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Nackenschmerzen und Schwindel

01 Februar. 2020

Haben Sie schon einmal eine Kombination aus Nackenschmerzen und Schwindelgefühl bemerkt? „Zervikogener Schwindel” ist der Begriff dafür. Er kann entstehen, wenn Sie Ihren Nacken in verschiedene Richtungen bewegen. Dieser Schwindel dauert normalerweise Minuten bis Stunden. Zusätzlich zu Nackenschmerzen und Schwindel kann zervikogener Schwindel die folgenden Beschwerden verursachen:

  • Kopfschmerzen, Benommenheit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Ein Klingeln in den Ohren (Tinnitus)
  • Gleichgewichtsverlust beim Stehen oder Gehen
  • Verschwommene Sicht
  • Konzentrationsprobleme

 

Wieso können Nackenschmerzen zu Schwindel führen?

Schwindel geht zwar nicht immer mit Nackenschmerzen einher, aber einige Erkrankungen verbinden die beiden Probleme. Hier sind einige mögliche Ursachen, die für Nackenschmerzen mit Schwindel verantwortlich sein können.

 

Schleudertrauma

Ein Schleudertrauma ist eine häufige Ursache für zervikogenen Schwindel. Dabei handelt es sich um eine Halsverletzung aufgrund einer starken, schnellen Hin- und Herbewegung des Halses, wie sie bei einem Auffahrunfall auftritt. Nackenschmerzen und Kopfschmerzen sind die typischen Symptome eines Schleudertraumas. Die Erkrankung verursacht auch viele andere Symptome, darunter Schwindel.

Die Forschung zeigt, dass Schwindel auf das Zusammendrücken der Arterien zurückzuführen ist, die die Rückseite des Gehirns versorgen. Ein weiterer Grund ist die Beeinträchtigung von Propriozeptoren in den Muskeln und Gelenken des Nackens. Diese Rezeptoren nehmen die Position des Kopfes und des Halses wahr und leiten die Informationen an das Gehirn weiter. Sie spielen eine Rolle bei der Körperstabilität und beim Gleichgewicht. Wenn sie beschädigt sind, kommt es zu Schwindel oder Instabilität.

 

Zervikales myofasziales Schmerzsyndrom

Das myofasziale Schmerzsyndrom (MPS), ist, wie der Name schon sagt, ein Zustand, bei dem sich schmerzhafte Triggerpunkte (überempfindliche Knoten) in den Muskeln und dem Bindegewebe (Faszien genannt) bilden. Wenn diese Knoten Ihre Halsregion betreffen, spricht man von einem zervikalen myofaszialen Schmerzsyndrom. Die Folge ist, dass die betroffenen Nackenpunkte schmerzhaft, berührungsempfindlich und steif werden. Der Schmerz kann sich auf den Kopf oder die Schultern ausdehnen, und etwa 35% der Menschen können sogar Schwindel entwickeln.

Obwohl eine Mischung aus mehreren Faktoren zur zervikalen MPS beitragen kann, ist eine schlechte Körperhaltung, insbesondere wenn man den ganzen Tag am Computer sitzt, ein wesentlicher Antriebsfaktor für MPS. Das Einnehmen ungünstiger Arbeitshaltungen über längere Zeit zusammen mit einer bewegungsarmen Lebensweise trägt zu Nackenschmerzen und damit zu Schwindel bei.

 

Halswirbelsäulendegeneration (Zervikalspondylose)

Dabei handelt es sich um eine fortgeschrittene Halsarthritis, die chronische Nackenschmerzen und Steifheit verursacht. Menschen mit Zervikalspondylose berichten auch über Symptome des zervikogenen Schwindels wie Gleichgewichtsstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen und verschwommenes Sehen. Die Halswirbelsäulendegeneration entsteht durch die Abnutzung von Knochen und Knorpeln in der Halswirbelsäule. Ein Schreibtischjob, der langes Arbeiten am Computer erfordert und Ihre körperliche Aktivität einschränkt, kann die Symptome der Zervikalspondylose verschlimmern.

 

Was tun gegen Nackenschmerzen und Schwindel?

Sie sehen also: Vieles ist auf Nackenschmerzen zurückzuführen. Wenn auch der Schwindel durch die Nackenschmerzen entsteht, wird er sehr wahrscheinlich nachlassen, sobald Ihre Nackenschmerzen unter Kontrolle sind. Wenden Sie die folgenden Tipps an, um die Nackenschmerzen und aufkommenden Schwindel zu lindern:

 

(Dehn-)Übungen gegen Nackenschmerzen

Die Dehn- und Bewegungsübungen zielen auf Ihre Nackenmuskeln ab, um deren Kraft und Flexibilität wiederherzustellen, was wiederum aufkommende Nackenschmerzen und Schwindel reduzieren kann.

Hier sind einige einfache Dehnungen für einen steifen, schmerzhaften Nacken:

1. Nackenrotation

  • Drehen Sie Ihren Kopf langsam nach links und warten Sie 20 bis 30 Sekunden, während Sie auf Ihre linke Schulter schauen. Das Gleiche auf der rechten Seite wiederholen.
  • Streben Sie 2 bis 4 Wiederholungen pro Seite an.

2. Nackenbeuge

  • Beugen Sie den Kopf sanft nach vorne, indem Sie das Kinn so weit nach unten fallen lassen, wie es angenehm ist (Nackenbeuge). Halten Sie diese Position für 15-30 Sekunden.
  • Gehen Sie langsam in die Ausgangsposition zurück.
  • Mindestens 2-4 Mal wiederholen.

3. Nackendehnung

  • Als nächstes strecken Sie langsam Ihren Hals, indem Sie Ihren Kopf nach hinten neigen und Ihr Kinn zur Decke ziehen.
  • Ihre Augen blicken geradeaus.
  • Halten Sie diese Position 5-10 Sekunden und bringen Sie Ihren Hals wieder sanft in die Ausgangsposition zurück.
  • Wiederholen Sie diese Übung bis zu 10 Mal, mindestens jedoch 2-4 Mal und kombinieren Sie sie mit der Nackenbeuge.

3. Seitliche Nackenbeuge

  • Neigen Sie den Kopf langsam seitlich nach links, so dass das linke Ohr fast die linke Schulter berührt.
  • Halten Sie den Kopf 10-15 Sekunden lang in dieser Position.
  • Bringen Sie ihn langsam wieder in die Ausgangsposition zurück.
  • Wiederholen Sie das Gleiche auf der rechten Seite.

4. Dehnung des Schulterblatthebers

Der Levator scapulae („Schulterblattheber”) ist der Muskel, der an der Seite Ihres Halses bis zum Schulterblatt (Scapula) verläuft. Es gibt zwei dieser Muskeln an jeder Seite des Halses. Beide agieren gemeinsam, um Ihren Hals zu strecken. Einzeln unterstützt jeder Muskel die Biegung des Halses zur jeweiligen Seite (zur Seite des aktiven Muskels hin).

Meistens, besonders wenn Sie den ganzen Tag am Computer mit einer nach vorne ausgerichteten Kopfhaltung arbeiten, spannt sich dieser Muskel an und erzeugt Nackenschmerzen. Das Dehnen und Lockern dieses Muskels hilft, Verspannung im Nacken zu lösen.

Das Beste an einer Dehnung des Schulterblatthebers ist, dass sie im Sitzen an Ihrem Büroschreibtisch vorgenommen werden kann. Eine Dehnung des Schulterblatthebers führen Sie folgendermaßen durch:

  • Sitzen Sie aufrecht im Stuhl, die Hände seitlich abgelegt.
  • Heben Sie den Arm der betroffenen Seite an, um über die Schulter der gleichen Seite nach hinten zu greifen und das Schulterblatt zu fassen. (Wenn es schwierig ist, den Arm anzuheben, überspringen Sie diesen Schritt und versuchen Sie stattdessen, die Seite Ihres Stuhls zu fassen, um Ihr Schulterblatt zu stabilisieren).
  • Beugen Sie nun den Kopf zur gegenüberliegenden Seite, um den Muskel der Gegenseite zu dehnen. Ziehen Sie langsam Ihren Kopf und Ihr Kinn etwa in der Mitte zur Schulter hinunter (als ob Sie versuchen würden, in Ihre Tasche zu schauen). Sie sollten eine deutliche Dehnung am Rücken und am seitlichen Nacken spüren.
  • Denken Sie daran, zu atmen.
  • Um die Dehnung weiter zu verstärken, können Sie die andere Hand auf den Hinterkopf legen und ihn noch ein Stückchen weiter nach unten zur Schulter ziehen.
  • Halten Sie die Position für 10-30 Sekunden oder so lange, wie es bequem ist.
  • Das Gleiche auf der anderen Seite wiederholen.
  • Führen Sie mindestens 2 bis 3 Dehnungen pro Seite durch.

 

Weitere hilfreiche Tipps bei Nackenschmerzen und Schwindel

  • Nehmen Sie eine gezielte Tiefengewebemassage in Anspruch.
  • Ziehen Sie Triggerpunkt-Injektionen in Betracht.
  • Setzen Sie sich mit Ihrem Physiotherapeuten in Verbindung.
  • Meditieren Sie und verwenden Sie – in Rücksprache mit Ihrem Arzt – geeignete Medikamente.
  • Wenn Sie sich schwindlig fühlen, setzen oder legen Sie sich hin. Wenn das nicht hilft, schließen Sie die Augen. Das hilft, visuelle Signale, die Schwindelgefühl fördern, abzuschalten.
  • Bleiben Sie gut hydriert.
  • Nehmen Sie während der Arbeit die richtige Körperhaltung ein, um eine Überanstrengung der Nackenmuskulatur zu vermeiden.

Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomischer

Wie oben erwähnt, spielt die Ergonomie am Arbeitsplatz eine Schlüsselrolle bei der Wirbelsäulengesundheit.

Übermäßiges Sitzen mit einer nach vorne ausgerichteten Kopfhaltung ist die Hauptursache für Wirbelsäulenschäden, einschließlich Nackenschmerzen und damit verbundenem Schwindel.

Ihr Schreibtisch ist der Dreh- und Angelpunkt Ihres Arbeitsalltags – und damit entscheidend für einen gesunden Rücken verantwortlich. Ein Stehtisch oder eine Monitorerhöhung wie der AlcoveRiser, der von FlexiSpot entwickelt wurde, ist eine tolle Wahl, wenn Sie mehr für Ihre Wirbelsäulengesundheit tun möchten.

Die AlcoveRiser Monitorerhöhung mit vielseitiger stufenloser Höhenverstellung ermöglichen es Ihnen, Ihren Arbeitsplatz auf ein Niveau zu bringen, das perfekt zu Ihrer Körpergröße passt, wodurch die Belastung für Ihren Nacken und Rücken nahezu eliminiert wird. Die Höhe, auf der Sie im Sitzen und Stehen arbeiten, kann kinderleicht eingestellt werden. Solche flexiblen Lösungen sind viel besser als die traditionellen Bürotische, da sie Ihnen eine problemlose Möglichkeit bieten, zu sitzen und zu stehen, wann immer Sie dies wünschen.  

Außerdem bieten sie extra viel Platz für Ihren Computerbildschirm, Ihre Unterlagen und Ihr Schreibtischzubehör, wodurch Ihr Arbeitsplatz ergonomisch gut ausgestattet ist.

Bonus: Um den Druck auf Ihre Füße und Beine beim stehenden Arbeiten zu verringern, bietet FlexiSpot auch eine Anti-Ermüdungsmatte an.