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Firmenfeiern nachhaltiger gestalten - Firmenevents gehen auch umweltfreundlich

11 August. 2022

Anders als im Arbeitsalltag, wo oft eher die Produktivität im Vordergrund steht, ist bei Firmenfeiern der Fokus ganz klar auf dem Spaß. Das Ziel ist es, das Team mehr zusammenzuschweißen, indem man außerhalb des stressigen Arbeitsalltages Zeit zusammen verbringt und auch mal mehr über das private Leben der anderen Personen lernen kann. Die Feiern bringen so wiederum mehr Produktivität und mehr Teamfähigkeit in den Arbeitsalltag, allerdings ist mit der Organisation auch so einiges an Aufwand verbunden, besonders, wenn man dann die Party noch ökologisch gestalten möchte, um modernen Werten gerecht zu werden. Wir haben deswegen einige Tipps gesammelt, um die Organisation von nachhaltigen Events einfacher zu gestalten.


Was ist “Nachhaltigkeit” überhaupt?

Das Wort Nachhaltigkeit wird immer inflationärer benutzt, denn eine ganz genaue Definition gibt es von dem Begriff nicht. So beschloss zuletzt auch das Europäische Parlament, dass Gas und Atomkraft nachhaltig seien, obwohl es viele Gründe gibt, warum das nicht der Fall ist. Die erste Definition von Nachhaltigkeit stammt von Carl von Carlowitz und bezieht sich vor allem auf die Holzknappheit: Er sagte, dass immer nur so viel abgeholzt werden sollte, wie man auch wieder anbauen kann. Nachhaltigkeit lässt sich in diesem Sinne so definieren, dass das Ziel ist, für spätere Generationen die gleiche Menge an Ressourcen oder den gleichen Lebensstandard zur Verfügung zu stellen. Da im anthropologischen Klimawandel die Konsequenzen weitaus fataler und der Prozess schwerer rückgängig zu machen ist, heißt das für uns erstmal, dass man in allen Situationen versuchen sollte, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.


Gerade weil der Begriff “Nachhaltigkeit” allerdings so inflationär benutzt wird, nutzen ihn viele Firmen auch zum Greenwashing und versuchen so, von Missständen abzulenken. Gleichzeitig gilt natürlich, dass großzügiger Konsum von nachhaltigen Produkten oft immer noch emissionsreicher ist als minimalistischer Konsum von Produkten, die nicht als nachhaltig deklariert sind - die Menge macht es. Eine gute Qualität ist somit oft aussagekräftiger als das Label “nachhaltig”. Wenn man zum Beispiel einen nachhaltigen Schreibtisch kauft, der allerdings nicht die richtige Höhe hat oder schneller kaputt geht, muss im Endeffekt trotzdem zu einem qualitativ hochwertigen Schreibtisch greifen.




Ein nachhaltiges Buffet

Bereits bei der Verpflegung kann man ansetzen und das Essen ökologischer gestalten. Je nachdem, wie viele Menschen versorgt werden, kann man entweder eine Liste für ein Buffet herumgehen lassen, bei der jede Person etwas zu essen beitragen kann und anschließend die Reste auch wieder mitnehmen kann, oder bei einem Catering-Service Foodsharing nutzen oder die Mitarbeiter Reste mitnehmen lassen, sodass das Essen nicht weggeworfen wird. Im nächsten Schritt, kann man sich angucken, was genau auf den Teller kommt. Beim Essen kommen die meisten Emissionen von tierischen Produkten, daher kann man zum Beispiel ausprobieren, ein völlig veganes oder vegetarisches Buffet zu veranstalten. Oben drauf kann man zusätzlich saisonale und regionale Produkte nutzen, um nicht nur nachhaltiger zu essen, sondern auch Unternehmen in der Umgebung zu stärken.


Wenn man Kaffee, Tee und Kakao bereitstellen will, sollte man auf ein aussagekräftiges FairTrade-Siegel achten.


Der Ort der Veranstaltung

Auch die Frage, wo man eine Veranstaltung abhält, kann sich auf die Nachhaltigkeit der Feier auswirken. Auch hier muss allerdings nachhaltig nicht gleich nachhaltig heißen, deswegen lohnt es sich, einige Fragen abzuhaken:


Hat der Ort eine aussagekräftige Zertifizierung für Nachhaltigkeit? Kann man die Location gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen und bis wie viel Uhr fahren diese? Bezieht der Ort ökologischen oder konventionellen Strom?


Ebenfalls möglich ist es, komplett auf eine Location zu verzichten und sich beispielsweise für eine Fahrradtour oder für ein Grillen an der frischen Luft zu entscheiden. Auch dann sollte man sich allerdings darum kümmern, wo man sich trifft und wie erreichbar dieser Ort für alle ist, aber auch die Möglichkeiten zur Müllentsorgung spielen eine wichtige Rolle bei einer Location in der Natur. Sollte der Ort der Veranstaltung völlig abgelegen sein ist eine Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden oder einen Shuttle Service anzubieten.


Einladungen und Flyer digital weiterleiten

Eine Kleinigkeit, die bei dem Thema Nachhaltigkeit oft übersehen wird. Allerdings kann man sich durch eine digitale Weiterleitung von Einladungen, Flyern und Postern nicht nur Druckkosten und Zeitaufwand sparen, sondern ist auch gleichzeitig nachhaltiger und sorgt sogar dafür, dass die Arbeitnehmer die Einladung nicht aus Versehen verlieren können.


Statt Namensschildern, wenn es sich um eine größere Feier handelt, kann man beispielsweise auch Namen auf die Gläser der Personen schreiben oder andere kreativeren und umweltfreundlicheren Alternativen zum traditionellen Namensschild nutzen.


Mülltrennung beachten

Am nachhaltigsten ist es natürliche, wenn gar nicht erst Müll anfällt. Allerdings lässt sich Abfall nicht immer vollständig vermeiden - dort muss man dann zur Mülltrennung zurückgreifen, damit man den Müll angemessen entsorgen kann. Das heißt auch, dass man nicht nur einen Müllsack bereitstellt, sondern als Firma bereits die Möglichkeit für die Mitarbeiter bietet, selbstständig Müll zu trennen, und gegebenenfalls auch darauf hinzuweisen, um den Personen die Mülltrennung wieder vors Auge zu rufen. Nachhaltiger ist es vor allem, wenn man Plastik meidet, denn dies lässt sich nur in einigen Fällen recyclen. So spart man auch einen Müllbeutel und macht die Mülltrennung für alle einfacher.


Kein Einweggeschirr nutzen

Ein einfacher Trick, mit dem man schnell Emissionen einsparen kann. Einweggeschirr ist zwar oft günstiger als sich normales Geschirr anzuschaffen oder auszuleihen, allerdings kommen damit auch eine Menge externalisierter Kosten einher, die die Umwelt betreffen. Wenn sich die Anschaffung von wiederverwendbaren Besteck und Geschirr nicht lohnt, kann man die Mitarbeiter ebenfalls dazu auffordern, ihr eigenes Besteck und Geschirr mitzubringen.


Minimalistische und nachhaltige Dekoration

Aus Sicht der Nachhaltigkeit heißt hier ganz klar: Weniger ist mehr. Auch wenn Dekorationen oft den letzten Schliff verleihen, wenn es um ein Event geht, dann sollte man darauf aus Gründen der Nachhaltigkeit so weit wie möglich verzichten. Wenn man trotzdem ein bisschen dekorieren möchte, sollte man sich so gut wie es geht für wiederverwendbare Optionen wie zum Beispiel waschbare Servietten oder wiederverwendbare Topfpflanzen nutzen und so den Müll, der bei der Veranstaltung entsteht, weiter limitieren.


Abschlussfazit

Das nachhaltige Verhalten eines Unternehmens sollte nicht nur nach Außen getragen werden, sondern sollte sich auch innerhalb des Unternehmens wiederspiegeln. Als Unternehmen hat man gewissermaßen auch eine Vorbildfunktion, z.B. FlexiSpot hat sich im Laufe der Zeit einigen nachhaltigen Büromöbeln entwickelt, die nicht nur für die Kunde sind, auch für eigene Mitarbeiter. Der Q8 und EW8-BB Bambus höhenverstellbare Schreibtisch, der MS Bambus Monitorständer sind aufgrund des Materials sehr umweltfreundlich und versprechen eine lange Lebensdauer. Außerdem können die Unternehmen ihre Mitarbeiter animieren, auch in ihrem privaten Umfeld mehr auf Nachhaltigkeit zu achten - zumindest aber kann man bei Veranstaltungen, die von der Firma organisiert sind, den Fußabdruck eines jeden Einzelnen maßgeblich verringern.