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Was tun bei einem Bandscheibenvorfall?

15 Oktober. 2021

Wenn bei Ihnen ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde, leiden Sie wahrscheinlich unter starken Schmerzen und Einschränkungen, welche Ihre täglichen Aktivitäten sowie Ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.

Jährlich sind etwa 180.000 Menschen von einem Bandscheibenvorfall betroffen, wobei dieser am häufigsten an der Lendenwirbelsäule auftritt, gefolgt von der Halswirbelsäule. 70 – 80.000 der Betroffenen benötigen deshalb einen operativen Eingriff. Experten wie Jürgen Harms, Chefarzt der Orthopädie des SRH-Klinikums in Karlsbad stufen diese Zahl jedoch als viel zu hoch ein, wie ein Bericht des Tagesspiegel verdeutlicht. 


Durch gezielte Physiotherapie und Maßnahmen am Arbeitsplatz und im Privatleben kann eine Operation durchaus vermieden werden. 


Was ist ein Bandscheibenvorfall?


Wenn das Polstermaterial zwischen zwei Wirbeln aus seiner Position gedrückt wird, führt dies dazu, dass die dort verlaufenden Nerven eingeklemmt werden und es durch diese Kompression zu Reizungen kommt. 


Was sind die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall?


Bandscheibenvorfälle können durch eine über lange Zeit entstehende Abnutzung der Bandscheiben entstehen. Dies geschieht durch wiederholte Belastung der Wirbelsäule oder aber auch durch eine Verletzung bei einem Unfall. Menschen, die einen sitzenden Beruf ausführen, sind besonders gefährdet, über die Zeit einen Bandscheibenvorfall zu erleiden.


Welche Symptome entstehen durch einen Bandscheibenvorfall?


Die Symptome bei einem Bandscheibenvorfall sind meist sehr stark ausgeprägt und können große Schmerzen verursachen. Die häufigsten Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall sind:  


  • Schmerzen im unteren Rückenbereich

  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Schultern, Rücken, Armen, Händen, Beinen oder Füßen

  • Nackenschmerzen

  • Probleme beim Beugen oder Strecken des Rückens

  • Muskelschwäche

  • Schmerzen in Gesäß, Hüfte oder Beinen, wenn die Bandscheibe auf den Ischiasnerv drückt


Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit


Aufgrund der Schwere der Schmerzen, die durch einen Bandscheibenvorfall verursacht werden, kann dies die Arbeitsfähigkeit enorm beeinflussen und selten sogar zu einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit führen. Da Nervenbahnen bei dieser Verletzung involviert sind, strahlen die Beschwerden meist bis in die Arme und Beine aus, was den gesamten Körper beeinträchtigt.


Die Mobilität wird somit eingeschränkt und besonders das Sitzen in der gleichen Position wird so gut wie unmöglich. Durch die oft entstehende Taubheit und das Kribbeln in den Gliedmaßen werden tägliche Arbeiten wie das Tippen auf einer Tastatur zum Problem. 


Die Beschwerden können sich zudem so weit ausbreiten, dass der Betroffene unter starken Kopfschmerzen leidet, was die Konzentrationsfähigkeit und somit Produktivität enorm beeinträchtigt. 


Aufgrund der Schwere der Schmerzen werden oft starke Schmerzmittel verschrieben, welche zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel und die Unfähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, führen. Bei einem Bandscheibenvorfall wird eine intensive Physiotherapie und Rehabilitation erforderlich sein.


Ist eine Operation bei einem Bandscheibenvorfall ratsam?


Zwar wird fast jeder zweite Bandscheibenvorfall operativ behandelt, jedoch bemängeln viele Experten, dass dies in den meisten Fällen entweder nicht notwendig sei oder sogar zu keinem positiven Ergebnis führt. Nicht selten leiden Patienten, welche sich einem operativen Eingriff unterzogen, auch nach der OP noch an Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl.


Viel wichtiger ist die Prävention von Rückenverletzungen wie beispielsweise ein gezielter Muskelaufbau und eine optimale Haltung bei der Arbeit am Schreibtisch. Physiotherapie zeigt oft signifikant bessere Ergebnisse bei einem Bandscheibenvorfall als ein invasiver Eingriff in die Wirbelsäule. 


Was sollte man bei einem Bandscheibenvorfall nicht tun?


Langes und unbewegtes Sitzen ist Gift für den Rücken, wenn man unter einem Bandscheibenvorfall leidet. Daher sollten Sie so viel wie möglich an einem Stehpult arbeiten und sich währenddessen kontinuierlich bewegen. Mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch von FlexiSpot ist es möglich, auf Knopfdruck den Tisch in ein Stehpult zu verwandeln und somit in regelmäßigen Abständen den Rücken durch eine Arbeit im Stehen zu entlasten. 

Wenn Sie einen Bandscheibenvorfall haben, sollten Sie sich nicht lange hinsetzen. Wenn Sie sitzen, besonders wenn Sie beruflich viel sitzen, werden Ihre Bandscheiben stark belastet.


Bei sitzenden Tätigkeiten sollte unbedingt vermieden werden, sich nach vorne zu beugen, da dies besonders Bandscheibenvorfälle im Lendenwirbelbereich verschlimmert. Bei einem Bandscheibenvorfall sollte man 


  • Regelmäßig aufstehen und sich bewegen

  • Nicht zu lange sitzen und daher alle 30 Minuten im Stehen arbeiten

  • Stets auf eine optimale Körperhaltung achten

  • Die Lendenwirbelsäule durch ein Kissen zusätzlich unterstützen

  • Nichts Schweres heben

  • Keine anstrengenden Übungen machen, welche Druck auf die Bandscheiben ausüben

  • Flache und bequeme Schuhe mit Fußbett tragen

  • Haben Sie etwas Unterstützung für Ihren unteren Rücken, wie ein Kissen

  • Hausarbeiten wie Wäsche waschen vermeiden



Wenn Ihr Bandscheibenvorfall so schwerwiegend ist, dass Sie Ihre täglichen Aktivitäten nicht mehr wie zuvor ausüben können und wenn Sie glauben, dass Sie dadurch für mindestens 12 Monate arbeitslos sein werden, können Sie möglicherweise Anspruch auf Invaliditätsleistungen der Sozialversicherung haben.


Hat man bei einem Bandscheibenvorfall ein Recht auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch?


Leider ist diese Frage mit einem deutlichen Nein zu beantworten. Zwar ist der Arbeitgeber laut der Deutschen Rentenversicherung (DRV) dazu verpflichtet, seinen Arbeitnehmern einen ergonomischen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, allerdings heißt dies, dass der Tisch und Stuhl lediglich so verstellbar sein müssen, dass eine optimale Sitzhaltung eingenommen werden kann.


Selbst wenn ein Mitarbeiter ein Attest vorlegen kann, dass ein höhenverstellbarer Schreibtisch für das Arbeiten im Stehen gesundheitlich notwendig ist, muss der Arbeitgeber keinen Tisch wie den E8 von FlexiSpot ermöglichen. 


Allerdings ist es einfach zu argumentieren, dass ein langfristiger Arbeitsausfall durch den Bandscheibenvorfall dem Unternehmen sehr viel mehr Geld kosten würde als die Akquise eines Stehpultes. In der Praxis erklären sich die meisten Arbeitgeber dazu bereit, Betroffene mit den notwendigen Anschaffungen zu unterstützen. Letztlich handelt es sich hier um eine Win-Win-Situation.


Kontaktieren Sie uns auf unserer Webseite, um mehr über die gesundheitlichen Vorteile unserer ergonomischen Büromöbel zu erfahren und wie FlexiSpot Ihnen dabei helfen kann, sich von einem Bandscheibenvorfall wieder zu erholen. Zusammen mit einer intensiven Physiotherapie ist es in den meisten Fällen möglich, ohne operativen Eingriff wieder schmerzfrei leben zu können.