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Intelligente Hunde – welche Hunderassen gehören dazu?

18 Juni. 2024

Intelligente Hunde können eine echte Hilfestellung für den Menschen sein. Intelligente Hunde werden in verschiedene Intelligenzformen unterteilt. Insgesamt unterscheiden Hundeforscher drei Formen der Intelligenz bei Hunden, die für Hundehalter interessant sind. Dazu gehören

1. die adaptive Intelligenz der Hunde. Diese Form der Intelligenz beschreibt die Fähigkeit eines Hundes, Dinge selbstständig herauszufinden.

2. die arbeitende Intelligenz der Hunde. Diese Form der Intelligenz beschreibt die Fähigkeit eines Hundes, den Befehlen der Hundehalter zu befolgen.

3. die instinktive Intelligenz der Hunde. Diese Form der Intelligenz ist nicht von außen beeinflussbar, da sie die angeborene Intelligenz einer Hunderasse beschreibt.

Hundehalter, die sich einen Hund anschaffen möchten und besonders großen Wert auf die Intelligenz der jeweiligen Hunderasse legen, können mithilfe dieses Artikels erkennen, welche Hunderasse als besonders intelligent gilt und zeigt die Gründe dafür.

Im Katastrophenfall – beispielsweise bei einem Erdbeben – werden intelligente Hunde zum Auffinden von Verletzten eingesetzt. Die Polizei oder der Zoll bilden intelligente Hunde mit besonders sensibler Nase zu Drogenspürhunden oder aber als Leichenhund aus, um vermisste Personen aufzufinden. Hunde, die einer intelligenten Hunderasse angehören, werden häufig als Assistenzhund für Behinderte, Blinde oder Gehörlose sowie Epileptiker ausgebildet. Sie sollen die Lebensqualität der kranken Menschen erhöhen und sie in ihrem Alltag unterstützen. Allerdings sind Assistenzhunde weit mehr als nur praktische Helfer zur Bewältigung des Alltags. Sie sind soziale Mittler zur Förderung der Integration behinderter Menschen und fördern ihre Teilhabe.

Diese fünf Hunderassen führen das Ranking an

Der US-amerikanische Psychologieprofessor Stanley Coren hat die Intelligenz verschiedener Hunderassen wissenschaftlich erforscht, wobei er primär die arbeitende Intelligenz der jeweiligen Hunderassen untersucht hat. Aus seinen vielfältigen Forschungen lässt sich die folgende Liste an intelligenten Hunderassen ableiten:

1. Border Collie

Der Border Collie stammt ursprünglich aus der Grenzregion zwischen England und Schottland. Er gehört zu den Hunderassen der Hütehunde, denn er wurde gezüchtet, um die Schäfer und Landwirte der Region beim Hüten von Viehherden zu unterstützen. Die Border Collies zeichnen sich vor allem durch ihre Robustheit, Folgsamkeit, Intelligenz sowie ihren hohen Arbeitseifer aus. Border Collies wollen gefordert sein und brauchen ständig neue geistige Herausforderungen. Bei dieser Hunderasse ist es extrem wichtig, auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Entspannung zu achten. Ein Border Collie vereint eine hohe Intelligenz und eine schnelle Auffassungsgabe mit einem starken Arbeitseifer. Menschen gegenüber verhält er sich jederzeit sensibel, sanft und freundlich.

2. Pudel und seine Unterarten

Der Pudel gehört mit einer Lebenserwartung von 12 bis 17 Jahren zu den langlebigen Hunderassen. Seinen Ursprung hat der Pudel in Frankreich. Den Pudel gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Besonders bekannt ist er durch sein lockiges Fell. Vom Charakter her sind Pudel verspielte und kluge Hunde, die sich auch durch Kreativität auszeichnen. Durch ihre hohe Intelligenz sind sie sehr gelehrig und wollen immer wieder etwas Neues lernen. Sie eignen sich wunderbar, um Kunststücke zu erlernen. Da die Tiere sehr sensibel sind, merken sie schnell, ob es ihrer Bezugsperson gut geht oder nicht. Zu ihnen bauen sie eine innige Beziehung auf. Die Tiere sind besonders für Familien mit Kindern geeignet, brauchen aber viel Zeit und Aufmerksamkeit.

3. Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund gehört zu den Hunderassen der Treib- und Hütehunde. Heutzutage gehört er zu den beliebtesten Hunderassen der Polizei, die ihn als Such- oder Arbeitshund einsetzt. Der deutsche Schäferhund ist treu und anhänglich, will seinem Halter gefallen und tut viel dafür. Da er sehr kinderlieb ist und sich mit anderen Haustieren gut versteht, ist er ein idealer Familienhund. Deutsche Schäferhunde sind bis ins hohe Alter verspielt, aber auch klug, gelehrig und selbstsicher. Er gehört zu den Hunderassen, die eine konsequente Erziehung benötigen, da er sonst die Führung selbst übernimmt. Es ist wichtig, dass sein angeborener Bewegungsdrang und sein Arbeitswille voll ausgelastet sind.

4. Golden Retriever

Die Ahnen der Golden Retriever stammen aus Kanada. Er gehört zu den Hunderassen der Arbeitshunde und hat vor allem in der Fischerei von Großbritannien seine Spuren hinterlassen. Das Tier zeichnet einen muskulösen Körperbau und ein beigefarbenes weiches Fell aus. Golden Retriever gelten als extrem lern- und anpassungsfähig, sind aber auch sehr gutmütig und familienfreundlich. Aufgrund seiner positiven Charaktereigenschaften gehört er zu den beliebtesten Begleithunden für Behinderte. Seine Verspieltheit, Intelligenz und der Wunsch, seinen Halter zu erfreuen, machen aus ihm einen besonders guten Therapie- oder Spürhund. Er ist im wahrsten Sinne ein Allround-Talent, denn er ist auch Außenstehenden gegenüber gutmütig und freundlich.

5. Dobermann Pinscher

Der Dobermann gehört zu den deutschen Hunderassen und stammt aus Sachsen. Der mittelgroße Hund gilt als besonders vielseitig. Sein Wesen ist gekennzeichnet durch einen achtsamen, mutigen, aber freundlichen und ungefährlichen Charakter. Das intelligente und temperamentvolle Tier verfügt über eine sehr gute Auffassungsgabe und eine hohe Einsatzbereitschaft. Seinem Halter gegenüber verhält sich das Tier friedlich und anhänglich, Fremden gegenüber ist sein Verhalten jedoch anfänglich durch Misstrauen geprägt. Ein Dobermann greift keine anderen Individuen grundlos an, sieht er jedoch seine Familie oder sein Revier bedroht sieht, verteidigt er es bedingungslos.

Die Intelligenz eines Hundes messen

Wer die Intelligenz eines Hundes messen und neutral beurteilen will, sieht sich einigen Herausforderungen gegenüber. Neben der Rasse, der das Tier angehört, ist es nämlich relevant, wie lernfähig das einzelne Tier ist. Dabei gelten die folgenden Richtwerte, um die Intelligenz eines Hundes messen zu können. Hunde, die einen Befehl nach weniger als fünf Versuchen erlernt haben, gelten als überdurchschnittlich intelligent, ist ein Befehl nach 25 Versuchen erlernt, wird er als intelligent kategorisiert. Braucht er zwischen 25-80 Versuche, ist er durchschnittlich intelligent, benötigt er mehr als 100 Versuche, wird er als unterdurchschnittlich intelligent eingestuft.