im Büro ist nicht schwierig und bietet große Vorteile: Ein höherer Arbeitskomfort und eine höhere Produktivität sind gleichbedeutend mit einem geringeren Risiko für arbeitsbedingte Verletzungen. Wenn du die fünf in diesem Artikel beschriebenen ergonomischen Grundsätze anwendest, bist du auf dem besten Weg zum langfristigen Erfolg.


1. Verstehe die Büroergonomie

Die NIOSH definiert Ergonomie als die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Aufgaben, die den Fähigkeiten der Beschäftigten entsprechen. Es ist ein unermüdliches Bestreben, den Arbeitsplatz so zu gestalten, dass er den Fähigkeiten der Menschen gerecht wird, und das zu vermeiden, was die Menschen nicht gut können.


Wenn Menschen gute Leistungen erbringen, wird auch dein Unternehmen gut abschneiden. Wenn Menschen schlecht arbeiten, ist langfristiger Unternehmenserfolg schwer zu erreichen.


Das Ziel der Ergonomie ist es, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Gestaltung der Arbeitsmittel, der Arbeitsabläufe und der Arbeitsumgebung den Fähigkeiten der Menschen entspricht, damit sie ein gesundes und produktives Leben führen können. Unterschiede in den Arbeitsaufgaben und der Körpergröße der Beschäftigten werden so berücksichtigt, dass Ermüdungserscheinungen, Muskelkater und mögliche Verletzungen vermieden werden können.


2. Ergonomische Verletzungen verstehen

Ergonomische Verletzungen entstehen nicht über Nacht. Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) sind Weichteilverletzungen der Muskeln, Nerven, Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel, Blutgefäße oder Bandscheiben und entstehen durch eine allmähliche Exposition über einen langen Zeitraum hinweg gegenüber schwachen Schadstoffen, den sogenannten Risikofaktoren. Eine kurzzeitige Einwirkung dieser Risikofaktoren verursacht in der Regel keine Schäden, aber eine längere Einwirkung von Risikofaktoren, die die Heilungsfähigkeit des Körpers übersteigt, kann zu einer verminderten Funktionsfähigkeit des Körpers führen.


Die drei wichtigsten ergonomischen Risikofaktoren, die zu Muskel- und Skeletterkrankungen führen, sind eine ungünstige Körperhaltung, ein hoher Kraftaufwand und eine hohe Arbeitsfrequenz.


3. Identifiziere deine ergonomischen Herausforderungen

Ein einfaches, dreistufiges Verfahren hilft dir, ergonomische Herausforderungen an einem Arbeitsplatz zu erkennen und anzugehen:


  • Beobachte die Büroumgebung und die Aufgaben, um mögliche ergonomische Probleme zu erkennen.

  • Führe eine formale ergonomische Risikobewertung durch, um Gefahrenquellen zu identifizieren und zu dokumentieren.

  • Finde mögliche Lösungen.

Wenn du festgestellt hast, was behoben werden muss, kannst du den Arbeitsplatz anpassen oder verändern, um die Risikofaktoren zu reduzieren oder zu beseitigen.


4. Richte deinen Arbeitsplatz ein

Ganz gleich, ob du an einem traditionellen Schreibtisch/Stuhl-Arbeitsplatz oder an einem Laptop in einem Flughafenterminal arbeitest, diese vier Elemente sollten im Mittelpunkt stehen.


Die vier Elemente sind: die Augen zur Quelle, die Hände zu den Eingabegeräten, die Füße zum Boden und der Körper zum Stuhl.


5. Wähle die richtige Ausrüstung

Bei der riesigen Auswahl an Büroprodukten, -geräten und -möbeln, die heute erhältlich sind, stellt sich die Frage, wie du die für deine Aufgabe am besten geeigneten auswählst.


In der folgenden Liste findest du die wichtigsten Merkmale, die du beim Kauf gängiger Arbeitsmittel benötigst, sowie einige Kaufempfehlungen:


  • Stuhl - Er sollte eine pneumatische Höhenverstellung der Sitzfläche, eine nach hinten und vorne neigbare Rückenlehne, eine Spannvorrichtung für die Rückenlehne und eine Lendenwirbelstütze haben - BS11Pro

  • Verstellbarer Arbeitsplatz - Die Arbeitsfläche sollte höhenverstellbar sein und über eine große Fläche mit ausreichend Platz für die Ausführung der Aufgaben verfügen - ED5

  • Tastatur-/Tastaturablage - Sie sollte flach liegen und eine Neigung von bis zu ± 15° aufweisen und ein niedriges Profil haben.

  • Eingabegerät - Es sollte ein langes Kabel für die richtige Platzierung haben oder kabellos sein, sich leicht bewegen lassen und von Links- und Rechtshändern benutzt werden können.

  • Monitor - Helligkeit und Kontrast sollten einstellbar sein, er sollte nicht flimmern und in der Neigung verstellbar sein.

  • Monitorarm/-ständer - Sollte in der Höhe von 69 bis 86 cm über der Sitzschale verstellbar sein und das Gewicht des Monitors sollte dem Gewicht des Ständers oder Arms entsprechen - D7

  • Handgelenkstütze - Sie sollte aus komprimierbarem oder weichem Material bestehen, um den Druck von außen auf das Handgelenk zu verringern und eine reibungsfreie Oberfläche zu bieten.

  • Headset - Sollte eher digital als analog sein und eine Schnellkupplungsmöglichkeit bieten.

  • Fußstütze - Muss von 28 cm bis 46 cm höhenverstellbar sein.

  • Arbeitsbeleuchtung - sollte eine einstellbare Beleuchtung von 75 bis 140 Fußkerzen bieten und asymmetrisch sein, um Schatten und Blendeffekte zu reduzieren.

  • Laptops - Verwende eine externe Maus und Tastatur, wenn du längere Zeit am Computer arbeitest, und mache regelmäßig Pausen und ändere deine Körperhaltung, wenn du lange arbeitest.