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IoT einfach erklärt: Das Unternehmen der Zukunft

09 Dezember. 2021

Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung hat unser Leben für immer verändert. Von überall auf der Welt könne wir miteinander kommunizieren, Informationen austauschen oder auf das Internet zugreifen. Zusätzlich dazu sind immer mehr Bereiche miteinander vernetzt, um unser Leben noch angenehmer und effizienter zu gestalten. Das gilt inzwischen auch für die Geschäftswelt.  

 

Denn inzwischen sind Unternehmen dazu in der Lage, die eigenen Systeme auf eine bis vor wenigen Jahren unvorstellbare Art und Weise miteinander zu vernetzen. Durch diese immer weiter voranschreitende Konnektivität können immer mehr Daten gewonnen und ausgewertet werden, was zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führt. Das alles funktioniert aber nur auf Grund einer Technologie: Dem IoT. Was das ist und wie diese Technologie bereits jetzt erfolgreich in der Wirtschaft angewendet wird, verraten wir in folgendem Ratgeber. 

 

Deswegen ist IoT so wichtig 

IoT steht für „Internet of Things“, oder auf Deutsch, das Internet der Dinge. Dieser Begriff bezeichnet die Vernetzung von allen möglichen Geräten und Sensoren durch das Internet. Dazu gehören also zum Beispiel Anwendungen aus dem Alltag, wie Smartwatches, Kühlschränke oder sogar Heizungssysteme, die miteinander vernetzt sind und so effektiver arbeiten und Informationen zur Verfügung stellen bzw. verwerten können. Aus unserem täglichen Leben ist das IoT also bereits nicht mehr wegzudenken. 

 

Inzwischen sind jedoch auch deutlich kompliziertere System durch das Internet und Konnektivität miteinander verbunden. Ganze Firmen, Logistiksysteme und Fahrzeugflotten stehen im konstanten digitalen Austausch miteinander um Prozesse beschleunigen und optimieren zu können sowie dem Anwender eine nie zuvor dagewesene Menge an Informationen bereitstellen zu können. Zusätzlich dazu können durch das IoT Anwendungen automatisiert werden. Dieser Faktor hat sich besonders zu Zeiten der Covid-19 Pandemie als entscheidende Lösung für einen akuten Personalmangel bewiesen.  

 

Für den Nutzer hat das IoT den Vorteil, dass der eigene Alltag durch die Vernetzung immer unkomplizierter und einfacher zu gestalten wird. Unternehmen nutzen das IoT, um Daten für die Verbesserung von Kundenerfahrungen zu sammeln, aber auch um Verfahrensabläufe zu verbessern und so einen weiteren Wettbewerbsvorteil zu erzielen. In dieser Funktion wird das IoT in Zukunft eine noch wichtigere Rolle einnehmen und zu einer Schlüsseltechnologie für erfolgreiche Unternehmen werden.  

 

Beispiele für IoT

Wie bereits erwähnt, nimmt das IoT bereits jetzt einen unglaublich wichtigen Stellenwert in unser aller Leben ein. Dafür gibt es unzählige Beispiele, die von mobilen Endgeräten, über Fahrzeuge und Häuser bis hin zu ganzen Unternehmensabläufen reichen. Die Vorteile sind dabei jedoch immer die gleichen: Abläufe werden komfortabler, günstiger, effizienter und schneller. Das gilt sowohl für Konnektivität im privaten Bereich als auch das IoT in der wirtschaftlichen Anwendung. 

 

Kein Wunder also, dass das IoT bereits jetzt von unzähligen Unternehmen erfolgreich eingesetzt wird. So zu Beispiel im Baugewerbe, wo intelligente und durch das Internet verbundene Geräte dafür sorgen, dass Baustellen und benötigte Ressourcen deutlich besser vorhersehbar und planbar werden. Aber auch in der Gesundheitsbranche und natürlich in der IT nimmt das Internet of Things einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Auch die Logistikbranche profitiert massiv von einer immer weiter verbreiteten Konnektivität. In den nächsten Absätzen verraten wir, wie genau sich das im Detail darstellt. 

 

IoT im Baugewerbe

Eine große Baustelle ist ein unglaublich kompliziertes Projekt. Hunderte von verschiedenen Mitarbeitern, Maschinen und Ressourcen müssen organisiert und aufeinander abgestimmt werden. Eine der größten Herausforderungen dabei ist sicherlich, dass es so gut wie unmöglich ist vorauszusagen, wann eine bestimme Maschine ausfällt. Bei Maschinen, die so stark wie im Baugewerbe beansprucht werden, müssen schließlich häufig Teile ausgetauscht bzw. Reparaturen vorgenommen werden. 

 

Eine solche Reparatur kann häufig nicht sofort durchgeführt werden, sondern beansprucht viel Zeit. Die Arbeiten auf der Baustelle müssen währenddessen unterbrochen werden, was einen extremen finanziellen Aufwand, bzw. Ausfall für den Bauunternehmer bedeuten kann. Genau aus diesem Grund gehört das Baugewerbe inzwischen zu den erfolgreichsten Anwendern des IoT. 

 

Auf der Baustelle werden intelligente Geräte und Sensoren über das Internet miteinander verbunden, um rechtzeitig vorherzusagen, wann anfällige Teile ausgetauscht werden müssen. Sobald ein solcher Sensor dann anzeigt, dass ein bestimmtes Teil ausgetauscht werden oder eine Reparatur vorgenommen werden muss, kann dieser Prozess rechtzeitig organisiert werden. So können unnötige Leerlaufzeiten bzw. finanzielle Verluste vermieden werden. 

 

IoT in der Logistik

Es gibt wohl keine Branche, die vom IoT so stark profitiert wie die Logistikbranche. In diesem Bereich wurde das IoT zunächst hauptsächlich für die Nachverfolgung von Containern eingesetzt. Bei dem ursprünglichen System wurden dafür noch bestimmte Knotenpunkte zur Erfassung der Daten verwendet. Heute greifen Logistikunternehmen allerdings auf batteriebetriebene Tracker zu, die eine lückenlose Nachverfolgung jedes einzelnen Containers bzw. jeder einzelnen Ladung ermöglichen und so deutlich präzisere Daten als die vorherigen Knotenpunkte zur Verfügung stellen.  

 

IoT in der Gesundheitsbranche 

Die Gesundheitsbranche gehört zu den neuesten Bereichen, in denen das IoT eingesetzt wird. Die bekannteste Anwendung sind dabei sicherlich die Gesundheits-Tracker oder ein entsprechendes Programm auf dem Smartphone des Nutzers. So können Versicherer und andere Organisationen dem Anwender zum Beispiel präzise und personalisierte Informationen zur Verfügung stellen oder eben diese Informationen für ein besseres Gesundheitsmanagement abfragen. 

 

Auch für die Pflege im eigenen Haus werden IoT Prozesse und Geräte immer wichtiger, da so eine lückenlose Überwachung und Fürsorge des Patienten sichergestellt werden kann. Darüber hinaus können so auch Prozesse in der Pflege optimiert werden, um die Betreuung im eigenen Zuhause noch sicherer und komfortabler zu machen. 

 

Die Grundlage für das Cloud Computing: 

Unternehmen verwenden das IoT, um möglichst viele Daten zu sammeln. Dafür greifen Unternehmen auf zwei verschiedene Systeme zu: Edge- und Cloud Computing. Cloud-Computing beschreibt dabei dasselbe Prinzip, das Sie auch von Google Drive oder Outlook kennen: Der Nutzer kann von überall und zu jeder Zeit auf die Daten und Geräte des jeweiligen IoT-Systems zugreifen. Ein solches System ist also vor allem für geographisch verteilte Systeme extrem nützlich. 

 

Allerdings hat Cloud Computing auch seine Schwächen. Denn vor allem, wenn ein System zu viele Informationen Online in die Cloud übertragen muss, kann das nicht nur extrem teuer für den Nutzer sein, sondern das System darüber hinaus auch schnell überlasten. Deshalb greifen Unternehmen inzwischen auch immer häufiger auf Edge-Computing zu. Dabei werden Daten dezentral an den Rändern eines Netzwerks ausgelesen und verarbeitet. Online werden dann nur noch die wichtigsten Informationen übertragen, wodurch das System deutlich schneller und effizienter wird.