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3 grundlegende Veränderungen für Unternehmen durch COVID-19

10 Februar. 2022

Der Ausbruch von Covid-19 hat Unternehmen gezwungen, sich mit einigen tiefgreifenden Veränderungen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Inmitten der globalen Unsicherheit, einer sich ständig weiterentwickelnden Arbeitswelt und sich stets ändernden Beschränkungen durch die Pandemie ist es schwierig zu wissen, wie man sowohl kurzfristige als auch langfristige Pläne steuern soll. 

 

Eines hat sich jedoch nach diesen zwei Jahren, in denen wir nun schon mit den Auswirkungen des Virus leben, herauskristallisiert: Einige Veränderungen, die anfangs vorübergehend zu sein schienen, werden ebenso künftig bleiben. Die gesamte Welt, auch die der Arbeit, hat sich durch Covid-19 nachhaltig verändert.

 

Abgesehen davon, ob manche Wirtschaftszweige unter dem Virus enorm gelitten haben, muss jeder Betrieb nun umdenken und auch langfristig Veränderungen einplanen. Hier sind die drei wichtigsten und einschneidenden für so ziemlich jedes Unternehmen:

 

1. Positiv bleiben

Die Moral aufrechtzuerhalten ist etwas, womit jeder zu kämpfen hat – das Leben und Arbeiten während einer globalen Pandemie fühlt sich wie ein endloses Wartespiel und ein unmöglicher Balanceakt an. Auf längere Sicht vorauszuplanen, scheint derzeit immer noch unmöglich. Zudem sind weitere Auswirkungen der Pandemie ebenfalls in geschäftlicher Hinsicht nicht auszuschließen. Dies führt dazu, dass sowohl die Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer kontinuierlich unter Dauerstress stehen.

 

Deshalb ist es für alle so wichtig, die Motivation und Positivität aller, auch der eigenen, aufrecht zu erhalten. Dies kann man am besten erreichen, indem man jeden kleinen Erfolg feiert und belohnt. Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, welche schön langsam zur Normalität wird, was jedoch nicht bedeutet, dass sie weniger belastend wird. Jeder wird von negativen Schlagzeilen überrannt, sodass es wichtig ist, sich auf die guten Dinge zu konzentrieren.

 

Vielleicht ist es gerade nicht die Zeit, das Unternehmen zu neuen Höchstleistungen anzutreiben, sondern sich mehr auf die Pflege des wichtigsten Assets zu konzentrieren: die Mitarbeiter. Wenn alle diese besondere Herausforderung überwunden haben, wird sich dies nachhaltig positiv auf die Bindung der Angestellten zur Firma auswirken. Zufriedene Mitarbeiter, die wertgeschätzt werden, bleiben und gehen schon auch mal den langen Weg, um Ziele zu erreichen.Dies ist also die beste Zeit, diese Herausforderung positiv zu nutzen und seine Arbeitnehmer an sich zu binden. Die Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, dass die Arbeit, die sie jetzt leisten, etwas bewirkt – und sei es nur ein langsames Anschieben oder das Gleichgewicht halten.  

 

Daher sollten sich die meisten Organisationen derzeit auf das konzentrieren, was in der Reichweite liegt, was man kontrollieren kann und was man heute erzielen kann. Dabei muss es nichts Großes sein, es kann die Zusammenarbeit an einer neuen Idee, die Optimierung von etwas oder einfach nur ein Lächeln sein. Wir alle brauchen das!

 

2. Verwaltung von Remote-Teams

Was ursprünglich eine Ausnahme war, ist nun schon fast zum Standard geworden und wird sich nicht mehr grundlegend ändern – die Arbeit von zu Hause. Damit müssen die Unternehmen umdenken – sowohl in der Führung der Mitarbeiter als auch im technischen Sinne. 
Nur die wenigsten Führungskräfte haben Erfahrung darin, ihre Teams aus der Ferne zu steuern und motivieren. Daher ist es nicht nur für die Mitarbeiter eine Herausforderung, sondern auch für die Betriebe. Einer der wichtigsten Faktoren ist hier eine hervorragende Kommunikation und eine gesunde Balance zwischen präsent sein für die Teams, ohne zu kontrollieren.

 

Wichtig ist vor allem auch, dass die Grenzen zwischen Beschäftigung und Privatleben gezogen werden. Beide Seiten müssen darauf achten, dass beides nicht verschwimmt. Wenn die Arbeit dort endet, wo das Leben beginnt, besteht die Gefahr, dass die Tätigkeit im Homeoffice mehr Arbeit bedeuten kann. Dies führt dazu, dass manche überlastet und nicht ausgeglichen werden.

 

Wenn Vorgesetzte spät abends E-Mails versenden, wird es immer einige Mitarbeiter geben, die noch darauf antworten. Sei es aus Unsicherheit, weil sie denken, dass dies nun von ihnen erwartet wird oder weil sie nicht abschalten können. Daher sollten ebenso Führungskräfte keine Arbeit nach Dienstschluss verrichten, um als ein gutes Beispiel voranzugehen. Damit wird auch vermieden, dass diejenigen, die sich verpflichtet fühlen oder nur schwer Nein sagen können, nicht überlastet werden und auf ihre Work-Life-Balance achten.

 

Ein weiterer bedeutungsvoller Punkt beim Management von Remote-Teams ist eine offene Kommunikation. Schnell kann der Eindruck entstehen, dass die einzelnen Arbeiter nicht wichtig sind, das Unternehmen wichtige Informationen zurückhält und sich die Angestellten abgegrenzt und isoliert fühlen.

 

Hier muss eine gesunde Balance zwischen Informationsaustausch, für die Mitarbeiter erreichbar und da zu sein und Hilfestellungen bieten, erstellt werden. Es macht keinen Sinn, täglich Meetings einzuräumen, bloß um zu kontrollieren, ob jeder auch wirklich arbeitet und somit kostbare Zeit zu verschwenden. Führungskräfte sollten allerdings deutlich machen, dass sie immer mit einem offenen Ohr da sind, wenn jemand Unterstützung benötigt oder Fragen hat – selbstverständlich nur während der Arbeitszeit.

 

Mikromanagement wird besonders in dieser Zeit lediglich bewirken, dass sich die Angestellten nur noch gestresster und unsicher fühlen. Daher ist es wichtig, einfach zu vertrauen und sich mehr auf die Erfolge als auf die Art und Weise der Ausführung der Tätigkeiten zu konzentrieren.

 

Um die interne Kommunikation so einfach wie möglich zu gestalten, sollten Gruppenchats über Instant Messenger eingerichtet werden, auf denen schnell Fragen beantwortet werden können oder auch mal ein paar lockere Gespräche geführt werden. Manche Mitarbeiter fühlen sich im Homeoffice einsam und isoliert, sodass es helfen kann, wenn es einen guten Austausch zwischen den Kollegen gibt. Dies werden die Verbindungen untereinander positiv und nachhaltig stärken.

 

3. Eine neue Welt der Büros

Das Büro macht derzeit eine der einschneidendsten Veränderungen in der jüngeren Geschichte durch. So wie wir es noch vor der Pandemie kennen, wird es auch in der Zukunft nicht wieder sein. Dies bedeutet zwar nicht, dass die traditionellen Büroräume komplett der Vergangenheit angehören, doch der Trend geht immer mehr auf ein hybrides Arbeitsmodell zu.

 

Denn auch wenn die Arbeit von zu Hause sehr viele Vorteile für die Angestellten bringt, viele vermissen den direkten Austausch mit den Kollegen und Vorgesetzten. Dies kann sich bei einigen sogar auf die mentale Gesundheit auswirken, insbesondere bei den Mitarbeitern, die alleine leben.

 

Doch auch für die Unternehmen gibt es einige signifikante Vorteile des neuen Arbeitsplatzmodells. Inzwischen stehen viele große Büroflächen so gut wie leer, da die meisten von zu Hause arbeiten. Bei einem hybriden Arbeitsmodell ist es nicht mehr notwendig, für jeden Einzelnen einen dedizierten Arbeitsplatz einzurichten. Daher können kleinere Geschäftsräume angemietet werden, die nicht nur in der Miete, sondern auch im Unterhalt sehr viel kostengünstiger sind.

 

Die eingesparten Kosten können dann direkt auf die Mitarbeiter umgelegt werden, indem das Unternehmen eine ergonomische Ausrüstung der Homeoffices übernimmt. Sei es Sitz-Steh-Tische, ergonomische Bürostühle mit Rückensupport oder notwendige technische Geräte. Diese Anschaffungen sind für die Arbeitgeber einmalig, während sie kontinuierlich viel Geld bei der Minimierung der Arbeitsräume einsparen. Es ist also eine Win-Win-Situation für beide Seiten!