Besonders während der Pandemie im Homeoffice waren sie die besten Kollegen: unsere Haustiere. Durch sie waren wir nicht so einsam und sie sorgten dafür, dass wir uns mehr bewegen. Doch als es zurück ins Büro ging, haben viele Hunde und Katzen, die unsere Gesellschaft sehr genossen, ein Problem damit, wieder alleine zu sein. Daher haben einige Firmen es erlaubt, seine Tiere mit in die Arbeit zu bringen.
Lässt es sich vereinbaren, sollten Arbeitgeber unbedingt zustimmen, dass Hund und Katz als Coworker im Büro tätig sein können. Denn sie bieten zahlreiche Vorteile – nicht nur für den Besitzer. Studien haben ergeben, dass 70 % der Arbeitnehmer es sich wünschen, dass Tiere im Job erlaubt sind.
Doch es gibt natürlich auch einiges zu beachten und Fiffi oder Miezi müssen für ihren Job vorbereitet werden. Doch werfen wir erst einmal einen Blick auf die Vorteile von Haustieren im Büro.
Die Vorteile von Haustieren im Büro
Fluffige Mitarbeiter haben so einiges zu bieten – und das ganz umsonst (wenn man die Leckereien nicht berechnet).
1. Mehr Leistung und Engagement
Arbeitnehmer, die ihre Haustiere zur Arbeit mitbringen, sind effizienter, motivierter und engagierter. Sie sind ruhiger und glücklicher mit ihrem besten Freund an der Seite.
2. Verbesserte Beziehungen
Haustiere sorgen dafür, dass selbst Menschen ins Gespräch kommen, die ohne die Tiere nie etwas miteinander zu tun hatten. Die Liebe zu den Fluffies verbindet einfach. Zudem sind sie ein guter Vermittler bei Streitigkeiten und lindern Stress. Sie brechen das Eis und sorgen so für Beziehungen, welche ohne sie so nicht stattfinden würden.
3. Minimierung von Stress
Alleine die bloße Anwesenheit eines Tieres reduziert den Blutdruck, lindert Stress und Angst. Das Streicheln der Haustiere verstärkt diesen Effekt noch sehr viel mehr.
4. Mehr Inspiration und Kreativität
Studien haben gezeigt, dass das „Aus-der-Box-Denken“ sich um bis zu 60 % erhöht, wenn es im Büro einen vierbeinigen Kollegen gibt. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Besitzer mehr bewegen müssen, wenn sie ihren Hund mit zur Arbeit bringen. Statt einem schnellen Mittagessen am Schreibtisch möchte Fiffi sein Geschäft im Freien erledigen. Dies führt ebenso zur Entspannung von Herrchen oder Frauchen, was die Kreativität erhöht.
5. Weniger Fehlzeiten
Wenn man seinen Hund mit in die Arbeit nehmen kann, muss man sich schlichtweg keine Sorgen darüber machen, dass er den ganzen Tag alleine sein muss. Fällt zum Beispiel der Hundesitter aus, müssen sich die Angestellten mit Haustier freinehmen. So ist es kein Problem, denn Fiffi kommt einfach mit ins Büro.
Nicht-Hundebesitzer sollten die Wichtigkeit des vierbeinigen Familienmitgliedes nicht unterschätzen. Dies ist durchaus ein wenig vergleichbar mit Kindern. Ist der Hund krank, möchte ihn der Besitzer natürlich nicht den ganzen Tag alleine zu Hause lassen. Und besonders nach der langen Zeit im Homeoffice haben viele Haustiere Schwierigkeiten, sich wieder umzugewöhnen. Wenn man sie mit ins Büro bringen kann, nimmt dies viel Druck und Sorgen von den Besitzern.
6. Mehr Bewegung
Die meisten mit einem sitzenden Beruf verbringen acht oder mehr Stunden in ihrem Bürostuhl, was bekanntermaßen zu gesundheitlichen Problemen führt. Zwar ist es möglich, durch einen höhenverstellbaren Schreibtisch zwischen Stehen und Sitzen zu wechseln, doch vielen ist dies nicht genug.
Ein Hund möchte in der Mittagspause spazieren gehen oder es bietet sich an, mit der Katze in den Pausen ein wenig zu spielen. Somit sorgen sie automatisch für mehr Bewegung. Wusstest du übrigens, dass die Sitz-Steh-Tische von FlexiSpot über ein Anti-Kollisionssystem verfügen? Liegt deine Katze auf dem Rollcontainer unter dem Tisch und du fährst ihn nach unten, erkennt es automatisch das Hindernis und stoppt sofort.
So bereitest du dein Haustier auf das Büro vor
Es gibt einiges zu beachten, bevor du deinen Liebling mit ins Büro bringst. Wir haben dir hier die wichtigsten Tipps zusammengestellt, damit dein vierbeiniger Mitarbeiter und alle anderen sich auch wohlfühlen.
-
Hole dir die Erlaubnis deines Arbeitgebers ein.
-
Frage deine Kollegen, ob sie damit einverstanden sind oder Allergien haben.
-
Gewöhne dein Haustier vorab an die anderen Tiere im Büro.
-
Dein Liebling sollte gut erzogen sein und auf dich hören.
-
Halte immer Leckerlies bereit, Spielzeuge und frisches Wasser.
-
Bring das Lieblingsbett deines Tieres mit in die Arbeit, damit es sich dort wohlfühlt.
-
Stelle sicher, dass es im Büro keine potenziellen Gefahren für deinen Liebling gibt.
-
Halte dein Tier immer in deiner Nähe und im Blickfeld.
-
Plane regelmäßige Spaziergänge in deinen Terminplan ein.
-
Stelle dein Tier jedem Mitarbeiter vor.
Besonders zu Beginn solltest du allen ein wenig Zeit geben, dass man sich auch gut aneinander gewöhnt. Sei es andere Haustiere, welche ebenfalls im Büro sind oder auch an die Kollegen. Leckereien sind in diesem Fall immer hervorragend, um eine gute Beziehung zwischen Kollegen und dem neuen vierbeinigen Mitarbeiter aufzubauen.
Am besten bringst du sie mit und gibst sie deinen Kollegen, um sicherzustellen, dass dein Tier erstens das bekommt, was du ihm füttern möchtest und zweitens, dass es nicht überfüttert wird. Dies ist ein wichtiger Punkt, dass du jeden Mitarbeiter dazu anrätst, deinen Hund oder die Katze bitte nicht zu füttern. Sonst endet dein Liebling nach einiger Zeit mit einigen Kilos zu viel auf der Waage.
Hast du die Möglichkeit, ebenso im Homeoffice zu arbeiten, kannst du deinen Arbeitgeber fragen, ob du zu Beginn lediglich einen halben Tag mit deinem Haustier im Office verbringst und den Rest zu Hause arbeitest. So kannst du deinen Liebling an die neue Routine nach und nach gewöhnen, denn in einem Büro mit vielen neuen Menschen und eventuell auch anderen Tieren zu sein, ist sehr aufregend für das Tier.