Die Gefahren einer Hitzewelle steigen in Zeiten des Klimawandels an, da die Sommer durch den Klimawandel immer heißer werden. Die Gefahren einer Hitzewelle betreffen nicht nur die Natur, sondern auch die menschliche Gesundheit. Die Gefahren einer Hitzewelle zeigen sich in ganz unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen, beispielsweise Schwindel, Verwirrtheit, Erschöpfung oder – bei einem zu langen Aufenthalt in der Hitze – einem Hitzschlag. An heißen Tagen sind besonders ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen sowie Kleinkinder und Säuglinge gefährdet. Grundsätzlich gilt dabei die These, dass es für den menschlichen Körper dann gefährlich wird, wenn der Körper mehr Wärme aufnimmt, als er wieder abgeben kann. In solchen Fällen steigt die Körpertemperatur rasch an und kann nicht mehr kontrolliert werden. Wann die Gefahren einer Hitzewelle für den menschlichen Körper zum Problem werden, hängt vom Lebensalter, dem Zustand der Gesundheit, dem Aktivitätsniveau und mit der Gewöhnung zusammen. Bei einer Temperatur von über 30° Celsius ist der Körper deutlich mehr Stress ausgesetzt, um sich wieder abzukühlen.
Die Gefahren einer Hitzewelle treten auf, wenn die Temperaturen mehrere Tage in Folge über 30°C steigen und von 'tropischen Nächten' begleitet werden, in denen die Temperaturen nicht unter 20°C fallen. Der menschliche Körper wird tagsüber durch die Hitze stark belastet und kann sich nachts nicht ausreichend erholen. Neben den oben genannten Symptomen können Hautausschläge, Schwellungen der Beine oder Wadenkrämpfe auftreten. Bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen können sich verschlimmern. Besonders die menschliche Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden bei Hitze sind stark eingeschränkt. Um mit den Gefahren einer Hitzewelle umzugehen, muss sich der menschliche Körper auf die hohen Temperaturen einstellen. Eine frühe Hitzewelle im Sommer birgt größere gesundheitliche Risiken, da der Körper noch nicht angepasst ist. --altImgStart--{"link":"https://images.pexels.com/photos/907865/pexels-photo-907865.jpeg?auto=compress&cs=tinysrgb&w=1260&h=750&dpr=1","alt":"Drink water"}--altImgEnd--
Fünf Möglichkeiten, um eine Hitzewelle überstehen zu können
Um eine Hitzewelle überstehen zu können, ohne dass die Gesundheit zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird, können diese Tipps helfen, Linderung zu bringen. Die heißesten Temperaturen des Tages werden am Nachmittag erreicht. Wer eine Hitzewelle überstehen muss, sollte die folgenden Tipps beherzigen. Sie helfen, das körperliche Wohlbefinden zu verbessern:
1. Die Wohnung gründlich lüften
In den frühen Morgenstunden sollte die Wohnung gründlich durchgelüftet werden, weil es draußen kühler als in den Innenräumen ist. Um die Wärme des Tages abzuhalten, können Jalousien oder Rollos helfen. Wer eine Hitzewelle überstehen will, kann ein helles Tuch von außen an das Fenster hängen, um die Sonne draußen zu lassen.
2. Viel Flüssigkeit aufnehmen
Um eine Hitzewelle überstehen zu können, ist es notwendig, mindestens zwei Liter Wasser über den Tag verteilt zu sich nehmen. Um sich abzukühlen, sondert der Körper Schweiß ab, um die Temperatur zu regulieren. Dieser Flüssigkeitsverlust muss durch die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit wieder ausgeglichen werden. Sonst kommt es zu Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Kreislaufkollaps.
3. Leichte Ernährung und lauwarme Getränke
Um eine Hitzewelle überstehen zu können, ist die Ernährung ein wichtiger Punkt. Es sollten lauwarme Getränke konsumiert werden, da sie den Kreislauf nicht weiter belasten. Es bieten sich Wasser, Tees oder Saftschorlen an. Auf dem Speiseplan sollten Salate, wasserhaltiges Obst und Gemüse und leichte Milchprodukte wie Joghurt oder Quark stehen.
4. Sportliche Aktivitäten nur morgens oder abends
Sportler müssen nicht auf ihre sportlichen Aktivitäten verzichten. Wer eine Hitzewelle überstehen, aber aktiv bleiben will, sollte sein Training auf die Morgen- oder Abendstunden verlegen. Während und nach dem Sport sollten Sportler viel trinken, um den Wasserverlust durch Schwitzen auszugleichen. Nach dem Sport schnell verschwitzte Kleidung wechseln.
5. Lockere und luftige Kleidung wählen
Kleidung, die eng am Körper anliegt, verhindert, dass Luft an die Haut kommt. Gleichzeitig wird der Kühleffekt beim Schwitzen verringert. Bei heißen Temperaturen sollte die Wahl auf lockere Oberteile und weite Hosen fallen, die aus natürlichen Fasern wie Baumwolle oder Leinen bestehen. Um einen Sonnenbrand zu verhindern, sollte die Haut weitestgehend bedeckt bleiben.
Eine Hitzewelle überstehen bedeutet immer auch einen Schutz der Haut und der Augen – vor allem, wenn sich die Menschen viel in der Sonne aufhalten. Studien zeigt, dass eine 1,8 m große Person etwa 40 ml für den ganzen Körper benötigt. Zudem sollte bei einer hohen Sonneneinstrahlung ein Hut und eine Sonnenbrille getragen werden.
Risikofaktoren für hitzebedingte Beschwerden
Die Gefahren einer Hitzewelle auf den menschlichen Körper lassen sich nicht verneinen. Risikogruppen wie ältere Menschen, Menschen mit eingeschränktem Gesundheitszustand sowie Menschen, die Diuretika einnehmen müssen sowie bei einem bestehenden Wassermangel im Körper und einem unausgeglichenem Elektrolyte-Haushalt sind die klassischen Risikofaktoren hitzebedingter Beschwerden, die die Gesundheit teils schwer schädigen können. Studien zufolge haben ältere Menschen jedoch die meisten Risikofaktoren für hitzebedingte Beschwerden. Anders als junge Menschen sind sie beispielsweise nicht mehr in der Lage, den eigenen Körper auf hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit einzustellen.
Gerade ältere Menschen haben bei hohen Temperaturen Schwierigkeiten, den eigenen Körper schnell wieder auf eine erträgliche Temperatur herunterzukühlen. Andere Risikofaktoren hitzebedingter Beschwerden bei älteren Menschen liegt in der geringeren Produktion von Schweißdrüsen, eine spätere Wahrnehmung der Überhitzung des Körpers durch bestehende hohe Temperaturen und einer mangelnden Flexibilität und Beweglichkeit. Ältere Menschen leiden zudem häufig unter Vorerkrankungen, die die Fähigkeit des Körpers zur Selbstabkühlung beeinträchtigen. Weitere Risikofaktoren für hitzebedingte Beschwerden ist das fehlende Durstgefühl bei älteren Menschen, wodurch die Dehydrierung von älteren Menschen gefördert wird.