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Do’s und Don’ts in Co-Working-Büros

14 März. 2022

Ein Co-Working-Büro ist ein Ort, an dem Freelancer, kleine Unternehmer oder solchen aus großen Betrieben, die aus der Ferne tätig sind, zusammen arbeiten. Dieses Modell wird künftig immer mehr gefragt sein, da die Arbeitsmodelle stets flexibler werden. Man kann einen Co-Working-Bereich entweder stunden- oder tageweise anmieten oder aber auch für eine längere Zeit.

Diese gemeinsamen Arbeitsbereiche bieten ein ungezwungenes Ambiente, in dem die Arbeit Spaß macht, man sich mit Gleichgesinnten austauschen und die Kreativität und Produktivität ausbauen kann. Besonders für Menschen, denen im Homeoffice schnell die Decke auf den Kopf fällt, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden.


Zu den in einem Co-Working Space angebotenen Ressourcen gehören WLAN, Drucker und Scanner, ein Konferenzraum oder private Besprechungsräume, Küche, Sicherheit, Heizung und Klimaanlage sowie eine Cafeteria. Abhängig von den Investoren bieten einige sogar kostenlose Erfrischungen und Spielräume an, in denen die Kunden etwas Dampf ablassen können.


Aber damit diese Büros optimal funktionieren, brauchen sie Regeln wie in allen anderen Büromodellen. Co-Working-Büros werden durch vertragliche Vereinbarungen geregelt, die jeder, der den Raum mietet, unterzeichnen und befolgen sollte, um den Komfort aller in der Umgebung zu gewährleisten. Zusätzlich dazu gibt es auch noch eine Etikette, die besonders in Co-Working-Büros eingehalten werden sollte. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen:


Was man in einem Co-Working-Büro tun sollte

Das Wichtigste, woran man sich erinnern sollte, ist, dass dies sowohl ein öffentlicher als auch ein privater Raum ist. Daher sollte sich jeder an gewisse Regeln halten – ob sie nun offiziell niedergeschrieben sind oder nicht. Denk daran, dass alles, was du tust, die anderen im Büro beeinflussen wird. Daher sollte stets mit Höflichkeit und Respekt miteinander umgegangen werden, so wie du es ebenso von anderen erwartest. Hier sind einige allgemeine Richtlinien, die man befolgen sollten: 

1. Rücksicht auf andere

Auch wenn du lauthals über etwas, was dir ein Freund geschickt hat, lachen möchtest, das solltest du in einem Co-Working-Büro unterlassen. Dies gilt ebenso für laute Gespräche am Telefon. Und auch wenn du deinen Döner mit ganz viel Knoblauch liebst, hab Mitleid mit denen, die um dich herum sitzen. Und es mag warm im Büro sein und die Schuhe drücken, doch behalte sie lieber an und entscheide dich das nächste Mal für bequemere. 


Achten Sie darauf, dass du:

  • den Dir zugewiesenen Raum respektierst und sicherstellst, dass sich deine Aktivitäten nicht auf die der nächsten Person auswirken. Halte den Lärmpegel niedrig, die du verursachst, den Geruch, der von deinem Schreibtisch kommt, unangenehm lange Blicke in die Richtung anderer Leute usw.
  • Geräte oder Räume nicht unnötig blockierst und andere sie dadurch für eine lange Zeit nicht verwenden können.
  • die Ressourcen vernünftig verwendest. Du kannst nicht verlangen, dass die Betreiber des Co-Working-Büros für deine Tausenden von Kopien aus einem normalen Bürodrucker gedruckt werden, nur weil es kostenlos ist. Zudem blockierst du damit den Zugang zum Drucker für andere und verbrauchst das Papier und den Toner.
  • bei einer Anpassung der Rauminnentemperatur nicht egoistisch handelst. Informiere dich bei allen anderen, ob es ihnen ebenso zu heiß oder zu kalt ist und wende dich dann am besten an die Verwaltung des Büros. Gleiches gilt zudem für das Öffnen oder Schließen der Fenster.


2. Verlasse deinen Arbeitsplatz ordentlich und sauber

Besonders seit der Covid-19-Pandemie ist es noch wichtiger, dass du deinen Arbeitsplatz sauber und desinfiziert verlässt. Entferne sämtlichen Müll, den du verursacht hast und achte darauf, dass die Essensreste und Getränkeränder von der Schreibtischoberfläche verschwinden. Am besten reinigst du mit einem desinfizierenden Mittel nach. Die meisten Co-Working-Büros bieten kostenlos Reinigungs- und Desinfektionsmittel für diesen Zweck an. 


Grundsätzlich gilt, dass man seinen Arbeitsplatz so verlassen sollte, wie man ihn vorgefunden hatte. 


3. Respektiere die Grenzen anderer Menschen

Nicht jeder möchte bei der Arbeit auch Freunde oder gar die Liebe des Lebens kennenlernen, also solltest du allzu aufdringliche Versuche unterlassen. Ein Co-Working-Büro ist nicht Tinder in der realen Welt und es ist alles andere als professionell, anbandeln zu wollen.


Dies gilt auch für potenzielle Kunden. Sei nicht aufdringlich, indem du jedem erzählst, was du machst und versuchst, etwas zu verkaufen. Dies ist eine Jobagentur. Zwar können sich in einem Co-Working-Büro sehr gute Kontakte ergeben, doch diese müssen natürlich entstehen. 


Die Menschen kommen an diesen Ort, um zu arbeiten und nicht um soziale Kontakte zu knüpfen. Diese können oft ungezwungen entstehen, doch du solltest es auf keinen Fall erzwingen.  

4. Halte dich an die Regeln des Managements

Als Erstes solltest du die Hausregeln gut durchlesen und dann darauf achten, dass du diese jederzeit befolgst. Sonst sind Konflikte mit anderen Mietern und dem Management des Co-Working-Büros schnell vorprogrammiert. Zu sagen, dass du davon nichts wusstest, wird keine Entschuldigung sein, denn die Regeln sind üblicherweise ein Bestandteil des Mietvertrages. 


5. Halte dich an die festgelegten Zeiten

Besonders wenn du den Co-Working-Space stundenweise anmietest, solltest du eher mehr Zeit einplanen, als du tatsächlich benötigen wirst. Denn die Geschäftsräume sind üblicherweise schnell ausgebucht, sodass bei einer Überziehung deiner Zeit andere auf dich warten müssen. Dies kann zu Einbußen in deren Geschäft kommen, was inakzeptabel ist. 


Sollte es sich abzeichnen, dass du mehr Zeit benötigst, geh rechtzeitig zur Führung des Büros und sprich eine eventuelle Verlängerung mit ihnen ab. 

Absolute No-Gos in einem Co-Working-Büro

Die folgenden Dinge solltest du in einem Co-Working-Büro unbedingt vermeiden:


1. Vermeide erzwungene Verkaufsgespräche

Die meisten Menschen in einem Co-Working-Büro sind dort, um sich zu konzentrieren und die anstehenden Aufgaben zu erledigen. Mit einem aufgezwungenen Gespräch raubst du nur die Zeit anderer. Wenn du merkst, dass jemand nicht interessiert ist, hör auf. In den Pausen können sich allerdings gute Gespräche bezüglich einer eventuell künftigen Zusammenarbeit ergeben. 


2. Keine Anmachversuche

Ein absolutes No-Go sind Versuche, jemanden in einer romantischen Art und Weise kennenzulernen. Dies kann schnell zu großem Ärger führen. Die Menschen möchten arbeiten und sind dort nicht auf der Suche nach einem Partner.


3. Keine lauten und privaten Gespräche im offenen Raum

Niemand ist an deinem Privatleben interessiert und jeder muss sich auf seine Arbeit fokussieren. Wenn du also etwas Privates besprechen musst, ziehe dich in einen Einzelraum oder eine Telefonkabine zurück. Stell dein Telefon zudem auf lautlos, um niemanden zu stören, wenn es ständig klingelt oder plingt.


4. Iss nicht am Schreibtisch

Die Gerüche und das Geschmatze deines Mittagessens können sehr störend für andere sein. Daher solltest du dein Essen in den dafür vorgesehenen Räumen einnehmen.


5. Blockiere keine Räume oder Geräte

Wenn du dich beispielsweise in einen Einzelraum zurückgezogen hast, aber in die Mittagspause gehst, blockiere den Raum nicht, wenn du nicht explizit dafür bezahlt hast. Gleiches gilt für die Geräte, die zur Verfügung gestellt werden. Jeder muss und möchte sie benutzen, also verwende sie mit Bedacht.