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So können Sie mehr Resilienz aufbauen

26 September. 2021

Selbst Menschen, die bisher weniger Probleme beim Umgang mit Schwierigkeiten hatten, empfinden die aktuelle Pandemie und besonders die Lockdowns im ersten Jahr als eine enorme Herausforderung. Es ist etwas geschehen, mit dem so gut wie niemand gerechnet hat. Man kann sich auf den Verlust seines Jobs vorbereiten, dafür gewappnet sein, sich zu trennen oder sich gegen Unglücke absichern. Doch das, was uns 2020 plötzlich herausgefordert hat und es noch immer tut, darauf war niemand so wirklich gefasst. 

Wir haben alle genug von den ständigen Unsicherheiten, Herausforderungen und Verlusten, die wir durch die Pandemie erleiden mussten. Das ist verständlich, doch wir sollten es nicht nur verdrängen, sondern daraus lernen. Wir haben gesehen, dass es noch einiges mehr geben kann, was uns aus unserer Komfortzone drängen und auf eine unvorhergesehene Art und Weise herausfordern kann. 


Doch dieser Artikel ist nicht dazu da, Ihnen Angst einzujagen, sondern im Gegenteil, Sie stärker machen. Denn Furcht empfinden nur diejenigen, die denken, dass sie etwas nicht bewältigen können. Und dagegen lässt sich viel tun, Sie sind dem nicht hilflos ausgeliefert. Indem Sie Ihre innere Resilienz aufbauen, widerstandsfähiger werden und Angst durch Stärke ersetzen, wird Ihnen das nächste Problem viel weniger anhaben können.


Wahre Herausforderung oder Luxusproblem?


Als Erstes sollten wir versuchen, wann es sich um eine wahre Herausforderung handelt oder lediglich um ein Luxusproblem. Viele machen sich Sorgen darüber, wie sie die Raten für das zweite teure Leasingauto bezahlen sollen oder beschweren sich darüber, dass sie nicht mehr jeden Tag im Restaurant essen gehen können.


Wissenschaftler sprechen dabei von den Problemen der ersten Welt. Und tatsächlich sind viele Schwierigkeiten, denen wir uns beispielsweise während des Covid-19-Lockdowns ausgesetzt sahen, keine wirklichen, die unser Leben bedrohen. Im Gegenteil, diese Maßnahmen sollten dafür dienen, es zu schützen. Nicht fähig sein zu können, überall einkaufen zu gehen, wo man möchte, keine Partys feiern zu können, ist keine Einschränkung, die unser Leben gefährdet.


Wenn Sie bedenken, wie die Generation des Zweiten Weltkrieges eingegrenzt wurde, sehen Sie es sicher von einer anderen Seite. Diese hatten nur sehr begrenzt Lebensmittel zur Verfügung, die sie kaufen konnten, und ihr Leben war tatsächlich bedroht. 


Nichtsdestotrotz leiden wir unter den Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen des Alltags. Dies hat jedoch weniger mit den offensichtlichen Beschränkungen zu tun als mit der Angst, die wir um uns selbst, unsere Verwandten und Freunde haben. Wir sind es dieser Tage nicht mehr gewohnt, nicht mehr alles alleine entscheiden zu können, denn zum Glück gab es diese Situation bisher nicht. Resilienz hat heute eine vollkommen andere Bedeutung als noch vor 80 Jahren.


Nach und nach wurde unserem Alltag immer mehr Komfort hinzugefügt. Verlieren wir diesen wieder, haben wir damit ein enormes Problem. Während es für Ihre Urgroßmutter noch ganz normal war, die Wäsche mit der Hand zu waschen, stellt es Sie vor ein großes Problem, wenn Ihre Waschmaschine defekt ist. Während Ihre Ahnen mehrmals täglich in den Keller eilen mussten, weil der Fliegeralarm ertönte, werden Sie depressiv, weil Sie nicht mit Ihren Freunden ausgehen können. Und während Sie auf dem Sofa liegen, ein Zoom-Meeting mit der besten Freundin halten und dabei aus Frust über die Situation eine Flasche Wein trinken und ungesundes Essen in sich hineinstopfen, wussten Ihre Vorfahren oft monatelang nicht, ob Ihre Liebsten noch leben und ob sie morgen etwas zu essen haben.


Zwischen diesen beiden Szenarien liegen lediglich 80 Jahre. Nur ein Menschenleben. Doch es ist nicht Ihre Schuld, dass Sie mit einer offensichtlich nicht so schlimmen Situation schlecht zurechtkommen, wenn Sie sich mit Ihren Vorfahren vergleichen. Zum Glück kennen wir es nicht anders. Unsere Probleme sind von einer anderen Art als die unserer Groß- oder Urgroßeltern.


Wege, um mehr Widerstandsfähigkeit aufzubauen


Darüber nachzudenken, wie vor gerade mal einem Menschenleben unser Dasein aussah, kann Ihnen helfen, die Probleme und Ängste, die Sie zu überwältigen scheinen, besser zu meistern. Analysieren Sie Ihre Unzufriedenheit, Bedenken, Ängste und Zweifel. Welches davon ist ein wirkliches Problem, das vielleicht nicht direkt Ihr Leben bedroht, jedoch Ihre allgemeine Zufriedenheit? Wobei handelt es sich tatsächlich um ein reines Luxusproblem, welches Sie lediglich in Ihrem Komfort einschränkt? 


Damit soll nicht erreicht werden, Ihnen zu sagen, dass Sie keine Schwierigkeiten haben. Ganz und gar nicht, denn Sie empfinden es als solches und leiden darunter. Doch wenn Sie es von einer anderen Seite sehen können, verliert das Problem oft an Schrecken. Können Sie es mit weniger Emotionen wahrnehmen, wird es Ihnen besser gelingen, eine Lösung zu finden. Oder Sie stellen fest, dass es sich tatsächlich nicht um ein wirkliches Übel handelt, sondern lediglich unbequem ist. 


Um mehr Widerstandsfähigkeit aufzubauen, können Sie sich ein Beispiel an Ihren Vorfahren nehmen. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind und mit einem Familienmitglied aufwuchsen, welches den Zweiten Weltkrieg miterlebte, wissen Sie sicher, wie resilient diese Generation war. Dies kommt daher, dass die Existenz in Kriegszeiten sehr schwer war. Sie hatten keine andere Wahl als durchzuhalten, oder Sie verloren Ihr Leben. 


Daraus können wir lernen, dass uns ein hartes Leben widerstandsfähiger macht. Sehen Sie die Probleme und Krisen, die Sie bereits durchgestanden haben, als etwas Gutes an. Sie haben daraus gelernt und es hat Sie stärker gemacht. Dies soll nicht heißen, dass Sie sich nun nach Schwierigkeiten umsehen sollen, um stärker zu werden, sondern Sie können sich größere Ziele stecken oder noch härter an der Erreichung Ihrer Wünsche arbeiten. Ja, Sie haben richtig gelesen, machen Sie sich Ihr Leben schwerer, als es ist! 


Damit ist gemeint, sich Herausforderungen zu stellen und nicht immer den bequemsten und einfachsten Weg zu gehen. Sich auch mit den Dingen auseinanderzusetzen, die Ihnen unangenehm sind oder die Sie nicht möchten. Gehen Sie den harten Weg nach oben, statt die Bahn zu nehmen. Sie werden beim Liegen auf dem Sofa schließlich auch nicht zum Bodybuilder. Tun Sie Dinge, die Ihnen Angst machen. Gehen Sie öfter ein Risiko ein und stehen Sie sofort wieder auf, wenn Sie eine Niederlage einstecken müssen. Versuchen Sie daraus zu lernen und einen anderen Weg zu finden. Nur so werden Sie stärker und auch selbstbewusster. 


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