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8 Materialien, die besonders Nachhaltig sind

22 September. 2021

Nachhaltigkeit ist ein allgegenwärtiges Thema. Viele Firmen werben mit nachhaltiger Produktion oder anderen Umweltversprechen. Oftmals hält es sich dabei um Werbeversprechen; in einigen Fällen ist aber etwas an der Behauptung der Nachhaltigkeit dran.

Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen ein paar Materialien und Stoffe vorstellen, die besonders nachhaltig sind. Zum Einsatz kommen diese Stoffe beim Bauen, bei der Produktion von Bekleidung oder der Herstellung von anderen Gütern.

 

Bambus

Viele Holzflächen werden mittlerweile aus Bambus hergestellt. Ob Tischfläche, Arbeitsplatte oder gar als Bodenbelag: Bambus begeistert durch seine Vielseitigkeit. Dadurch, dass Bambus extrem schnell wächst, kann die Pflanze oft gefällt werden. Das sorgt dafür, dass eine regelmäßige Ernte den Bestand des Bambus nicht gefährdet.

Die FlexiSpot Tischplatte aus Bambus ist die ideale Arbeitsfläche für einen Schreibtisch. Somit haben Sie einen langlebigen Arbeitsplatz, der gleichzeitig zu einem nachhaltigen Büro beiträgt.

 

Bio-Baumwolle

Baumwolle ist eine der am häufigsten verwendeten Stoffe bei Kleidung. Allerdings wird heutzutage im Zuge der gesteigerten Nachfrage hauptsächlich gentechnisch veränderte Baumwolle verwendet. Auch verwendete Pestizide und Dünger sind oftmals ein Problem, dass die Umwelt belastet.

Bio-Baumwolle wird hingegen aus dem natürlichen Saatgut gewonnen. Dafür werden keine Pestizide verwendet; darüber hinaus wird beim Anbau von Bio-Baumwolle im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle über 90% Wasser gespart.

 

Hanf

Bereits lange vor seiner Zeit Entdeckung als Rauschmittel war Hanf ein beliebter Stoff. Bereits seit dem Mittelalter wurden Schiffstaue und andere Seile aus Hanf hergestellt. In den vergangenen Jahren haben viele Hersteller von nachhaltiger Mode die Hanffaser als sinnvolle Alternative zu synthetischen Materialien wiederentdeckt. Und dafür gibt es auch gute Gründe.

Die Hanfpflanze wächst unter relativ einfachen Bedingungen und braucht vergleichsweise wenig Wasser. Dadurch ist der Anbau vielerorts möglich, was Rohstoffknappheit vorbeugt. Wenn Hanf als Textilstoff verwendet wird, spricht das für Nachhaltigkeit: Die Faser der Pflanze ist biologisch abbaubar, was eine Reduzierung von umweltschädigendem Abfall bedeutet.

 

Kork

Die meisten kennen Kork vor allem als Verschluss für Wein oder Sekt. Vor allem bei Möbeln erfreut sich Kork mittlerweile aber großer Beliebtheit. Dabei reicht die Palette von Hockern über Beistelltische bis hin zu Bilderrahmen aus dem Material. Auch Pinnwände sind oft mit Kork ausgestattet.

Was Kork so umweltfreundlich macht, ist die Tatsache, dass im Gegensatz zu Holz kein Baum gefällt werden muss. Um Kork zu gewinnen, wird die Rinde des entsprechenden Baumes abgeschält – der Baum selber wird dabei nicht beschädigt. Zwar kann dieser Prozess nur etwa alle neun Jahre (pro Baum) wiederholt werden; da die Ernte jedoch sehr ertragreich ist, ist dies kein Problem. Die Rinde des Baumes bildet sich danach wieder neu, und nachdem diese nachgewachsen ist, kann die Ernte wieder von Neuem beginnen.

 

Lehm

Neu ist Lehm als Baustoff sicherlich nicht. Bereits seit den Anfängen der Zivilisation haben Menschen Häuser und andere Bauten aus dem natürlichen Material gebaut. Über die Jahrhunderte haben andere Stoffe wie Zement und Beton Lehm größtenteils abgelöst. In den vergangenen Jahren feierte Lehm aber ein richtiges Comeback: Beim nachhaltigen Bauen ist Lehm sehr beliebt. Vor allem in Innenräumen ist das Material sehr nützlich, da die schichtenweise Zusammenstellung von Lehm eine sehr gute Isolation bietet.

Darüber hinaus sind Bauten aus Lehm äußerst resistent: In vielen Teilen der Welt stehen Lehmbauten, die teilweise bereits mehrere Jahrhunderte alt sind. Vor allem in weiten Teilen Asiens und Afrikas setzen viele Menschen nach wie vor als Lehm auf Baustoff. Auch hierzulande gewinnt Lehm wieder an Bedeutung. In der nahen Zukunft werden nach aktuellen Prognosen von Experten wieder viele Häuser zumindest wieder teilweise aus Lehm bestehen.

 

Recyceltes Plastik

Millionen Tonnen von Müll schwimmen in den Ozeanen, Flüssen und Seen der Welt. Die Umweltverschmutzung durch den Menschen ist zu einer echten Belastungsprobe für die Natur geworden. Viele natürlichen Lebensräume sind bereits durch die Verschmutzung durch Plastik & Co. gefährdet. Aus diesem Grund machen sich immer mehr Organisationen zur Aufgabe, den Müll zu reduzieren und sinnvoll wiederzuverwenden.

Recycelts Plastik ist dabei eines der größten Versprechen für die Zukunft. Bereits seit einigen Jahren werben Sportartikelhersteller mit Trikots und Hosen, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden. Immer mehr Unternehmen springen auf diesen Zug auf und beteiligen sich auch mit Investitionen an Firmen, die sich die Reduzierung des Ozeanmülls zur Aufgabe gemacht haben. Dieser Trend ist durchaus vielversprechend und kann gleich zwei Probleme gleichzeitig angehen: Weniger Müll und eine sinnvolle Wiederverwendung des Plastiks.

 

Soja

Viele Menschen kennen Soja bereits durch Tofu. Als Fleischersatz sind Produkte auf Sojabasis bereits seit Jahren ein echter Renner, der zum veganen Boom der jüngeren Vergangenheit beigetragen hat. Nach aktuellen Prognosen wird in den nächsten 10 Jahren ein Großteil der Fleischersatz-Produkte aus Soja hergestellt. Entgegen der landläufigen Meinung, dass die gesteigerte Nachfrage nach Soja zu einer Abholzung des Regenwaldes führe, sind daran nicht nur Veganer Schuld: Über 80% des geernteten Sojas landet als Futtermittel für die industrielle Tiermast. Damit liegt das Problem nach wie vor beim gesteigerten Fleischkonsum, nicht bei der veganen Ernährung.

Aber Soja hat noch ein weiteres Einsatzgebiet: Abfallprodukte, die bei der Verarbeitung von Soja anfallen, können zu Sojaseide verarbeitet werden. Dieser Stoff kommt bereits jetzt bei der Produktion von Kleidung zum Einsatz und erfreut sich dort großer Beliebtheit. Bekleidung aus Sojaseide gilt als besonders weich, geschmeidig und leicht.

Allerdings hat das Ganze auch einen Haken: Um die Sojaabfälle als Bekleidungsmaterial verwenden zu können, müssen diese chemisch behandelt werden. Dieser Prozess wiederum kann die Umwelt belasten und stört das Bild eines nachhaltigen Stoffes etwas. Ob die Tatsache, dass damit Abfall verhindert wird, als Gegenargument ausreicht, muss jedoch selber für sich bestimmen.

 

Zusammenfassung

Immer mehr Aspekte unsere Lebens werden nachhaltig. Die verheerenden Folgen des Klimawandels haben viele Menschen wachgerüttelt und den Ernst der Situation klargemacht. Viele Leute beziehen bereits jetzt ihren Strom aus erneuerbaren Energien oder ziehen die Anschaffung eines Elektroautos in Betracht.

Aber auch in vielen anderen Bereichen kann man bereits jetzt auf Nachhaltigkeit setzen. Das fängt bei der Bekleidung an und zieht sich bis zu Baumaterialen durch. Für umweltbewusste Menschen gibt es viele Wege, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten. Mit diesen 8 Materialien haben wir Ihnen besonders nachhaltige Stoffe vorgestellt, die Sie vielleicht schon bald in Ihrem Leben wiederfinden.