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Wie Design und Technologie bei Lernunterstützung helfen können

21 Januar. 2022

Stell dir vor, du könntest bei einem überfüllten Networking-Event oder einer lauten Veranstaltung nicht hören oder würdest nicht über das Satinband zu einer Party eingelassen. Für dich mag das nur im Moment eine Belastung sein, aber für viele Menschen, die auf Anpassungen oder zusätzliche Zugänglichkeit angewiesen sind, ist das ein Teil ihres täglichen Lebens. Zum Beispiel können Rollstuhlfahrer/innen viele Geschäfte, Einkaufszentren und Restaurants nicht betreten; öffentliche Orte, die keinen Zugang für Rollstuhlfahrer/innen oder keine Rampen haben.


Mangelnde Barrierefreiheit in Schulen, Universitäten oder Bildungseinrichtungen ist nicht zu entschuldigen. Wenn es um Bildung geht, kann ein Mangel an Barrierefreiheit Schüler/innen daran hindern, am Unterricht teilzunehmen und so präsent zu sein, wie es nötig ist, um erfolgreich zu sein oder ihr Bestes zu geben. Barrierefreiheit im Bildungswesen spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines angenehmen Lernumfelds. Im Folgenden findest du einige Ideen für die Gestaltung von Bildungseinrichtungen, die die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern, die auf Lernhilfen angewiesen sind, unterstützen und verbessern. 

 

1. Raum, um Fragen zu stellen

Schüler/innen mit Rollstühlen oder Krücken brauchen Platz zum Lernen und Arbeiten, egal wie der Klassenraum eingerichtet ist. In einem typischen Klassenzimmer werden zum Beispiel Arbeitsplätze eingerichtet, um die Zusammenarbeit zu fördern, und um behinderten Schülern gerecht zu werden, sind die Stühle der Schüler leicht klappbar und stapelbar. Klassenzimmer, die Bewegungsfreiheit bieten und sich leicht anpassen lassen, sind wichtig, damit sich die Schüler/innen wohl fühlen und lernen können.


Es ist auch wichtig, dass man Lehrern und Dozenten Fragen stellen kann. Deshalb ist das offene Konzept der Lehrerpulte in einigen Schulen auch ein einzigartiges Merkmal. Wenn die Schüler/innen die Lehrer/innen sehen können, bleibt die Frage, die sie im Unterricht nicht stellen wollten, nicht unbeantwortet. Zugänglichkeit entsteht manchmal dadurch, wem wir es erlauben, zugänglich zu sein, und in der Bildung kann das die Anwesenheit einer Lehrkraft außerhalb der Unterrichtszeit bedeuten. 

 

2. Befähigung durch Technologie

Manchmal sind für die Anpassung keine physischen Voraussetzungen erforderlich, sondern vielmehr Möglichkeiten, das Lernen zu verbessern, wenn du Informationen nicht auf dieselbe Weise wie alle anderen behältst. In einigen Privatschulen für Kinder umfasst der Campus neue Technologien, darunter TV-Casting-Geräte, große iMacs und neue PCs, gute ergonomische Stühle wie diesen BackSupport BS9 sowie Plätze für Selbststudium und Whiteboards.


Im digitalen Zeitalter bietet moderne Technik den Schülerinnen und Schülern den Vorteil der neuesten Software, Lernhilfen oder auch nur den Zugang zu Online-Enzyklopädien, während Whiteboards den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, ihre Gedanken auf eine Art und Weise zu formulieren, die mit einem Textverarbeitungsprogramm manchmal nicht möglich ist. Technologie kann auch Schülern helfen, die entweder schwerhörig oder sehbehindert sind oder unter starken Ängsten leiden, weshalb Orte, an denen man in Ruhe lernen kann, so wichtig sind.  

 

3. Angstfreie Klassenzimmer

Riesige Hörsäle und einschüchternde Klassenzimmer sind die Grundpfeiler vieler Universitäts Erfahrungen; aber das ändert sich jetzt. Untersuchungen haben ergeben, dass große Klassen nicht immer der beste Weg sind, um zu lernen, vor allem bei Spezialisierungen in den Bereichen Wirtschaft, Design, Technik und Marketing.


In manchen Akademien sorgen kleine Klassenräume, Sitzsäcke und erhöhte Sitzgelegenheiten für einen Raum, der Ängste abbaut und es leicht macht, Fragen zu stellen und die Informationen der Vorlesung zu behalten. Ein optisch unübersichtlicher Raum mit vielen herumliegenden Gegenständen kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wenn du übermäßige Möbel, Materialien und Geräte vermeidest, hast du auch genug Platz für Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder auf eine körperliche Anpassung angewiesen sind. 

 

4. Wird diese Vorlesung später online sein?

Apropos Technologie: Manchmal reicht es nicht aus, Notizen an die Tafel zu schreiben, damit die Schüler/innen die Lektion behalten können. Schüler/innen mit Seh-, Hör-, Lern- oder Mobilitäts Behinderungen benötigen nach dem Unterricht vielleicht Ausdrucke oder Präsentationsfolien, die manchmal auf einem gemeinsamen Schulportal zur Verfügung stehen. In der Tat wird diese Art von Hilfsmitteln für Schüler/innen an Gymnasien und Universitäten immer häufiger eingesetzt. In einigen Schulen fangen digitale Präsentationen sogar schon früher an, indem junge Schülerinnen große, bunte Folien erhalten, wenn sie in Fächern wie Geografie unterrichtet werden. Der Zugang zu einem großen, erhöhten Raum bedeutet auch, dass die Schüler/innen so nah oder so weit wie nötig sitzen können, ohne dass andere Schüler/innen den Präsentationsbildschirm blockieren. 

 

5. Verschiedene Bodentexturen

Ein guter Kontrast bei Möbeln, Wänden und Böden kann Schülern mit geringem oder fehlendem Sehvermögen helfen. Unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten (z. B. zwischen Fliesen und Teppichboden) können den Schülern zusätzliche taktile Anhaltspunkte geben. In einigen Schulen werden Farben auf die richtige Weise für sehbehinderte Schüler/innen eingesetzt. Für diejenigen, die Angst vor dem Klassenzimmer haben, bedeutet das avantgardistische Design einiger Institute auch Postkarten, gerahmte Kunst und Musiknoten. Eine willkommene Abwechslung, vor allem für diejenigen, die im Bereich Info-Tech arbeiten.


Unterkünfte sind eine Möglichkeit für Mitarbeiter, Schüler und Lehrkräfte, an Orten und Aktivitäten teilzunehmen, die für sie sonst unzugänglich wären. Durch die Umgestaltung des Klassenzimmers mit Möbeln und neuen Technologien können wir einige Barrieren im Klassenzimmer beseitigen, die Schüler/innen lange Zeit von der vollen Teilnahme ausgeschlossen haben. Diese Veränderungen - und ein Auge darauf zu haben, wie ein Bildungsraum auf die falsche Art und Weise exklusiv ist - können nur zu einem besseren, inklusiven Lernen beitragen.


Fazit

Die Inklusion von Schülern mit besonderen Bedürfnissen in der Klasse kommt behinderten und nicht behinderten Schülern gleichermaßen zugute. Um die Inklusion zu fördern, müssen die Lehrkräfte die individuellen Stärken und Schwächen der Schüler berücksichtigen, was bedeutet, dass sie den Schülern mehrere Möglichkeiten bieten müssen, sich mit dem Material auseinanderzusetzen, Inhalte zu interpretieren und sich im Unterricht auszudrücken. Als Ergebnis ihrer Beziehung zu Schülern mit Behinderungen berichten nicht behinderte Schüler in integrativen Klassen auch über ein besseres Selbstwertgefühl, persönliche Prinzipien und Akzeptanz von Menschen, die anders aussehen und sich anders verhalten als sie selbst - eine Akzeptanz, aus der sich lebenslange Freundschaften entwickeln können.


Ein wichtiger Aspekt der Inklusion ist es, dafür zu sorgen, dass sich Schüler/innen mit Behinderungen nicht von ihren Mitschüler/innen ausgegrenzt fühlen. Allgemein- und Sonderpädagogen können sich bei der Unterrichtung von Schülern in einer inklusiven Klasse abwechseln. Sie können sich sogar dafür entscheiden, eine Klasse gemeinsam zu unterrichten und ein inklusives Lernumfeld zu schaffen.